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nicola
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Beitrag von nicola » 15.01.2003 17:26

besonders bei rennskis musste man frueher aussenkanten und innenkanten unterschiedlich praeparieren, deshalb haben viele sportgeschaefte und auch skihersteller diese "sitte" von den rennlaeufern uebernommen...
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abwart

aussenkanten brechen

Beitrag von abwart » 16.01.2003 17:40

auch heute noch breche ich die aussenkanten meiner ski stärker, bzw. länger als die innenkanten. die gefahr des verschneidens über den innenski, selbst bei beidbeinger belastung und schrittstellung (carven), wird verringert.

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nicola
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Beitrag von nicola » 16.01.2003 19:34

lieber gast,
den meisten überzeugten carvern kann der (innen)ski gar nicht scharf genug sein :D was meint der rest des forums? fuer weniger geübte empfehle ich eine hängende kante und ein wenig mehr rundung im schaufel und endbereich. http://www.kunstpiste.com/glossary_expl ... ntentuning

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Beitrag von Martina » 17.01.2003 05:32

Ich fahre 0.5 hängend, vorne und hinten bis zum ende scharf, also nicht gebrochen. Allerdings fahre ich 88 Grad, nicht spitzer. Schleife ich mal einen Ski 87, so breche ich ganz vorne leicht.

abwart

Beitrag von abwart » 17.01.2003 13:37

liebe nicola
nicola hat geschrieben:lieber gast,
den meisten überzeugten carvern kann der (innen)ski gar nicht scharf genug sein :D was meint der rest des forums? fuer weniger geübte empfehle ich eine hängende kante und ein wenig mehr rundung im schaufel und endbereich.
nicola
ob überzeugt oder nicht:- wenn man mal in die jahre gekommen ist, -nicht mehr so oft fährt, nicht mehr so viel kraft hat, nimmt man es nicht mehr so supergenau mit geschnittenen oder doch vielleicht angerutschten bögelchen. und wenn dann die aussenkante meines innenskis unverhofft beisst oder partout geradeaus will, find ich's höchstpersönlich, subjektiv, bescheidenerweise einfach bequemer, schaufeln und enden der aussenkannten etwas mehr zu brechen.

gruss
abwart

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kantentuning

Beitrag von KOSTI » 17.01.2003 14:17

nicola hat geschrieben: den meisten überzeugten carvern kann der (innen)ski gar nicht scharf genug sein :D was meint der rest des forums?
das kantentunig wird überschätzt, ich schleif von hand ohne winkel von vorn bis hinten auf beiden seiten gerade durch (ca. 85-91°) 8)

am sonntag werd ich mal einen ca. 25 skitage lang nicht geschliffenen ski im rennen testen (hat ne tollen nullschee struktur aus hinterglemm im belag, aber vorsicht, er ist mit toko rot gewachst :D ).... mal sehen wie weit ich hinter den ganzen kantengurus landen werde :P der ski hat übrigens auch kein links und rechts, aber immerhin noch ein vorn und hinten :wink:
circle | head rs | k2 seth pistol 179
und den hier http://www.freeride.eu/img/review/large/1005.jpg

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Beitrag von toni » 17.01.2003 14:55

Es ist wie überall. Ein Lance Armstrong würde einen Hobbyradler wohl auch mit einem Hollandrad auf jeder Tour schlagen. Ich will damit sagen, das wenn einer gut Skifahren kann er auch mit runden, scharfen oder notfalls ohne Kanten Skifahren kann. Im Rennsport dagegen, besonders bei der Weltklasse kommt es auf Kleinigkeiten an, ob Du vorne bist oder irgendwo im Mittelfeld landest.
Ich glaube auch, das es ohne Wettkampfambitionen egal ist welchen Winkel man schleift. Es ist auch wurscht ob der Belag ausgebürstet wird. Sicher fährt sich ein präparierter Ski angenehmer, aber man verlernt das Skifahren nicht mit schlecht präpariertem Ski und man wird mit dem besten Material kein Weltmeister wenn man nicht Skifahren kann.
Fahre selbst 88°, weil mir so ein Winkel mal geschenkt wurde, breche die Kanten nicht und hänge sie auch nicht ab. Ziehe den Belag nach dem Wachsen nur ab. Ausbürsten schenk ich mir.

Gruß Toni

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Beitrag von nicola » 17.01.2003 15:31

fuer mich ist ein gut getunter ski (kanten, struktur, wachs) ein "must", auch fuer meine Kursteilnehmer, egal ob anfaenger oder rennlaeufer. ich bin ueberzeugt, dass man mit gutem material wesentlich mehr genuss hat und anfaenger beim lernen unter besten voraussetzungen viel weniger probleme haben.

der kantenwinkel spielt nicht die rolle die ihm beigemessen wird. den unterschied von einem grad werden wohl nur ganz wenige spueren, doch echte "schnitzflitzer" haben (bei mir) einen winkel unter 90°, am liebsten 88°, absolut ungebrochen.
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Kanten etc ...

Beitrag von ThomasLatzel » 17.01.2003 18:33

Kann mich Nicola nur anschließen:

Ein Spezialist kommt auch mit schlechten und ungepflegten Ski irgendwie klar. Gerade ein Anfänger oder Gelegenheitsfahrer sollte aber auf gutes Material achten. Denn ein schlecht präparierter Ski ist einfach ein schlechter Ski, ist in der Funktion eingeschränkt und damit auch nicht so sicher steuerbar wie ein gut präparierter Ski. D.h. in schwierigen Situationen (plötzliche Eisplatte, Schneewechsel, anderer Skifahrer kreuzt etc.) kann ich mit einem gut funktionierenden gerät viel besser reagieren, als mit einem schlechten und damit ist das Risiko geringer.
Ich halte ein Verschneiden infolge von "zu gut" präparierten Kanten für ein absolutes Märchen. Wenn das passiert, taugen die Ski nichts ! (meist sind sie dann zu lang oder zu schwach tailliert oder beides oder falsch konstruiert).
Natürlich kann man alles übertreiben: Ob die Bürste jetzt Kunstoff- oder Schweineborsten hat, ist vermutlich kein wirklich relevanter Unterschied :D
Gruss, Thomas - P.S. In der Kürze liegt die Würze

Gast

Re: kantentuning

Beitrag von Gast » 17.01.2003 21:43

KOSTI hat geschrieben: das kantentunig wird überschätzt, ich schleif von hand ohne winkel von vorn bis hinten auf beiden seiten gerade durch (ca. 85-91°) 8)
Du weist aber auch wie man ne Feile zu halten hat, was ca. 60% der Leute nicht wissen, daher ist die Methode zwar o.k. aber bestimmt nicht für jeden zu realisieren.

Gruß Andreas

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