Hallo Ihr lieben,
ich hätte da ein paar Fragen:
Wir carven ein paar mal im Jahr (4-6mal mehrere) , und wollten uns jetzt jeder ein paar Ski kaufen, Schuhe haben wir schon. Wir haben schon mehrere Ski ausgeliehen allerdings wissen wir nur noch von den letzten welche es waren: Elan XRJ 140 und Dynastar XRL(?) 160.
Mit diesen beiden Typen sind wir gut zurecht gekommen.
Nun noch zu uns:
Sie ist 32 Jahre, 1,60 m groß und wiegt 58 kg, sie fährt sicher, zügig und kontrolliert, genussskifahrer. Ihre Schuhe Fischer Soma MX Vision Comfort Lady pearl/light-blue.
Er ist 32 Jahre, 1,78m und wiegt 84kg, fährt sicher, mittelschnell aber auch mal schneller. Seine Schuhe:Fischer Ski Schuh F9000 Race TI Soma Fit.
Beide fahren wir blaue und rote Pisten.
Nun meine Fragen, welche Ski würdet ihr uns empfehlen?
Sind die Längen gut so wie sie bei den letzten Ausleihski waren?
Welche Bindung würdet ihr nehmen?
Was passiert wenn wir uns andere SkiSchuhe kaufen, und die Sohlenlänge variert, muss man dann neue Ski kaufen damit die Bindung wieder neu montiert werden kann?
Oder gibt es Bindungen wo man die Bindung verstellen kann, so daß z.bsp auch mein Bruder die Ski nutzen kann obwohl er eine andere Schuhgröße hat?
Ich hoffe meine Angaben reichen damit ihr einige richtungsweisenden Tipps geben könnt, falls nicht einfach sagen was noch fehlt.
Herzlichen Dank im voraus
Swen
Welcher Ski? Welche Bindung?
- M.H.
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Re: Welcher Ski? Welche Bindung?
Wenn die Ski in dieser Länge beim letzten mal gepaßt haben, spricht doch nichts dagegen das beizubehalten. Die Zeiten wo man gesagt hat, daß man als sportlicher Fahrer 15-25 cm mehr Skilänge als Körpergröße haben sollte sind doch Gottseidank schon lang vorbei.Doman75 hat geschrieben:Nun meine Fragen, welche Ski würdet ihr uns empfehlen?
Sind die Längen gut so wie sie bei den letzten Ausleihski waren?
Welche Bindung würdet ihr nehmen?
und kurze Ski haben ja auch logistische Vorteile (Tragen, Transport im Auto)

Die meisten Bindungen sollten sich am Hinterbacken ein bischen verstellen lassen. Für einen neuen Schuh sollte es meistens reichen, wenn sich die Sohlenlänge nicht zu sehr geändert hat.Doman75 hat geschrieben:Was passiert wenn wir uns andere SkiSchuhe kaufen, und die Sohlenlänge variert, muss man dann neue Ski kaufen damit die Bindung wieder neu montiert werden kann?
Gibt es, sogut wie alle Verleihbindungen haben dieses Feature. Ich habe auf meinen Ski eine SP120 (Tyrolia) montiert, hier kann ich von Sohlenlänge 263 - 391 die Länge anpassen. Hier wäre es allerdings sehr von Vorteil wenn dein Bruder die gleichen Auslöse-Werte (Z-Wert) als Einstellung benötigt wie du, sonst muß die Bindung immer neu eingestellt werden.Doman75 hat geschrieben:Oder gibt es Bindungen wo man die Bindung verstellen kann, so daß z.bsp auch mein Bruder die Ski nutzen kann obwohl er eine andere Schuhgröße hat?
den Schnee auf dem wir alle talwärts fahren
kennt heute jedes Kind
kennt heute jedes Kind
Erstmal vielen Dank für die Antwort,
wegen der Länge haben wir gemerkt das es 140 ja gar nicht so viel Auwahl gibt und deswegen haben wir für Sie mit 148 geliebäugelt wissen aber nicht wie sich das auswirkt?
Welche Rollen spielen die Taillierungsmasse, gibt es da eine allgemeine Regel, wie vorne breit langsamer aber sicher in der Kurve. Ich denke ihr wisst was ich meine wie wirken sich diese 3 Parameter aus?
Mit dem Radius verstehe ich das so das er angibt in welchem minimal Radius ich eine Kurve fahren könnte, wenn ich es denn könnte oder wollte? Oder?
Was haltet ihr von dem für Ihn:
Dynastar Cruise X AIS blue inkl. Bindung Look AIS 10 2006/07
Länge?
Ist die Look AIS 10 oder die Look Nova so eine Verleihbindung, und wieso wollen die meisten Händler trotzdem die Sohlenlänge wissen, wenn Sie die Bindung montieren auch wenn es eine Verleihbindung ist?
Gibt es irgendwo eine Liste über Verleihbindungen?
Auf was muss man eigentlichen bei den Skistöcken achten? Länge? Wie lang für uns? Auf die haben wir nämlich immer gar nicht geachtet.
Danke, Danke
Swen
PS: Achja mein Bruder hat die ansonsten die selben Fahrgestell-Daten wie ich, der liegt bei uns bei 6,5.
wegen der Länge haben wir gemerkt das es 140 ja gar nicht so viel Auwahl gibt und deswegen haben wir für Sie mit 148 geliebäugelt wissen aber nicht wie sich das auswirkt?
Welche Rollen spielen die Taillierungsmasse, gibt es da eine allgemeine Regel, wie vorne breit langsamer aber sicher in der Kurve. Ich denke ihr wisst was ich meine wie wirken sich diese 3 Parameter aus?
Mit dem Radius verstehe ich das so das er angibt in welchem minimal Radius ich eine Kurve fahren könnte, wenn ich es denn könnte oder wollte? Oder?
Was haltet ihr von dem für Ihn:
Dynastar Cruise X AIS blue inkl. Bindung Look AIS 10 2006/07
Länge?
Ist die Look AIS 10 oder die Look Nova so eine Verleihbindung, und wieso wollen die meisten Händler trotzdem die Sohlenlänge wissen, wenn Sie die Bindung montieren auch wenn es eine Verleihbindung ist?
Gibt es irgendwo eine Liste über Verleihbindungen?
Auf was muss man eigentlichen bei den Skistöcken achten? Länge? Wie lang für uns? Auf die haben wir nämlich immer gar nicht geachtet.
Danke, Danke
Swen
PS: Achja mein Bruder hat die ansonsten die selben Fahrgestell-Daten wie ich, der liegt bei uns bei 6,5.
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Wie sich die 148 auswirken, kann ich dir auch nicht 100% sagen. Wenn der Radius in etwa gleich ist, wird der wahrnehmbare Unterschied meiner Meinung nach hier eine Spur mehr Kantengriff für den längeren Ski sein und ein bischen mehr Laufruhe.
Die Tailierungsmasse (zusammen mit der Länge) als Parameter geben dir im Großen und Ganzen nur die Möglichkeit den Radius selbst zu errechnen.
Dieser Radius nennt sich Konstruktionsradius und stimmt nicht absolut mit dem gefahrenen Radius über ein, da hier auch der Aufkantwinkel und die Durchbiegung des Skis (je nach Druck den der Fahrer ausübt und je nachdem wie weich der Ski ist) und auch noch die Verwindungssteifigkeit eine Rolle spielen. Grob verallgemeinert, je steifer ein Ski ist, desto schwerer ist es mit ihm deutlich kürzere Radien als den Konstruktionsradius zu fahren.
Am leichtesten zum Verstehen geht es wenn du dir mal eine taillierte Skiform aus Karton schneidest. Leg die einmal auf die Kante als ob's wirklich ein Ski wäre, jetzt hast du eigentlich nur zwei Punkte die die Unterlage berühren. Wenn du das Skimodell jetzt in der Mitte nach Kurvenaußen drückst wird zuerst einmal der Spalt unterm Ski weggehen, der sich dadurch ergebende Radius wird schon kleiner als der Konstruktionsradius sein. Wenn du jetzt noch mehr nach Kurven außendrückst wird mit zunehmender Durchbiegung des Ski's auch der Radius immer kleiner (der Wiederstand den der Ski gegenüber dieser Durchbiegung hat, wird auch als Flex bezeichnet).
Verwindungssteifigkeitlaß ich jetzt lieber mal ganz weg bevor's noch komplexer wird
Du hast oben 4-6mal im Jahr Skifahren erwähnt, wenn das die Anzahl der Skitage ist, würde ich mir das mit dem Ski kaufen eventuell noch überlegen. Da fährst du meiner Meinung nach mit Leihskiern fast besser.
Die Bindungsmodelle sagen mir leider überhaupt nichts, ich weiß grad daß es von Tyrolia die Modelle mit SP am Anfang (z.B. 130) bzw. die Modelle mit DEMO am Ende (z.B. RF11 DEMO) verstellbar sind. Spezifikationen zu Lookbindungen findest du auf www.dynastar.com .
Vielleicht findest du in anderen Threads mehr Info's zu Bindungen die dich interessieren.
:such:
Die Tailierungsmasse (zusammen mit der Länge) als Parameter geben dir im Großen und Ganzen nur die Möglichkeit den Radius selbst zu errechnen.
Dieser Radius nennt sich Konstruktionsradius und stimmt nicht absolut mit dem gefahrenen Radius über ein, da hier auch der Aufkantwinkel und die Durchbiegung des Skis (je nach Druck den der Fahrer ausübt und je nachdem wie weich der Ski ist) und auch noch die Verwindungssteifigkeit eine Rolle spielen. Grob verallgemeinert, je steifer ein Ski ist, desto schwerer ist es mit ihm deutlich kürzere Radien als den Konstruktionsradius zu fahren.
Am leichtesten zum Verstehen geht es wenn du dir mal eine taillierte Skiform aus Karton schneidest. Leg die einmal auf die Kante als ob's wirklich ein Ski wäre, jetzt hast du eigentlich nur zwei Punkte die die Unterlage berühren. Wenn du das Skimodell jetzt in der Mitte nach Kurvenaußen drückst wird zuerst einmal der Spalt unterm Ski weggehen, der sich dadurch ergebende Radius wird schon kleiner als der Konstruktionsradius sein. Wenn du jetzt noch mehr nach Kurven außendrückst wird mit zunehmender Durchbiegung des Ski's auch der Radius immer kleiner (der Wiederstand den der Ski gegenüber dieser Durchbiegung hat, wird auch als Flex bezeichnet).
Verwindungssteifigkeitlaß ich jetzt lieber mal ganz weg bevor's noch komplexer wird
Du hast oben 4-6mal im Jahr Skifahren erwähnt, wenn das die Anzahl der Skitage ist, würde ich mir das mit dem Ski kaufen eventuell noch überlegen. Da fährst du meiner Meinung nach mit Leihskiern fast besser.
Die Bindungsmodelle sagen mir leider überhaupt nichts, ich weiß grad daß es von Tyrolia die Modelle mit SP am Anfang (z.B. 130) bzw. die Modelle mit DEMO am Ende (z.B. RF11 DEMO) verstellbar sind. Spezifikationen zu Lookbindungen findest du auf www.dynastar.com .
Vielleicht findest du in anderen Threads mehr Info's zu Bindungen die dich interessieren.
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- Der SchranzKarl
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Zum Längenunterschied:M.H. hat geschrieben:Wie sich die 148 auswirken, kann ich dir auch nicht 100% sagen. Wenn der Radius in etwa gleich ist, wird der wahrnehmbare Unterschied meiner Meinung nach hier eine Spur mehr Kantengriff für den längeren Ski sein und ein bischen mehr Laufruhe.
Verwindungssteifigkeit laß ich jetzt lieber mal ganz weg bevor's noch komplexer wird
Du hast oben 4-6mal im Jahr Skifahren erwähnt, wenn das die Anzahl der Skitage ist, würde ich mir das mit dem Ski kaufen eventuell noch überlegen. Da fährst du meiner Meinung nach mit Leihskiern fast besser.

Zur Verwindungssteifigkeit - auch wenn das im Kontext der Frage keine große Rolle spielt: Um im Bild zu bleiben, mach das gleiche wie mit dem Karton mit einem Holzbrett, und versuch beide Teile zu "verwinden". Den unterschiedlichen Effekt kannst Du Dir auf Ski übertragen vorstellen. Ist aber wirklich nicht ganz so wichtig, also das nur zur Begriffsklärung.
Im Prinzip ist das mit mit dem Radius keine Hexerei: je kleiner der Radius, desto enger die Kurve (stell Dir Kreise vor mit verschiedenen Radien und die Kurven die Du fährst jeweils als Halbkreise). Das ganze gilt v.a., wenn Du carvst - im Sinn von "wie auf Schienen auf den Kanten entlang fahren".
Zu den Stöcken: Die sollten als Faustregel ca. 0,7 * Körpergröße lang sein. Wieder bildlich - für's Shoppen ohne Taschenrechner: Stell einen Stock verkehrt rum auf den Boden, fass ihn ganz normal an der Spitze als sei's der Griff. Arm angelegt. Wenn der Unterarm dann im rechten Winkel zum Körper steht, passt der Stock. Zu lang kann beim Fahren behindern, zu kurz ist v.a. schlecht beim Anschieben. So in etwa könnte man das sagen... Also bei 1,78cm Körpergröße: rechnerisch 124,6 = 125cm. Bei 160cm analog: 112cm -> Stock 115cm
Gruß,
Karl
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