Neuer Ski-Test von Uwe
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Hallo zusammen,
in dem Test schreibt Uwe, daß "alle" demnächst nur noch Slalom-Carver mit max. 165cm Länge fahren sollten, wenn es die Technik zuläßt.
Dazu nun eine Frage:
Ich (1,88m, 93kg) fahre zur Zeit einen Nordica-Allround-Carver (T4.1 in 180cm) und bin sehr zufrieden damit. Diesen Winter werde ich mir auch mal Fun/Slalomcarver ausleihen, doch mir wurde bisher immer zu Längen von 170 bis 175cm geraten, da ich bei kürzeren Längen mein Gewicht nicht so einsetzen könnte. (Was immer das auch heißen mag?!?!)
Gilt diese Längenempfehlung auch für normalgewichtige oder nur für "so dünne Heringe" von 80kg und leichter?????
(o.k. ich weiß, ich werde verschiedene Längen ausprobieren, hätte trotzdem gerne eine Einschätzung von Euch.
Gruß
Jörg
in dem Test schreibt Uwe, daß "alle" demnächst nur noch Slalom-Carver mit max. 165cm Länge fahren sollten, wenn es die Technik zuläßt.
Dazu nun eine Frage:
Ich (1,88m, 93kg) fahre zur Zeit einen Nordica-Allround-Carver (T4.1 in 180cm) und bin sehr zufrieden damit. Diesen Winter werde ich mir auch mal Fun/Slalomcarver ausleihen, doch mir wurde bisher immer zu Längen von 170 bis 175cm geraten, da ich bei kürzeren Längen mein Gewicht nicht so einsetzen könnte. (Was immer das auch heißen mag?!?!)
Gilt diese Längenempfehlung auch für normalgewichtige oder nur für "so dünne Heringe" von 80kg und leichter?????
(o.k. ich weiß, ich werde verschiedene Längen ausprobieren, hätte trotzdem gerne eine Einschätzung von Euch.
Gruß
Jörg
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Je kürzer der Ski, desto genauer muss deine Position stimmen, um den Ski sinnvoll zu fahren! Siehe Weltcup, dort fliegen die, die nur leicht aus dem Gleichgewicht geraten, gleich raus.
Ich halte den Trend der Slalomcarver eh für leicht übertrieben. Natürlich sind die Ski eine supergeniale Entwicklung, aber wenn man ehrlich ist, taugen sie nicht so für den absolut vielseitigen Einsatz (ausser eben die Modelle, die in Wirklichkeit keine echten Slalomcarver sind). Grad wenn du etwas grösser und schwerer bist, würde ich dir auf jeden Fall empfehlen, auch noch andere Skis zu testen!
Ich halte den Trend der Slalomcarver eh für leicht übertrieben. Natürlich sind die Ski eine supergeniale Entwicklung, aber wenn man ehrlich ist, taugen sie nicht so für den absolut vielseitigen Einsatz (ausser eben die Modelle, die in Wirklichkeit keine echten Slalomcarver sind). Grad wenn du etwas grösser und schwerer bist, würde ich dir auf jeden Fall empfehlen, auch noch andere Skis zu testen!
zum rutschen empfehle ich dir (normalgewichtigen) einen etwas längeren ab 165 bis 175, zum rasen ab 170 bis 188, zum sägen <170 und für's gelände ab 160Jörg schrieb am 2001-12-11 09:34 :
Gilt diese Längenempfehlung auch für normalgewichtige oder nur für "so dünne Heringe" von 80kg und leichter?????
(o.k. ich weiß, ich werde verschiedene Längen ausprobieren, hätte trotzdem gerne eine Einschätzung von Euch.
Gruß
Jörg
ein harter ski würde wohl auch nicht schaden obwohl ich so manchen in deiner gewichtsklasse kenne der durchaus auch mit dem superweichen axecleaver od. head xt(i) super zurecht kommt und das nicht nur meint, sondern man kann es auch sehen.
hab grad noch den skitest von uwe gelesen, ist zwar sehr sl carver- und carvingkurs-lastig

<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: KOSTI am 2001-12-11 12:23 ]</font>
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Ich habe den Test auch gelesen. Was ich mich frage:
Welchen Vorteil hat ein nicht so guter Fahrer (der gesteuerte, aber nicht geschnittene Schwünge fährt) bei einem Slalomcarver gegenüber einem Allroundcarver?
Für mich könnte es nur sein, dass der SL ein bisschen mehr tailliert sein könnte (aber nicht in jedem Fall ist), aber dann kann man grad so gut einen Funcarver kaufen. Der ist nämlich auch hinten mehr tailliert, was gegen Schwungende eher eine Hilfe ist, wenn man noch nicht so gewohnt ist, die Schwünge "fertig zu fahren".
Der andrer Grund könnte sein, dass es halt besser klingt, zu sagen, "Ich fahre einen Slalomcarver" als "ich fahre einen Allroundcarver" - und dafür für den Ski wesentlich mehr zu zahlen.
Ich bin der Meinung, dass einige Slalomcarver (die, die wirklich Slalomski sind und nicht eine verkaufsfreundliche Abart) absolut nicht als Einsteiger oder schwächerer/mittlerer Fahrer-gerät taugen. Erwähnen möchte ich hier den Atomic, der mit Leuten oben drauf, die richtig gut KURZE Schwünge fahren, super sein muss, aber für den Normaleinsatz wirklich kaum taugt.
Welchen Vorteil hat ein nicht so guter Fahrer (der gesteuerte, aber nicht geschnittene Schwünge fährt) bei einem Slalomcarver gegenüber einem Allroundcarver?
Für mich könnte es nur sein, dass der SL ein bisschen mehr tailliert sein könnte (aber nicht in jedem Fall ist), aber dann kann man grad so gut einen Funcarver kaufen. Der ist nämlich auch hinten mehr tailliert, was gegen Schwungende eher eine Hilfe ist, wenn man noch nicht so gewohnt ist, die Schwünge "fertig zu fahren".
Der andrer Grund könnte sein, dass es halt besser klingt, zu sagen, "Ich fahre einen Slalomcarver" als "ich fahre einen Allroundcarver" - und dafür für den Ski wesentlich mehr zu zahlen.
Ich bin der Meinung, dass einige Slalomcarver (die, die wirklich Slalomski sind und nicht eine verkaufsfreundliche Abart) absolut nicht als Einsteiger oder schwächerer/mittlerer Fahrer-gerät taugen. Erwähnen möchte ich hier den Atomic, der mit Leuten oben drauf, die richtig gut KURZE Schwünge fahren, super sein muss, aber für den Normaleinsatz wirklich kaum taugt.
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Hallo zusammen,
2. Im Skitest habe ich unterschieden zwischen denen, die einen Kurs machen und denen, die keinen machen. Die, die einen (Carving-)Kurs machen, werden (hoffentlich) schnell Fortschritte machen und brauchen dann nicht schon im nächsten Jahr den "Allrounder zu verkaufen", sondern haben mit dem Slalomcarver einen Ski, der sie auch noch bis zum "Könner" begleitet ...
Interessant (weshalb ich das Ergebnis des Skitest auch für so wichtig halte) war auch, dass die Teilnehmer wirklich keine Cracks waren, noch nie was von Slalomcarvern gehört hatten und somit wirklich unvoreingenommen zu diesem Ergebnis kamen ...
Hinweis: Keiner der Slalomcarver war weder rot, noch hatte er ein s/w-Karomuster drauf
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Schönen Carving-Winter
Uwe
<img src="https://www.carving-ski.de/ani_cs.gif" width="200" height="56">
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Uwe am 2001-12-14 10:26 ]</font>
1. Da die Slalomcarver i.d.R. eine breitere Schaufel und einen kleineren Radius haben, merken auch "nicht so gute Fahrer" (wahrscheinlich unbewusst), dass diese Ski mehr/besser/einfacher in die Kurve reinziehen, bzw. das Kurvenfahren unterstützen.Martina schrieb am 2001-12-13 20:07 :
Ich habe den Test auch gelesen. Was ich mich frage:
Welchen Vorteil hat ein nicht so guter Fahrer (der gesteuerte, aber nicht geschnittene Schwünge fährt) bei einem Slalomcarver gegenüber einem Allroundcarver?
2. Im Skitest habe ich unterschieden zwischen denen, die einen Kurs machen und denen, die keinen machen. Die, die einen (Carving-)Kurs machen, werden (hoffentlich) schnell Fortschritte machen und brauchen dann nicht schon im nächsten Jahr den "Allrounder zu verkaufen", sondern haben mit dem Slalomcarver einen Ski, der sie auch noch bis zum "Könner" begleitet ...
Hier habe ich ja auch unterschieden zwischen den "harten" RACE-Slalom-Carvern (Fischer RC, Elan HCX und den von Dir genannten Atomic 10.11) und den eher "flex-weichen aber trotzdem torsionssteifen" Slalom-(Fun)-Carvern, wie der Kneissl S1x (Ableger vom CGx). Die NICHT-RACE-Slalom-Carver sind wirklich (mit Carving-KURS) die besten Allrounder ... von "Anfänger bis zu Profi" ... zumindest war das bei uns so!Ich bin der Meinung, dass einige Slalomcarver (die, die wirklich Slalomski sind und nicht eine verkaufsfreundliche Abart) absolut nicht als Einsteiger oder schwächerer/mittlerer Fahrer-gerät taugen.
Interessant (weshalb ich das Ergebnis des Skitest auch für so wichtig halte) war auch, dass die Teilnehmer wirklich keine Cracks waren, noch nie was von Slalomcarvern gehört hatten und somit wirklich unvoreingenommen zu diesem Ergebnis kamen ...
Hinweis: Keiner der Slalomcarver war weder rot, noch hatte er ein s/w-Karomuster drauf

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Die sogenannten "Nicht-Race-Slalomcarver" sind die Ski, die ich eben nur dem Namen nach als Slalomcarver bezeichnen würde.
Aber wenn man sich mit dem Ski gut fühlt, ist das natürlich ok, den dann auch zu fahren - sogar perfekt. Aber ich glaub einfach, dass da von der Skiindustrie schon ganz heftig in die Richtung gepuscht wird.. die Ski kosten in der Regel auch mehr. Es ist halt wie früher, als niemand einen Ski fahren wollte, auf dem "A" stand (war es A? auf alle Fälle die Bezeichnung für Einsteigerski), auch wennes für sehr viele Leute die besten Ski gewesen wären.
Aber wenn man sich mit dem Ski gut fühlt, ist das natürlich ok, den dann auch zu fahren - sogar perfekt. Aber ich glaub einfach, dass da von der Skiindustrie schon ganz heftig in die Richtung gepuscht wird.. die Ski kosten in der Regel auch mehr. Es ist halt wie früher, als niemand einen Ski fahren wollte, auf dem "A" stand (war es A? auf alle Fälle die Bezeichnung für Einsteigerski), auch wennes für sehr viele Leute die besten Ski gewesen wären.
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Dann sind wir uns ja wieder einigMartina schrieb am 2001-12-14 18:05 :
Die sogenannten "Nicht-Race-Slalomcarver" sind die Ski, die ich eben nur dem Namen nach als Slalomcarver bezeichnen würde.
Aber wenn man sich mit dem Ski gut fühlt, ist das natürlich ok, den dann auch zu fahren - sogar perfekt.

Obwohl ich z.B. den Kneissl S1x (als Ableger des sehr geschätzten Kneissl CGx-Funcarvers) sehr wohl als richtigen, richtig guten Slalomcarver einstufen möchte.
Uwe
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