gerho10 hat geschrieben:Jetzt wird aber doch beim Carving eigentlich keine Hochtief-Bewegung angestrebt. Unterscheidet sich da die rennspezifische Technik zur Carving-Technik?
Nein – es geht nicht um „rennspezifisch“ sondern stets um
Ökonomie der Bewegungsabläufe.
Grund für die meist unbemerkte Hochbewegung ist die motorische Schwierigkeit, unter andauernder
Be-lastung umzukanten (Folge der Hochbewegung ist eine
Ent-Lastung, auch der Muskulatur – natürlich auch die Vergrößerung des Windprofils).
Diese Hochbewegung (des Schwerpunkts) ist physikalisch ARBEIT – aber nach oben will man ja gar nicht! In den
technischen Disziplinen hat die Hochbewegung (rel. Streckung der Beingelenke) eine überaus unerwünschte
Verzögerung des neuen Kantengriffs zur Folge.
Das
Verbleiben in der starken Beugung von Sprung- und Kniegelenk erhöht i.o.S. daher die Effizienz, bedarf aber einer gut trainierten, „haltenden“, OS-Muskulatur.
hjo