Hallo Dani,
ich meine grundsätzlich jeden Ski, ausser eben für die oben ausgenommenen Ausnahmen - Tiefschnee, Racecarven, Styles.
Was früher der Funcarver war, ist ja mittlerweile zum Slalomcarver umbenannt (degradiert) worden.
Aber ein Carvingski sollte eigentlich immer Spaß und Fun bereiten.
Warum aber momentan der SL in meinen Augen der universellste Ski ist, liegt daran, dass ein kurzer SL einen konstruktionsbedingten Radius hat, der für die allermeisten Situationen auf der Piste die besten Eigenschaften hat. Enge Kurven, relativ einfach zu fahren, auch bei Geschwindigkeit noch gut beherrschbar, ....
Wie schon gesagt, ein kurzer drehfreudiger Ski kann auch auf leicht gefüllten Pisten noch mit Spaß bewegt und beherrscht werden, ein längerer RS-Racer braucht einfach mehr Geschwindigkeit, und die ist beileibe nicht in solchen Verantwortbar.
Ich würde sogar sagen, ein längerer Ski mit weitem Konstruktionsradius ist für 90% der Skifahrer als reiner Carver nicht fahrbar, denn sie haben keine Kontrolle über die reale Geschwindigkeit und auch nicht die entsprechende Technik.
Kurze Allrounder?
Gibt es denn sowas überhaupt? Mit kurz meine ich unter 150cm. Entweder sind es relativ weiche und wenig torsionssteife Skier, die bereits im untersten Geschwindigkeitsbereich ein bestimmtes Eigenleben entwickeln, oder wirklich nur für Anfänger geeignete Easy- oder Pseudocarver.
Mein persönlicher Tip ist eigentlich der RTC in 138, denn der ist relativ schnell und auch im unteren Geschwindigkeitsbereich bestens fahrbar. Ich glaube, über die herausragenden Eigenschaften dieses Skis brauche ich hier nichts schreiben, die sind an anderer Stelle schon oft gerühmt worden.
Ich selbst fahre einen Sporten in 138 und bin noch sehr zufrieden - einen RTC habe ich aber bereits auf meiner Wunschliste (einen? - hm - eher zwei, nämlich den 128er und nen 148er)
Wolfgang