Warum Slalomcarver nicht für Tiefschnee?

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extremecarver
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Beitrag von extremecarver » 21.10.2005 15:05

zurechtkommen ja, doch wer einmal das Gefühl eines perfekten Skis auf der entsprechenden Schneeschicht gemacht hat, möchte sich mit etwas anderem eben nicht mehr zufriedengeben, und was gibt es schöneres, als völlig entspannt einen Unverspurten mittelsteilen (30°), breiten Hang mit 80cm staubtrockenem Schnee heruterzufahren, oder eine extrem enge Rinne, unter vollem Adrenalin durchzufahren?.........oder bodycarvend über die steile, glatte, leere Piste runterzucarven........

Für alles braucht man halt das entsprechende Material.

Gerade bei der Tiefschneeausrüstung kann man sich mehr Material kaufen, da dieses praktisch Zeitlos ist. Selbst 10Jahre alte SW-Snowboards bringen mehr als irgendwelche als Freerideboards angepriesenen 160cm langen Serienboards von Heute. Im Tiefschnee kommt es halt vor allem auf die Form an, und nicht auf das beste technische Innenleben, alla ZYLON mit Titanalplatte und Glasfaser, da ist ein alter Holzkern noch immer super wenn der Shape passt.
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Christoph-Wien
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Beten

Beitrag von Christoph-Wien » 21.10.2005 15:42

Ok, dann beten wir bitte für solche Bedingungen...Eagle Powder!

:P

Marius
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Beitrag von Marius » 21.10.2005 20:23

war grad zufällig bei nem kollegen im keller und der hatte auch n älteres snowboard (mit dem er seit 8 jahren nicht mehr gefahren ist da er in holland arbeitet udn die carver viel geiler findet) und hat mich gefragt ob das noch was taugt oder ob ers wegschmeissen soll. dann hab ichs mir angeschaut und gemerkt dass es mit der langen nose und dem tail so ziemlich aktuellen freerideboards (echten freeride-boards) ähnelt...da hat er sich gefreut wie "in" er mit seinen 33 jahren noch ist :lol:

zum thema:
ich konnte es auch nciht glauben wie geil tiefschneefharen mit dicken latten ist. vor 3 jarhen bin ichs erste mal mit meine heutigen scratch fs gefahren (80mm in der mitte) und war schon hin und weg wie die aufschwimmen und was für eine geiles gefühl das ist.

naja heute fahr ich nen head monster mit 103mm in der mitte und machnmal bin ich kruz vorm heulen so geil ist das.

man muss abre auch dazu sagen dass man bei echten freeride ski (nciht diese weichen nudeln ala madnak) schon gut-sehrgut fahren können muss. da sie eben recht lang und schwer sidn und ne ewigkeit zum umkanten brauchen. klar, wer ne rote piste runterkommt kann die auch fahren, demjenigen wird es ausser image nicht viel bringen....deshalb erlebt slopyestyle derzeit ja auch einen hype und nciht freeride...freeriden konnte man schon immer, früher sogar ncoh besser, nur jetzt gibts eben ncoh besseres material... :D
mit den freeride ski fährt man auch ganz anders. ncihtmer so zöpflein flechten sondern bigturns oder auch mal straightline

ich persönlich liebe einfahc dieses aufschwimmen und surfegefühl. besonders intensiv ist es meiner meinung wenn der ski wenig sidecut hat.
blöd nur dass man um nen guten tag zu erwischen viel investieren muss. zeit, geld und opferungsbereitschaft. weil wenn die bedinugngen mal passen muss man sie nutzen mit allen konsequenzen :lol: (wozu ich auch zähle dass man bei zu großer gefahr auf nen hang verzichtet...)
werbung on:
www.x-skier.com
www.freeskiers.de
werbung off :wink: [/img]

Gast

Beitrag von Gast » 23.10.2005 16:12

extremecarver hat geschrieben:zurechtkommen ja, doch wer einmal das Gefühl eines perfekten Skis auf der entsprechenden Schneeschicht gemacht hat, möchte sich mit etwas anderem eben nicht mehr zufriedengeben, und was gibt es schöneres, als völlig entspannt einen Unverspurten mittelsteilen (30°), breiten Hang mit 80cm staubtrockenem Schnee heruterzufahren, oder eine extrem enge Rinne, unter vollem Adrenalin durchzufahren?.........oder bodycarvend über die steile, glatte, leere Piste runterzucarven........

Für alles braucht man halt das entsprechende Material.

Gerade bei der Tiefschneeausrüstung kann man sich mehr Material kaufen, da dieses praktisch Zeitlos ist. Selbst 10Jahre alte SW-Snowboards bringen mehr als irgendwelche als Freerideboards angepriesenen 160cm langen Serienboards von Heute. Im Tiefschnee kommt es halt vor allem auf die Form an, und nicht auf das beste technische Innenleben, alla ZYLON mit Titanalplatte und Glasfaser, da ist ein alter Holzkern noch immer super wenn der Shape passt.
good point. ich könnte mcih aufregen, was den kids alles als tiefschnee/freerideboards vrekauft wird. zu kurz, zu schmal, zu hart. es gibt 2 konstruktionsprinzipien, die es im powder brigen: swallowtail und pintail. letzteres bevorzuge ich. hatte länger ein burton fish, es gibt im pow nix besseres, gerade im wald. mein nächstes board ist ein quasi-fish in 172cm. (snow mullet)


zurück zu ski: ich denke echte slalomski sind in der schaufel zu hart, einmal ansatzweise eingesunken beisst die sich fest und man macht ne gesichtsbremsung. ich bin mit meinen k2 axis x ganz zufrieden, die sind leicht zu fahren und haben ne weiche schaufel.

weiterer punkt: gewicht des skifahrers. eine 50kg-frau hat auf nem 150er slalomski mehr auftrieb als ich mit meinen 174ern. ein fetter 110kg-typ bräuchte ein paar richtig lange powder-ski um auf meinen auftrieb zu kommen...

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HoTTrod
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Beitrag von HoTTrod » 15.01.2008 07:09

Hi, guten morgen,
sorry, dass ich diesen alten Thraed nochmal hochhole:

die Suche hat dies ergeben!
Frage:
gibt es Neuigkeiten zum Thema Slalomcarver und Fahren neben der Piste (gerade bei wenig Tiefschnee).

Grund: die Allmountain Ski (dünn, d.h. ca 78 mm) gehen wohl häufig von 70% Piste und 30 % Free aus. Wenn ich meine Chance auf Tiefschnee ausrechne (Berlin!), bin ich bei 10-15 %).
Also brauch ich doch eher eine Ski für die Piste. Möchte aber keine extra Ski fürs Gelände kaufen (5-10 Tage/J Skifahren).
Gibt irgendwo einen Test, der die Slalomcarver mal mit den Allmountain verglichen hat?
Wie ist Eure Erfahrung?
Empfehlung für Ski?

Viele Grüße Jens

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Beitrag von M.H. » 15.01.2008 08:18

HoTTrod hat geschrieben:Grund: die Allmountain Ski (dünn, d.h. ca 78 mm) gehen wohl häufig von 70% Piste und 30 % Free aus. Wenn ich meine Chance auf Tiefschnee ausrechne (Berlin!), bin ich bei 10-15 %).
Vergiß wovon der Ski ausgeht, wenn dir der Ski bei deinen 90% Piste 100%ig Spaß macht dann sind die 70% die der Hersteller vielleicht in den Werbeprospekt geschrieben hat egal.

Da blöderweise weder der Hersteller noch ich das weiß, solltest du es einfach mal ausprobieren.
den Schnee auf dem wir alle talwärts fahren
kennt heute jedes Kind

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Beitrag von HoTTrod » 15.01.2008 08:28

Hi, danke for die Antwort,

hab ich z. Z. Atomic R11 (4Jahre alt)
probiert: Atomic metron 11 B5 und Bandit 78

beide deutlich besser auf der Piste als meiner :cry:

wie ausgeführt: die Tage mit Piste und Tiefschnee zum Testen sind bei mir leider gezählt.... :roll:


Gruß Jens

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Hosky
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Beitrag von Hosky » 15.01.2008 09:52

die Allmountain Ski (dünn, d.h. ca 78 mm) gehen wohl häufig von 70% Piste und 30 % Free aus.
Das sagen zwar die Hersteller, aber kaum einer, der tatsächlich 30 % Gelände fährt, wird denen hier zustimmen. :wink: Leute, die tatsächlich 30 % offpipste fahren, haben hierfür nach meiner Erfahrung meist eigene Ski.

Allmountain sind imho gut, wenn man ab und zu, also in etwa die von Dir beschriebenen 10 %, ins Gelände geht und dafür keinen extra Ski will. An Deiner Stelle würde ich mich also durchaus mal bei Allmountains umsehen, aber bezüglich Pistenperformance keine Kompromisse machen. Unter anderen deshalb sind die Edelwiser hier bei einigen so beliebt.
M.H. hat geschrieben:Vergiß wovon der Ski ausgeht, wenn dir der Ski bei deinen 90% Piste 100%ig Spaß macht dann sind die 70% die der Hersteller vielleicht in den Werbeprospekt geschrieben hat egal.
:zs:

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Beitrag von HoTTrod » 15.01.2008 09:57

Danke,

Edelwiser swing? :roll:

LG Jens

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Beitrag von Hosky » 15.01.2008 10:20

Edelwiser Swing / Firnis
Rossignol Bandit B2 / B3
Dynastar Legend 8000
Atomic Metron
Völkl AC30/40
Head Monster iM78 / iM82
Fischer AMC76/79
K2 Apache Recon
Salomon X-Wing Tornado
usw...

Ich weiß, die Zeit ist begrenzt ...aber ohne Testen ists's halt nunmal schwierig, zumal sich manche dieser Modelle etwas eigenwillig fahren :roll:

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