Fahrkönnen und Skimodell

Fragen zu Skiern allgemein.
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Schneefrau
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Beitrag von Schneefrau » 20.09.2006 16:11

Hi,
hochinteressanter thread! einige Anmerkungen dazu (fahre schon viele Jahe Ski, immer mal wieder Schischule und auch in Klasse 1, wie Cacvingkarlos es beschreibt, wobei "crack" mir als Bezeichnung dafür neu ist :o )
Selbsteinschätzung
das eine ist die Fähigkeit zur Selbsteinschätzung,
das andere, ob es jemand glaubt :cry:
Oder ob die diversen Skifinder die bei Online Skitests oder Webseiten von Skiherstellern angeboten werden überhaupt die geeigneten Frage stellen.... Schubladen...
Dazu kommt der Faktor "Frau". Online kann man das ja "verschweigen" wenn man vor den Leuten im Laden oder Verleih steht, schlecht :lol: .
Macht einen erheblichen Unterschied, was einem für Ski angeboten werden... :roll:

DSV-Einstufungen--> Skiauswahl
Diese erscheint mir als gute Klassifikationen, mit einer Einschränkung: (Die Entwicklung von Ski. Skischuhen, Fahrtechnik, die ausgefeilte Pistenpräparierung der letzten Jahre ... vermitteln Anfängern und fortgeschrittenen Anfängern viel schneller Erfolgserlebnisse.! :-D :-D Nur so konnten wir fast alle unsere "mittelalterlichen Freunde " in den letzten Jahren für das SKifahren begeistern!)--> die schon angesprochenen Faktoren wie kontrolliertes Fahren und (fahr)technische Versiertheit in den DSV-Klassifizierungen nicht so recht zu finden --> spielen imo wesentliche Rolle, insbesondere bei den hier diskutierten anspruchsvolleren Ski.

Skiklassifizierung
für mich, obwohl ich in der "Vorschneezeit" alle gängigen Skitests verschlinge, kaum zu durchschauen, und das wird immer undurchschaubarer. Technische Parameter wie Sidecut, Radius sind noch irgendwie verständlich.
Aber andere Fragen wie
Wo hört der Allrounder auf und wo fängt der Slalomvaver an???
Wie stehen Allmountain im direkten Vergleich zu Allroundern??
Wo "hört Ladyski auf" und fangen "Men" (oder alle anderen SKi) an???
Crossski ?? (klar, angelehnt an Skicross, aber für Ottonormalskifahrer suggeriert er was anderes...)
Die Tests widmen sich mehr oder minder ausgiebig dem Einzelnen Ski, aber wo ist etwas zu generellen Einordnung zu finden? (Nur wenige Skitests haben für alle Ski vergleichbare Testkriterien! z.B. Austria-Skitest)
Sicher ist das herstellerabhängig, aber ich habe den Eindruck, dass kaum ein Hersteller daran interessiert ist, dass sich der (interessierte) Kunde im Modelldschungel zurecht findet.
btw z.B- was soll der 918 bei atomic, der plötzlich (wieder) auftaucht und in der Modellpalette ein bisschen "danebensteht".

Bin gespannt, wann mal ein renomierter Hersteller sich getraut die geniale Ideeaufzugreifen, wie z.B. bei Edelwiser mit ganz wenigen Modellen, die trotzdem den überwiegenden Teil der Skifahrer "erwischen", in den Marketingkrieg zu ziehen und dabei :wink:
Ich kenne viele, die der Vielfältigleit überdrüssig sind und irgendwann mehr oder weniger genervt blind der Werbung oder dem Verkäufer vertrauen :( .

:D Modelle die die Welt nicht braucht!! :D
Ute

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Beitrag von carlgustav_1 » 20.09.2006 17:27

hallo schneefrau, mit der klage über den modelldschungel sprichst du mir aus dem herzen! tatsächlich finde auch ich die selbstbeschränkung auf drei wirklich unterschiedliche modelle in jeweils ein, zwei größen mit das sensationellste am edelwiser konzept.

es zeigt, dass die modellvielfalt der großen hersteller mit x-fachen varianten und feinsten größenstufen einen ziemlich verzweifelten versuch darstellt, die kundschaft durch schiere masse zu überwältigen. wie im supermarkt (weichspüler mit 5 geschmacksrichtungen) herrscht halt auch im sportgeschäft der kampf um die regalzentimeter...

ein riesen problem der vielfalt und des hysterischen saisonwechsels ist unter anderem, dass normalskifahrern das ski-testen bis ins sinnlose erschwert und verleidet wird... kein mensch kann ja alle typen und alle größen durchtesten, und das dann noch jede saison aufs neue :evil:

aber wenn ich hier so im forum lese, wer sich alles als e-wiser neukunde outet, denke ich die alternative etabliert sich erfolgreich :wink: was ich nicole & co. von herzen gönne. vielleicht kommt ja doch der ein oder andere großhersteller boss mal ins grübeln...
krypton rulez!

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Beitrag von Guido » 20.09.2006 17:59

carlgustav_1 hat geschrieben: vielleicht kommt ja doch der ein oder andere großhersteller boss mal ins grübeln...
Sollen Sie, aber Edelwiser sollte Edelwiser bleiben.

Aber ich hätte auch noch was beizutragen.

Meistens ist es doch so, dass die Topmarken fast nur Ihre Farbe wechseln und noch einen Buchstaben zur Modellreihe beifügen. Da kann man ja nicht von einer Weiterentwicklung reden. Das ist wie mit Tennisschlägern (wenn sich da einer auskennt). Das Babolatmodell gibt es unverändert seit 5-6 Jahren. Die Farbe wird einfach mal an eine andere Stelle gesetzt et Voila, das Model 2006/2007 ist geboren.

Aber zurück zum Ski: In jedem Laden wird dir, wenn du was testen willst, dein Fahrkönnen angibst, ein anderer Ski empfohlen, was bei der Masse ja auch verständlich ist. Aber es sind meistens die teueren Skier und natürlich die aus dem Modelljahr. Gerade für Anfänger ist das schlimm.

Zu den Einschätzungen: Wie Ivan schon sagte, was in dem einen Skigebiet Schwarz ist, ist woanders hellrot. Das kann man nicht wirklich als Messlatte anführen.

Und CarvingKarlos kann ich auch zu 75% beipflichten. Mit Sicherheit kann man, wenn man Lern- und Wissbegierig ist, dass Skifahren schon nach 11 Tagen erlernen. Allerdings merkt man erst, wenn man ca (sag jetzt mal eine Zahl) 50 Tage fährt, wie schlecht man an Tag 11 die gleiche Piste gefahren ist. Von daher sind diese Selbstauffassungen nach 11 Tagen doch sehr schwammig.

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Beitrag von skiingman » 20.09.2006 18:27

Hey, da ist ja richtig was los, super!
Ich finde es gab schon wichtige Antworten, wie zum Beispiel, dass es möglich ist nach elf Skitagen "A3" zu erreichen und ganz wichtig, dass was Ivan sagt, dass es halt nur ne Bandbreite ist, in der der Ski funktioniert. (Wobei ich dabei bleibe, dass ich dem typischen A2-Mann keinen SLX empfehelen würde :D )
Jedenfalls hat wenigstens mich der ganze Thread jetzt dazu bewogen, nochmal an Alois folgenden Rat zu geben:
Ich fahre schon sehr lange Ski, verkaufe Ski wenn auch nur nebenher seit einigen Jahren und liebe den Winter wie sonst nichts und vebringe sehr viel Zeit im Schnee und ich würde dir nach wie vor keinen st:11 empfehlen aber wenn diese Diskussion hier irgendetwas zeigt, dann dass sich zu schnelle Typisierungen beim Skikauf oft nicht machen lassen. Deshalb mache ich aus meinem "Finger weg" lieber ein "Nimm dir die Zeit und probier deinen st:11 wenn du ihn schon so sexy findest" und gib nicht zuviel auf mein Geschwätz von gestern :-D . Es wäre aber super wenn du uns oder wenigstens mich mal auf dem laufenden halten würdest, würde mich echt interessieren was am Ende bei dir rauskommt und wie du beim testen denn so mit den Geräten fertig geworden bist, die wenigstens ich die so madig gemacht habe.
Ansonsten mal was nettes qan alle, ich finde es toll hier so interessante Schneegespräche haben zu können und sich so gut auszutauschen und von euren Erfahrungen zu profitieren :oops:
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Beitrag von Schneefrau » 20.09.2006 18:52

Allerdings merkt man erst, wenn man ca (sag jetzt mal eine Zahl) 50 Tage fährt, wie schlecht man an Tag 11 die gleiche Piste gefahren ist. Von daher sind diese Selbstauffassungen nach 11 Tagen doch sehr schwammig.
:zs:
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Beitrag von CarvingKarlos » 20.09.2006 19:12

Guido hat geschrieben:Allerdings merkt man erst, wenn man ca (sag jetzt mal eine Zahl) 50 Tage fährt, wie schlecht man an Tag 11 die gleiche Piste gefahren ist. Von daher sind diese Selbstauffassungen nach 11 Tagen doch sehr schwammig.
Da meine bisherige, schon sehr konkrete, Planung mich auf 32 alpine Skitage :D (da kommen sicherlich nochmal 3-7 Tage in der neuen Skihalle in Bispingen dazu) in dem Winter 2006/2007 kommen läßt und ich Ende März wieder in Zauchensee fahren werde, werde ich erfahren wie es sich mit 43 Skitagen auf derselben Abfahrt anfühlt. :wink:
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Beitrag von Schneefrau » 20.09.2006 19:47

CarvingKarlos hat geschrieben:Da meine bisherige, schon sehr konkrete, Planung mich auf 32 alpine Skitage :D (da kommen sicherlich nochmal 3-7 Tage in der neuen Skihalle in Bispingen dazu) ... Ende März wieder in Zauchensee fahren werde, werde ich erfahren wie es sich mit 43 Skitagen auf derselben Abfahrt anfühlt. :wink:
Mensch Karl, da haste ja deine Lebensplanung grundlegend umgestellt, seit du 35 bist ! :lol:

an de 40 Skitage, das ist durchorganisierter Winter für nen Nicht-Gebirgler, :roll: (sofern er damit nicht sein Geld verdient)
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Beitrag von Martina » 20.09.2006 20:08

Wenn ich diesen Thread lese, muss ich ein bisschen lächeln:
Ist es nicht typisch Deutsch, erstens Skis in sieben Klassen zu unterteilen und dann sitzt jeder daheim und sinniert, ob er nun A2 oder doch eher A3 ist?

Ich weiss, ich weiss: Der Modelldschungel ist wirklich undurchschaubar, auch für mich.
Allerdings finde ich, es wird ihm auch viel zu viel Beachtung verliehen.

Mal überlegen:
Es studiert einer dieses Ski-Testheft und sinniert ewig, ob er nun den Ski xy oder den Ski zz kaufen soll. Nach reiflicher Überlegung kauft er den Ski zz. Leider kommt er damit schlecht zurecht und er gefällt ihm nicht. Dann wird er sich hintersinnen, warum er jetzt nicht xy gekauft hat und vielleicht einen grossen Aufwand betreiben, den Ski noch umzutauschen.
Warum steckt er aber seine Energie nicht in die Verbesserung seiner Fahrtechnik? In einem sehr, sehr grossen Teil der Fälle liegt das Problem nicht am "falschen" Ski, sondern einfach an der Fahrtechnik.

Natürlich kann man sich mit einer kreuzfalschen Skiwahl einiges erschweren und verderben. Aber ich finde die Relation zwischen Skiwahl und Beschäftigung mit der Technik oft unangemessen.

Ich würde für den Skikauf nach wie vor raten: Alle Hefte wegwerfen (oder lesen und vergessen) und in den Skiurlaub fahren. Dort drei, vier, fünf Paar Ski (nicht an einem Tag) testen und dann einfach die kaufen, die einem am besten gefallen.
Klar, man hat dann wahrscheinlich nur einen schmalen Ausschnitt aus dem ganzen Angebot getestet. Aber, he Leute, - in erster Linie muss man fahren können!!!



Noch etwas zu den Aussagen der grossen Cracks:
(weil hier einige zitiert wurden)
Bitte versteht auch die nicht als absolute Wahrheit! Das, was sie sagen wird in allen Fällen für sie selber stimmen und in vielen auch für die Allgemeinheit. Es kann aber auch sein, dass etwas für euch so nicht stimmt oder das etwas mindestens im Moment anders besser wäre.

Ich weiss, dass es Skifahrer gibt, die immer alles "nur über kippen" fahren können und nur laterale Beug- und Streckbewegungen ausführen. Trotzdem kann es helfen, diese erst mal auch eher Hoch-Tief auszuführen.
Ich weiss, dass es Skifahrer gibt, die überall ohne Stöcke brilliant fahren. Trotzdem kann es euch helfen, die Stöcke zur besseren Orientierung zu nutzen oder damit das Gleichgewicht zu wahren.
Ich weiss, dass es Skifahrer gibt, die haben nie einen Pflug gebraucht, weil es sie selber nur schmerzt und unbequem ist. Trotzdem kann es euch helfen, an Sicherheit zu gewinnen, das Tempo zu kontrollieren und Kraft zu sparen.
Ich weiss, dass es Skifahrer gibt, denen es hilft, die Ski einfach mal laufen zu lassen und schnell zu fahren. Trotzdem kann es sein, dass dies für andere nur kontraproduktiv ist.

Ich kann euch nur raten, gerade wenn ihr mit den "ganz grossen" fahrt: Zuhören, ausprobieren und das beibehalten, was euch etwas bringt. Es kann sein, dass etwas für euch nicht hilfreich ist und es kann auch sein, dass etwas für euch im Moment nicht hilfreich ist ,aber in einem Jahr schon.
Und noch eine Bitte: Hütet euch, das, was euch hilft, als Allheilmittel eurem Bekanntenkreis oder euren PartnerInnen zu predigen!

Ich bin selber mit vielen wirklich grossen Cracks gefahren. Und ich habe auch schon viele Leute unterrichtet, die mit solchen gefahren sind. Ich selber bin Praktikerin, habe keine grosse "Gesamttheorie". Und es ist mir immer wieder passiert, dass ich gedacht habe: "Hmmm, der hat dies und das bei dem und dem gelernt, das stimmt schon, aber für ihn wäre mindestens im Moment etwas anderes eine grosse Hilfe". Deswegen bin ich da sehr vorsichtig geworden...

skiingman
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Beitrag von skiingman » 20.09.2006 21:11

Nun Martina,
das sehe ich doch wenigstens ein wenig anders: ich finde es schon begrüßenswert wenn sich jemand mit seinem Hobby auseinandersetzt und dazu gehört halt auch zu überlegen, welcher Ski denn für einen geeignet wäre. Ich finde es deshalb auch nicht schlecht wenn sich jemand aufgrund der lektüre von Testmagazinen ein erstes Bild macht, schlimm und das war auch der grund meines Threads ist es nur dann, wenn man plötzlich einen relativen Neueinsteiger im Laden stehen hat, der meint es müsste (oder könnte wenigstens) das beste vom Besten fahren und sich da auch nicht Gegenteiliges erzählen lassen will. Sind wir doch mal ehrlich, ein sehr großer Teil der Skieinsteiger kauft sich Auslaufmodelle die es eben häufig nirgend mehr zu testen gibt. Da ist es dann schon wichtig und auch gut, wenn der potentielle Käufer ein halbwegs zutreffendes Bild seines Fahrkönnens zeichnen kann, weil man nur so ihm nen Ski verkaufen kann der zu ihm passt. Natürlich stimme ich dir zu, dass das alles nicht notwendig ist, wenn ich die Möglichkeit zum vorherigen Testen habe und eines ist so sicher wie das Amen in der Kirche:
Da nützt mir das beste selbstbeschlossene S3 mit Super-Speed-Abzeichen nichts, wenn ich mich direkt vor der Hütte mit großem Knall auf die Nase lege... :D

greetings
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Beitrag von urs » 20.09.2006 22:01

skiingman hat geschrieben:ich finde es schon begrüßenswert wenn sich jemand mit seinem Hobby auseinandersetzt und dazu gehört halt auch zu überlegen, welcher Ski denn für einen geeignet wäre. Ich finde es deshalb auch nicht schlecht wenn sich jemand aufgrund der lektüre von Testmagazinen ein erstes Bild macht, ...
hallo

vergesst die skitests, das ist meist nur marketinggewäsch, um die inserateseiten zu füllen. und selbst wenn sie ehrlich gemeint sind, bleibt die bewertung ein sammelsurium von nicht nachvollziehbaren subjektiven eindrücken. das schreibt einer, der auch schon (zu) viele tests gelesen hat und lesen wird :D.

auf der anderen seite machen viele hersteller auf ihrer webseite einigermassen brauchbare angaben über die anvisierte zielgruppe (z.b. head: anfänger, aufsteiger, gut, sehr gut, experten etc.) und den einsatzzweck der skies.

ich wage auch zu behaupten, dass ich mich auf eine einzelne skimarke, die eine genügend breite palette in guter qualität anbietet, beschränken kann. es sind ja ironischerweise oft die absoluten top-cracks, die von einzelnen skifirmen gesponsert werden. und sofern es sich nicht um rennläufer handelt, fahren die m.w. skies ab der stange. ihre auswahl beschränkt sich dito auf eine handvoll modelle. (nicola beschränkt sich sogar auf drei modelle, kann sie dafür selber nach gusto modifizieren :wink:.)
Martina hat geschrieben:Warum steckt er aber seine Energie nicht in die Verbesserung seiner Fahrtechnik? In einem sehr, sehr grossen Teil der Fälle liegt das Problem nicht am "falschen" Ski, sondern einfach an der Fahrtechnik.
:zs: aber die einschätzung des eigenen fahrkönnens erscheint mir etwas vom schwierigsten. ich treffe viele mittlere fahrer, die ihr können tendenziell überschätzen, fahrerinnen trauen sich m.e. eher zu wenig zu. wie soll ich auch ein bild von mir machen, wenn ich keine brauchbaren feedbacks (video, einschätzungen von expertInnen etc.) erhalte. oft orientiere ich mich an anderen skifahrerInnen und habe das gefühl, ich fahre ähnlich wie xy. es wäre sicher mal ein interessantes experiment, wenn skifahrerInnen ihr subjektives bild mit dem können von anderen fahrerInnen im skigebiet in bezug setzen.

gruss urs

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