Beitrag
von beate » 21.03.2011 16:19
Bei Umsteigern vermeide ich in den ersten Stunden das carven komplett!
Ich hatte das falsch interpretiert in deinem ersten Beitrag. Ich dachte, du meinst, dir sei der Umstieg auf taillierte Ski per Skiunterricht nicht geglückt.
Wenn ihr allerdings direkt mit carven begonnen habt, ist es für mich absolut logisch, dass das keine Erfolgsstory werden konnte!
Hört sich absolut gruselig an, was du da von werdenen bergski aufkanten erzählst.....
Ich habe gerade wieder einen Herrn, der Lektionen gebucht hat, "um endlich mit taillierten Ski klar zu kommen" (seine Aussage von heute früh)
Da muss man mit ein wenig Fingerspitzengefühl herangehen, langsam beginnen, immer wieder evaluieren, was der Gast umsetzen kann und wie man weiter vorgeht. Gecarvte Kurven bringe ich ganz sicher nie in ein oder zwei Lektionen, ausser der Gast ist ein absolutes Bewegungstalent (hatte ich bisher einmal in meinem Leben als Skilehrerin)
Im Vordergrund bei so einer Lektion stehen für mich die Dinge, die Urs beschrieben hat: Den Ski für sich nutzen, dem Ski vertrauen, den Ski spüren. Daran schliesst sich eine intensive autodidaktische (Kennen)Lernphase an. Erst dann ergibt sich meiner Auffassung nach der Anknüpfpunkt, sein Technikrepertoire zu erweitern und mit dem carven zu beginnen.
Viel Spass
Beate
Vielleicht hab ich´s aber auch falsch aufgenommen 
. wenn du nur einen ski auf die kante stellst, dann fährt der die kurve, während der andere geradeaus will. deshalb ist das beidbeinige fahren und aufkanten ganz wichtig. lieber zunächst eine stabile position auf super-blauen pisten suchen, als sich direkt ins steileres gelände zu begeben (auch wenn es mit der alten technik super gut geklappt hatte). auf steileren pisten wirst du zwangsläufig auf deine alte technik zurückgreifen, sobald du unsicher wirst. und das ist für eine umstellung kontraproduktiv.
