Schnelle Richtungswechsel Slalomcarver?
Schnelle Richtungswechsel Slalomcarver?
Hallo zusammen.
Ich hab mal ne Frage. Ich bin neulich auf der Piste einem "Typ" hinterhergecarvt und mir ist aufgefallen, daß es mir unmöglich war so schnelle Richtungswechsel wie er durchzuführen. Ebenfalls war der Radius seiner Schwünge bedeutend kleiner als meiner. Ich fahre einen Atomic c9 in 170 cm. Ich habe leider nicht gesehen, was er für nen Ski gefahren hat. Ich denke daß das ein Slalom Carver war, oder liege ich damit falsch. Ich habe mir bereits einige Modelle angeschaut. Z.b. Atomic ST 11 oder Head XRC 1100 SRF2. Kennt jemand diese Modelle oder sind dies hierfür die falschen. Ich möchte beim nächsten Ski Trip einfach mal so nen Ski testen und suche ein zwei Modelle (schnelle Richtungswechsel und kleiner Radius)
Ich hab mal ne Frage. Ich bin neulich auf der Piste einem "Typ" hinterhergecarvt und mir ist aufgefallen, daß es mir unmöglich war so schnelle Richtungswechsel wie er durchzuführen. Ebenfalls war der Radius seiner Schwünge bedeutend kleiner als meiner. Ich fahre einen Atomic c9 in 170 cm. Ich habe leider nicht gesehen, was er für nen Ski gefahren hat. Ich denke daß das ein Slalom Carver war, oder liege ich damit falsch. Ich habe mir bereits einige Modelle angeschaut. Z.b. Atomic ST 11 oder Head XRC 1100 SRF2. Kennt jemand diese Modelle oder sind dies hierfür die falschen. Ich möchte beim nächsten Ski Trip einfach mal so nen Ski testen und suche ein zwei Modelle (schnelle Richtungswechsel und kleiner Radius)
- fredo
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nicola hat geschrieben:ein schneller richtungswechsel wird wohl durch einen kleinen konstruktionsradius und andere skieigenschaften unterstützt - in erster linie ist aber eine entsprechende technik des fahrers dafür notwendig.
bei Frauen liegts an der Technik
bei Männern nur am Material



Mit freundlichen Grüßen
Fred
Fred
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Hast du schon einmal versucht die Ski unter deinem Körper durchzuziehen beim Schwungwechsel? sprich Cross-Under
Falls nein, dann liegt hier viel Potenzial. Auch wirst du fast automatisch zusammen mit Crossunder auch einen Hüftknick fahren, der sorgt auch für kürzerer Radius.
Zusätzlich kannst du dann noch dein Gewicht aggressiv auf die Schaufel legen, dies führt auch zu kleinerem Radius.
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Puh, das geht doch eigentlich Automatisch.
Also mal ein Versuch,
mit Hochentlastung:
Du fährst tief in den Knien durch die Kurve, zum Ende baust du sehr viel Druck auf indem du Die Beine durchstreckst. Genau am Ende des Schwungs, beim übergang in den neuen Schwung (die Beine waren jetzt komplett durchgestreckt und haben evtl dich sogar noch abgedrückt, sprich kleiner Sprung) ziehst du die Knie an, die Ski verlieren den Bodenkontakt, und nun ziehst du die Ski unter dir von der Talseite (Aussenseite des vorherigen Schwunges) zur Bergseite (Aussenseite des neuen Schwunges) durch.
Dein Körper färht gradeaus weiter, deine Ski setzten nun auf der Bergseite wieder ab, indem die Beine leicht durchstreckst. Das ganze geht natürlich nur mit starkem Hüftknick. Du färst jetzt die erste Schwungphase mit geringem Druck und lässt dich kompressieren. Ab dem Schwungmittelpunkt drückst du dich wieder vom Schnee weg.
Der Sinn der Geschicht ist natürlich auch mit dem Körper das Tor umzuhauen und einen kurzen Weg zu fahren. Die meisten Skifahrer (Rennfahrer) entlasten die ski jedoch nur und springen nicht wirklich ab. Raceboarder springen meist sehr stark ab.
Bei dieser Bewegung hilft ein Ski mit viel Pop, dadurch kann man dann auch auf Ski wie auf einem Board sehr hoch abspringen und stylisch die Ski in der luft unter sich durchziehen. Dies ist jedoch nur auf einem Snowboard (und auch nur im PGS) schnell, auf Skiern verliert man bei dem hohem Absprung Zeit und Weg. In der Luft kann man die Ski auch schon querstellen, nach dem Aufkommen driftet man dann die ersten Meter bis man die richtige Fahrtrichtung hat. (Der grund dafür ist einen Ski/Board mit längerem Radius zu fahren - und so eine geradere Linie zu fahren)
Ich bin sicher, dass andere dies noch besser erklären können.
Das ganze funktioniert natürlich auch mit Tiefentlastung, ist dann aber mehr ein Bewegen des Körpers über die Ski, wobei du die Knie beim Drüberbewegen abwinkelst. Hierbei wird aber halt der längere Weg des Körperschwerpunkts gemacht. Sprich du verlierst Zeit.
Ivan und Nicola können sicher gut auf den Einsatzweck im Rennen des Cross Unders eingehen. Martina kann es dir vielleicht noch verständlicher erklären. Generell wird Cross Under im Slalom und RTL benutzt. SuperG und Downhill sind eher etwas für Cross Over, da man eben mehr Zeit hat den Schwungwechsel durchzuführen. Cross Under ist eher eine "harte" Skitechnik, Cross Over ist weicher, schleichender und weniger aggressiv.
Also mal ein Versuch,
mit Hochentlastung:
Du fährst tief in den Knien durch die Kurve, zum Ende baust du sehr viel Druck auf indem du Die Beine durchstreckst. Genau am Ende des Schwungs, beim übergang in den neuen Schwung (die Beine waren jetzt komplett durchgestreckt und haben evtl dich sogar noch abgedrückt, sprich kleiner Sprung) ziehst du die Knie an, die Ski verlieren den Bodenkontakt, und nun ziehst du die Ski unter dir von der Talseite (Aussenseite des vorherigen Schwunges) zur Bergseite (Aussenseite des neuen Schwunges) durch.
Dein Körper färht gradeaus weiter, deine Ski setzten nun auf der Bergseite wieder ab, indem die Beine leicht durchstreckst. Das ganze geht natürlich nur mit starkem Hüftknick. Du färst jetzt die erste Schwungphase mit geringem Druck und lässt dich kompressieren. Ab dem Schwungmittelpunkt drückst du dich wieder vom Schnee weg.
Der Sinn der Geschicht ist natürlich auch mit dem Körper das Tor umzuhauen und einen kurzen Weg zu fahren. Die meisten Skifahrer (Rennfahrer) entlasten die ski jedoch nur und springen nicht wirklich ab. Raceboarder springen meist sehr stark ab.
Bei dieser Bewegung hilft ein Ski mit viel Pop, dadurch kann man dann auch auf Ski wie auf einem Board sehr hoch abspringen und stylisch die Ski in der luft unter sich durchziehen. Dies ist jedoch nur auf einem Snowboard (und auch nur im PGS) schnell, auf Skiern verliert man bei dem hohem Absprung Zeit und Weg. In der Luft kann man die Ski auch schon querstellen, nach dem Aufkommen driftet man dann die ersten Meter bis man die richtige Fahrtrichtung hat. (Der grund dafür ist einen Ski/Board mit längerem Radius zu fahren - und so eine geradere Linie zu fahren)
Ich bin sicher, dass andere dies noch besser erklären können.
Das ganze funktioniert natürlich auch mit Tiefentlastung, ist dann aber mehr ein Bewegen des Körpers über die Ski, wobei du die Knie beim Drüberbewegen abwinkelst. Hierbei wird aber halt der längere Weg des Körperschwerpunkts gemacht. Sprich du verlierst Zeit.
Ivan und Nicola können sicher gut auf den Einsatzweck im Rennen des Cross Unders eingehen. Martina kann es dir vielleicht noch verständlicher erklären. Generell wird Cross Under im Slalom und RTL benutzt. SuperG und Downhill sind eher etwas für Cross Over, da man eben mehr Zeit hat den Schwungwechsel durchzuführen. Cross Under ist eher eine "harte" Skitechnik, Cross Over ist weicher, schleichender und weniger aggressiv.
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