Off-piste geil aber wann + wo? Was macht der anfänger?

Alles zur Skitechnik. Siehe auch Berichte Carving- und Ski-Lehrplan, sowie Besser Skifahren für Fortgeschrittene
beate
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Beitrag von beate » 15.05.2003 10:14

@Track und Tom
das ist das allererste Mal,dass ich eure Meinung teile! :o :)
@Martina dir muß ich das nicht schreiben :wink:
Danke für eure fundierten Beiträge! :wink: :wink:
Beate

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Uwe
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Re: Off-piste geil aber wann + wo? Was macht der anfänger?

Beitrag von Uwe » 15.05.2003 12:11

Boh Äi,
... man kommt ja z.Zt. mit dem Lesen gar nicht mehr nach ... das ist ja fast anstrengender als in der Hochsaison :D ... ich will nun auch mal meinen "Senf" dazu geben:
golden gaba hat geschrieben:
... d.h. aber noch lange nicht das derjenige skifahren kann. er kommt von a nach b und hat seinen spass und das ist auch gut so. ich fahre seit ca. 24 jahren ski ( bin 28 ) und behaupte von mir selber das ich erst seit 5-6 jahren wirklich skifahren kann.
Naja, ist halt alles Ansichtssache; derjenige, der von a nych b kommt KANN Skifahren, DU kannst SEHR GUT Skifahren ... vielleicht sagt der Herminator in 1-2 Jahren, dass er erst nach seinem Unfall "richtig" Skifahren gelernt hat ...
golden gaba hat geschrieben:
ein kleines beispiel wo ich mich letztes jahr mit marcus und kosti in gurgl beinahe in die hose gemacht hab ... anscheinend hat das ganze so easy ausgesehen das uns nach zwei abfahrten fünf weitere skifahrer folgten.
...sind wir schuld weil wir den hang befahren und andere dazu animieren?
Rein rechlich seid Ihr sicherlich nicht "schuld". Ihr habt sie jedoch "animiert" und tragt dafür - zumindest in meinen Augen - eine gewisse "Mitverantwortung". Ich weiß "wenn einer von der Brücke springt, springst Du dann auch?" ... eigentlich sollte jeder für sich selbst verantwortlich sein ... trotzdem muss an auch an "andere Dolle" denken, die einem alles nachmachen wollen ... IST nun mal so!
mede hat geschrieben: zum anhalten oder kontrollieren einer schwierigen situation ist der pflug ein sehr taugliches mittel, und nötig zu lernen (ist auch kein problem). andererseits ist es nicht nötig, einem anfänger, wenn er mit geeigneten (kurzen) skis fährt, den pflug zum DREHEN aufzuzwingen. das geht wirklich besser, wenn er bei paralleler skiführung auf die kanten steht
Amen!

So, jetzt hätten wir - glaube ich - ALLE Themen in diesem einen Thread vermischt :D
Uwe

Kathrin
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Beitrag von Kathrin » 15.05.2003 12:21

Hilfe ich blick nicht mehr durch :o :o

Öhm ging es nicht erst zum Off Pist fahren??
nun sind wir beim Pflug und der haftung??
Cool, da lebt der winter wieder auf :D

Pflug lehre ich weiter hin, sogar in der neuen Kurzskimethode, die ich ab nächstem Jahr unterrichten werde, wird der pflug gelehrt, aber erst NACH dem der Gast eh schon Kurven kann, so als Sicherheit zum Bremsen eben.

Gelände fahren ist und bleibt gefährlich und da werden auch noch so viele Diskussionen nichts dran ändern.
Mit der haftung ist immer eine ASche, gelackmeiert ist IMMER der mit der besten Ausbildung, egal ob mit Freunden oder Gästen, völlig wurscht.
Einfach Spuren hinter her fahren, weil ist ja eben auch nix passiert??
Ich komme nicht buddeln, ist mir zu gefährlich.

Den SEHR GUTEN Skifahrer suche ich noch, denn selbst ein Herminator sagt von sich, das er zuviel Fehler macht, als das er von sich behapten kann das er wirklich gut fährt *daszumnachdenkenanreegensollte*
Ich sage von mir, das ich nicht schlecht fahre..aber noch VIEL lernen muss und will..

Mensch mensch, was freu ich mich auf unser Camp...dürften ja aus dem diskutieren gar nicht mehr heraus kommen :lol:

Somit einen schönen Tag
Kathrin

mede
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Re: Off-piste geil aber wann + wo? Was macht der anfänger?

Beitrag von mede » 15.05.2003 13:19

Uwe hat geschrieben:So, jetzt hätten wir - glaube ich - ALLE Themen in diesem einen Thread vermischt :D
:D :D :D

tommy_textilbremse
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ganz fettes lob an euch alle!!

Beitrag von tommy_textilbremse » 15.05.2003 13:49

Mal ein gaaaanz fettes lob an euch ALLE!!!
Sehr klasse das ihr so viel schreibt un dso vielfältig :o

Das es thematisch vermischt abläuft, finde ich persönlich positiv. Skifahren ist sehr facettenreich genau wie ihr und das finde ich gerade in der heutigen zeiten sehr aussergewöhnlich und wertvoll!!!

Ziehe meine hut!

gruss
tommy
Man muss nicht unbedingt Skifahren können um dabei Spass zu haben aber es schadet auch nicht dies zu lernen!

the track
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Tiefschnee, viel zu selten

Beitrag von the track » 15.05.2003 15:40

Hallo,
Mede, das ist aber schon sehr theoretisch.

Tiefschnee finden

Es erinnert mich an die Schneekettenwebung: Sie sind auf der Autobahn unterwegs, Schneefall und dann der Aichelberg, nichts geht mehr. Aber ich habe die Erlaurudsnowgripsuperassemlingsnowchain im Kofferraum, die sich selbst montiert und bin Herr der Situation, ha, ha ,ha. Eine gute CD wäre da weit besser.

Wie fährst Du auf einem gesprengten Hang? Ist der Berg noch da?

Wie lange bleibt ein nur 300 Meter breiter Hang ein Tiefschneehang.
1 Stunde, 2 Stunden? Das sind meine Erfahrungen vom Arlberg z.B. Selbst der Stierfall war nach kürzester Zeit total verspurt.
Allerdings habe ich beobachtet, dass sich viele Tiefschneeanfänger in verspurtem oder zerwühlten Gelände leichter tun, als in unberührten Terrain. Ich denke das ist auch psychologisch begründbar. Man sieht in den Schnee –hinein- und –da sind schon welche gefahren, also ist es möglich-.

Aber letztlich muss man einfach bereit sein, wenn es Tiefschnee gibt, den auch zu nutzen, und das richtige Material dabei zu haben.

Extremes Carven, Buckelpistenfahren, Tiefschneefahren , unterschiedliche Disziplinen.

Tom bestätigt aber, dass es unterschiedliche Disziplinen sind, indem er berichtet, dass gute Carver in der Buckelpiste versagen.

Es gibt keinen Sprinter, der 400m und 100m gleich gut laufen kann, nur gleich schlecht. Beides sind aber Sprintdisziplinen.

Natürlich ist es möglich Gemeinsamkeiten zu finden.
Das beginnt mit meiner wiederholten Aussage, dass alte und neue Technik sich recht wenig unterscheiden, wenn das Ziel das gleiche ist.
Carven und Tiefschneefahren können sehr viel gemeinsames haben,
wie Windsurfen und Skifahren
wie Skifahren und Motorradfahren.

An Thomas:
das mit dem Lenker nach aussen drehen beim Kurvenfahren ist gar nicht so falsch (ich meine nicht Speedway oder Eisrennen). Um in die Schräglage zu kommen muss man den Lenker nach aussen drehen. Das kostet bei manchen Motorrädern sogar richtig Kraft. Glaubt zwar niemand, macht aber jeder, wegen
der Physik.

Beim Tiefschneefahren kann ich im Kopf langsam und mit den Gedanken in der Landschaft sein, Fahrfehler werden verziehen, Sturzgefahr nahe 0, Sturzfolgen nahe 0, oder es ist eine alpine Angelegenheit und ich führe den –Dialog- mit dem Berg.
Dann kann es natürlich auch hektisch werden, aber viel elementarer.

Beim Buckelpistenfahren muss ich im Kopf schnell sein. Einen Moment zu spät und der Buckel schlägt zurück - oder erst der nächste.

Aber Ihr habt vollkommen recht, als Skifahrer sollte man sich in einigen Disziplinen zurechtfinden.

Skibreite und Länge und Tiefschnee
Du hast vollkommen recht, dass die Skibreite eine herausragende Rolle spielt,
aber das funktioniert alles nur in einem sehr engen Bereich optimal.
Ich kann bis jetzt nicht sagen, warum ein Ski im Tiefschnee gut läuft und ein anderer nicht. Ein Salomon Xscream mit 1.70 ist (für mich) ein guter Kompromiss (es gibt vermutlich auch andere, die gleich gut oder sogar besser sind)
Einer mit 1.80 fuhr bei weiten schnellen Bögen um Klassen besser.
Ein Whitestar M1 mit 2 m war bei gleicher Applikation ein Traum von Leichtigkeit.
Ein Whitestar M1 mit 1.95 dagegen einfach schlecht.
Deine Anleihe aus der Strömungsmechanik möchte ich nicht pauschalisieren.
Ist der Schnee ein Gas, eine Flüssigkeit, oder ist das ein fester Körper, oder eine Mischung aus allem. Ab welcher Geschwindigkeit nimmt welcher Schnee hydraulische Eigenschaften an.....
1m Länge und 25 cm Breite sind zwar breit, aber.......

Wie war das mit dem Indianer, der einen Metereologen gefragt hat wie der Winter wird.
Gruss
the track

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golden gaba
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Re: Skilehrer etc.

Beitrag von golden gaba » 15.05.2003 16:21

the track hat geschrieben: wir werden nie zusammen kommen auf dem Papier. Im Schnee – wer weiss.
Unsere Meinungen divergieren weniger über die angeblich so neue Technik, als über die alte Technik. Ich glaube Du kennst die gar nicht.
wie bitte? irgendwie kannst du mich doch gar nicht meinen mit der alten und neuen technik...oder?
ich kenne die alte technik sehr gut. bin sie schließlich ca. 18 jahre gefahren. aber dieser endlosen diskussion über alter und neuer technik möchte ich mich ungern anschliessen. nehmen wir den rennsport. dort ist klar und deutlich definiert mit welcher technik man am schnellsten von start nach ziel kommt. in allen anderen disziplinen gibt es verschiedenste möglichkeiten und arten zu fahren. meine idealvorstellung (die nicht alle mit mir teilen müssen) ist es egal in welchem gelände, auf präparierten pisten usw. immer schulterbreit, ohne schritt und beidbeinig zu fahren. hände, arme und oberkörper lass ich jetzt mal aussen vor.
man sieht ja heute auch noch ab und zu die sogenannte wedler auf den pisten. ich finde diese technik (wenn man sie als solche bezeichnen will) egal mit welchem material mehr als einfach zu fahren. nur finde ich... SORRY...sie sieht sooo schei.... aus.

weiss nicht wer die story vom hermann meier geschrieben hat.
natürlich ist er mann nicht immer perfekt unterwegs. in einem sport wie skifahren im speziellen dem rennsport gelingt es nicht immer fehlerlos zu fahren. ich behaupte aber trotzdem vom herminator das er der perfekte rennläufer ist.

@the track
da fällt mir noch ein du hast glaub ich das windsurfen mit dem skifahren verglichen. dem kann ich nicht zustimmen. ich bin so ein schwindliger vdws-geprüfter surflehrer und kann ganz nett surfen. habe aber bis jetzt keine gemeinsamkeiten feststellen können.

gruss
tom

mede
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Re: Tiefschnee, viel zu selten

Beitrag von mede » 15.05.2003 16:43

ciao track
the track hat geschrieben:Hallo,
Mede, das ist aber schon sehr theoretisch.

.....

Wie fährst Du auf einem gesprengten Hang? Ist der Berg noch da?
das ist überhaupt nicht theoretisch, sondern ab lawinenstufe erheblich das einzig vernünftige, wenn man off-piste lawinengefährdete hänge fahren will.

kleine anmerkung: diesen winter wollten 3 schweden a tout prix nicht warten, bis der pistendienst den nordhang am gemsstock gesprengt hatte. gegen die dringlichsten empfehlungen aller anwesenden sind sie über die sperre in einen ca 45° hang rein.
die zwei vorderen lösten sogleich eine lawine aus, die sie ca 1000 höhenmeter in die tiefe riss. rate mal, ob sie lebend gefunden wurden...

solche hänge kannst du ohne sprengung (wird übrigens meistens mittels gasdruck - systemen gemacht) gar nicht fahren, ohne kopf & kragen zu riskieren. (den der retter auch)
Wie lange bleibt ein nur 300 Meter breiter Hang ein Tiefschneehang.
1 Stunde, 2 Stunden? Das sind meine Erfahrungen vom Arlberg z.B. Selbst der Stierfall war nach kürzester Zeit total verspurt.
habe nichts anderes behauptet.

Extremes Carven, Buckelpistenfahren, Tiefschneefahren , unterschiedliche Disziplinen.

Tom bestätigt aber, dass es unterschiedliche Disziplinen sind, indem er berichtet, dass gute Carver in der Buckelpiste versagen.

Es gibt keinen Sprinter, der 400m und 100m gleich gut laufen kann, nur gleich schlecht. Beides sind aber Sprintdisziplinen.
:wink: gibt es doch: Michael Johnson :wink:

im ernst: ein carver, der in der buckelpiste versagt, ist halt nur ein mittelmässiger skifahrer.

um bei deiner analogie des windsurfens zu bleiben: ein guter windsurfer kann speedsurfen, welllen abreiten & tricksen.
die grundsätzlichen fähigkeiten der brett & segelbeherrschung braucht er überall

das mit dem Lenker nach aussen drehen beim Kurvenfahren ist gar nicht so falsch (ich meine nicht Speedway oder Eisrennen). Um in die Schräglage zu kommen muss man den Lenker nach aussen drehen. Das kostet bei manchen Motorrädern sogar richtig Kraft. Glaubt zwar niemand, macht aber jeder, wegen
der Physik.
über den sinn von körperrotation beim carven bzw. die situationen, wann dies angebracht ist, haben wir schon wiederholt des langen & breiten diskutiert. benutz einfach mal die suchfunktion vom forum, wenn du näheres wissen möchtest.

besten gruss

mede

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golden gaba
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Re: Tiefschnee, viel zu selten

Beitrag von golden gaba » 16.05.2003 00:23

mede hat geschrieben:
Extremes Carven, Buckelpistenfahren, Tiefschneefahren , unterschiedliche Disziplinen.

Tom bestätigt aber, dass es unterschiedliche Disziplinen sind, indem er berichtet, dass gute Carver in der Buckelpiste versagen.

Es gibt keinen Sprinter, der 400m und 100m gleich gut laufen kann, nur gleich schlecht. Beides sind aber Sprintdisziplinen.
:wink: gibt es doch: Michael Johnson :wink:

im ernst: ein carver, der in der buckelpiste versagt, ist halt nur ein mittelmässiger skifahrer.

um bei deiner analogie des windsurfens zu bleiben: ein guter windsurfer kann speedsurfen, welllen abreiten & tricksen.
die grundsätzlichen fähigkeiten der brett & segelbeherrschung braucht er überall
ja mede, da kann ich dir nur zustimmen! wenn man schon sportarten mit dem skifahren vergleichen will sollte man sich die richtigen aussuchen. die leichtathletik ist hier äussert schlecht geeignet. du hast recht mit dem beispiel michel johnson. der ist aber glaub ich der einzige in der leichtathletik von dem man das behaupten kann.

ebenso hast du recht mit dem carver in der buckelpiste. ein wirklich guter skifahrer fahrt in allen bedingungen und varianten auf höchstem niveau.
aber mal ganz ehrlich. ich habe noch nie einen begnadeten carver gesehen der im gelände schlecht aussieht. aber der anteil an eben genannten carven liegt bei allen skifahrer weit unter 1%.
das beispiel windsurfen ist wirklich sehr gut. ein josh stone war freestyle weltmeister und ist zugleich auch wave-weltmeister geworden. d.h. er bewegt sich in allen surfdisziplinen auf höchstem niveau.

ich habe bis jetzt auch erst zwei oder drei slopestyler gesehen die wirklich skifahren können. dank marcus konnte ich mir die dvd - there is something about mcconkey anschauen. das beste was ich je an freestyle, slopestyle und skifahren allgemein gesehen habe. der typ ist einfach genial!

gruss tom

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dani1965
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Beitrag von dani1965 » 16.05.2003 08:25

golden gaba hat geschrieben:
mede hat geschrieben:
the track hat geschrieben: Extremes Carven, Buckelpistenfahren, Tiefschneefahren , unterschiedliche Disziplinen.

Tom bestätigt aber, dass es unterschiedliche Disziplinen sind, indem er berichtet, dass gute Carver in der Buckelpiste versagen.

Es gibt keinen Sprinter, der 400m und 100m gleich gut laufen kann, nur gleich schlecht. Beides sind aber Sprintdisziplinen.
:wink: gibt es doch: Michael Johnson :wink:

im ernst: ein carver, der in der buckelpiste versagt, ist halt nur ein mittelmässiger skifahrer.

um bei deiner analogie des windsurfens zu bleiben: ein guter windsurfer kann speedsurfen, welllen abreiten & tricksen.
die grundsätzlichen fähigkeiten der brett & segelbeherrschung braucht er überall
ja mede, da kann ich dir nur zustimmen! wenn man schon sportarten mit dem skifahren vergleichen will sollte man sich die richtigen aussuchen. die leichtathletik ist hier äussert schlecht geeignet. du hast recht mit dem beispiel michel johnson. der ist aber glaub ich der einzige in der leichtathletik von dem man das behaupten kann.

ebenso hast du recht mit dem carver in der buckelpiste. ein wirklich guter skifahrer fahrt in allen bedingungen und varianten auf höchstem niveau.
aber mal ganz ehrlich. ich habe noch nie einen begnadeten carver gesehen der im gelände schlecht aussieht. aber der anteil an eben genannten carven liegt bei allen skifahrer weit unter 1%.
das beispiel windsurfen ist wirklich sehr gut. ein josh stone war freestyle weltmeister und ist zugleich auch wave-weltmeister geworden. d.h. er bewegt sich in allen surfdisziplinen auf höchstem niveau.
Ich bin mit Mede und Tom einverstanden.

Als "klassicher Fahrer" bin ich viel in der Buckelpiste und im Gelände bei allen Schneebedingungen gefahren, da es mir auf der Piste langweilig war...
Das habe ich intensiv bis 1995 getan, d.H. als ich zum ersten mal auf einem Snowrider stand. Als Technikshungrige habe ich mich im Sache Carvingstechnik vertiefert, und zwar in allen Varianten, vom Funcarving bis zum modernsten SL-fahren. Mein grösserer Vorteil: ich bin heute 38, ich bin nie rennen gefahren, ich habe also die ganze Zeit für mich ausgenützt (ausser Skischule), um mich in allen touristischen Disziplinen zu verbessern. Anderes grössere Vorteil: ich habe immer Skikollegen gehabt, die in jeder Disziplin eine Stufe besser als ich waren...
Ich habe das Glück gehabt, im Sachen Cerving die Tendenzen vorvegzunehmen: als noch (fast) allen mit den klassischen Ski unterwegs waren, war ich einen Funcarver und gleichzeitig polivalenter Racecarver (also nicht nur weitere Radien mit geschwindigkeit, sondern auch Kurzschwingen und, um die alte Gewonheiten nicht zu vergessen, auch noch Buckelpiste und Gelände); als (fast) allen mit den Funcarver unterwegs waren, konnte ich (Dank meiner Marke... :wink: ) schon mit starktaillierten SL fahren...
Polivalenz braucht Zeit und intensives Training: also viel Skifahren aber auch Entschluss, die Sache bis am Ende zu bringen.

Habt ihr vielleicht den berühmtesten (zumindest in meiner guten alten Zeiten, als ich in der Swiss Funboard Trophy mitfuhr) polivalentesten Windsurfer schon vergessen? Der mytischer Segelnummer E-11, Björn Dunkerbeck: in der ertse hälfte der 90. Jahren gleichzeitig Rekordhalter im Speedsurfen, Weltmeister Overall, Weltmeister im Slalom, Weltmeister im Wellenreiten... Obwohl für mich der beste immer der alte Robby Naish bleibt...

Jetzt sind wir wirklich total Offtopic!! Wie war die Frage von Tommy noch?

...

Ciao
Dani (HEAD Switzerland)

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