Ski KAUFEN oder MIETEN?

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Laengling69
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Beitrag von Laengling69 » 01.09.2005 10:33

Hallo Uwe,

stimmt, wenn die Preise OK sind, und man wirklich gutes Material bekommt, wäre der Verleih wieder eine Alternative. Ich werde jedoch erstmal abwarten, wie es sich entwickelt. Will einfach kein Versuchskaninchen sein. Das Problem des Weges Hotel-Verleih-Gondel bleibt trotzdem. Bei der Auswahl des Gebietes gibt es so schon genug Auswahlkriterien - da möchte ich nicht auch noch auf diese Dinge achten müssen. Habe ein negatives Beispiel: Hotel in Schwendberg Zillertal - Skiverleih in Hippach. Wer sich auskennt, der weiß daß ein Skitausch einen halben tag beanspruchen würde.

Gruß

Dietrich

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BerlinSpion
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Beitrag von BerlinSpion » 01.09.2005 11:16

Uwe hat geschrieben:Hallo,

wie oft und für wieviel Euro man sich neue Ski kauft, weiß ich ja selbst nicht genau, da ich auch nicht zum "typischen Skikonsumenten" gehöre ;-)
Deshalb auch die Frage, wie ihr dies seht.
Kurz zu meiner Person, bin 30 Jahre und steht seit 25 Jahren auf Skiern. Im Moment liege ich bei 3 Wochen im Jahr (bin mal gespannt wie lange ich das durchhalte).
Für einen Flachländer kann ich sicherlich sehr gut Ski fahren (man verzeihe mir die selbstbeweihräucherung, aber an das einheimischem Bergvolk komme ich leider immer noch nicht ran), aber totzdem seh ich den Vorteil eines 500€uro Skis gegenüber einem billigeren Ski einfach nicht.
Bei mir ist bei 300€uro einfach die Grenze dessen erreicht, was ich als sinnvoll erachte.
Bei meinen Freunden, die zum grossteil noch Studenten sind, ist allein die Diskussion über einen 500 €uro Ski, wohlmöglich sogar alle 3 Jahre, schon Luxus.
Uwe hat geschrieben:Zum Verleih-Modellauswahl-RISIKO:
Ich möchte eher den Aspekt des ONLINE-Verleihs betrachten; da kann man sich vorab das gewünschte Modell reservieren!
Das hat allerdings Vorteile gegenüber dem bisherigem vor Ort leihen.
Da hatte ich auch schon mal Pech gehabt.
Uwe hat geschrieben:Zu den Preisen:
Auch hier geht es um die ONLINE-Reservation, die meist einiges günstiger ist, als vor Ort.
Auch haben sich manche große Verleihstationen, die verstärkt auf ONLINE setzen, von den "Wucherpreisen" verabschiedet.
Z.B.: http://www.carvingski.at/skiverleih.html:
Metron B5, Atomic SL11M, Fischer WC SC, Head I-SL, Völkl P60 Racing ... alles für 90.30 Euro die Woche (Online incl. kostenloser Versicherung)
Wenn die Preise wieder runtergehen sollten kann das auch wieder interessanter werden.
Ich muss sagen, das meine Erfahrungen der letzten Jahre durchweg aus grossen und eher teuren Skigebieten kommt (Sölden, Samnaun, Le Trois Valees, Obertauern)

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ursus2
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Beitrag von ursus2 » 01.09.2005 12:54

Hallo Uwe

Ski zu mieten schaue ich unter zwei Askpekten an:

1.) Leute die ein bestimmtes Model testen wollen. Dies sind dann eher die Enthusiasten, die wissen was sie wollen.

2.) es ist jemand ein so genannter Gelegenheitsfahrer mit einer Woche Urlaub und dann vielleicht noch 2 - 3 Tage an einem Wochenende; also ca. 8 - 10 Skitage pro Saison

Zu Punkt 1
Auch ich wollte schon Ski mieten einfach zum Testen und habe dies auch schon per on-line versucht. Bis jetz nie zu Stande gekommen weil z.B. in der Schweiz kann/konnte man nur VIP-/Top Ski oder was auch immer per on-line reservieren bzw. mieten. D.h. ich konnte meistens keinen bestimmenten reservieren lassen; hätte ich dies wollen, wäre ich gezwungen gewesen das Sportgeschäft anzurufen und nach meinem gewünschten Modell zu fragen und dann reservieren lassen :( Dazu hatte ich bis jetzt keine Lust. In Oestereich sieht das Ganze ein bisschen anders aus. Dort kann man - zumindest bei den meisten Intersport-Geschäften - das gewünschte Modell per on-line reservieren. Der Nachteil ist, dass nur die gängigsten Ski vorhanden sind.

Zu Punkt 2
In meinem Bekanntenkreis mieten einige die Skies immer. Diese Leute machen eine Woche Urlaub und nur bei sehr schönem Wetter und optimalen Schneeverhältnissen sind sie noch für eine Skitag zu motivieren. Bei der Miete benötigen diese Leute - nach meinen Erfahrungen - aber ganz klar eine Beratung, welchen Ski sie nehmen sollen, denn meistens (nicht immer) sind diese Personen nicht Topfahren sondern mittlere bis fortgeschrittene Fahrer oder sogar Anfänger. Diese Personen beschäftigen sich auch während des Jahres überhaupt nicht mit Skies und haben von Bezeichnungen, Marken, Kategorien, welche Länge ideal ist, etc. keine Ahnung. Selbst habe ich die Skiemiete dieser Leute miterlebt, wenn wir zusammen an einem Samstag oder Sonntag Skilaufen gingen. Die Wartezeit (teilweise über eine Stunde) und die Hektik in den Shops an diesen Tagen war ein Horror und sehr oft war auch kein geeignetes Material vorhanden. Ich würde aber meinen, dass sicher ein Teil dieser Leute die Skies on-line mieten, wenn das denn möglich wäre und die Bretter am Morgen nur noch abgeholt werden müssen und zwar ohne grosse Formalitäten. Diese Gruppe müsste bei der on-line-miete aber irgendwie durch einen kleinen Fragenkatalog geführt werden, damit sie auch einen für sie guten Ski erhalten. Sollten diese Leute aber auch noch Schuhe mieten müssen, ist der persönliche Besuch des Sportgeschäftes unumgänglich. Schuhe per on-line mieten bin ich sehr skeptisch. Vom monetären Aspekt her denke ich, dass diese Leute das Ganzen nicht bis ins letzte Detail rechnen, sondern dass sie nicht auf einen Schlag 300 - 500 EUR auslegen müssen. Im Weiteren denke ich. sind die Schlepperei, zu Hause wohin mit den Brettern etc. auch Punkte die vielleicht auch berücksichtigt werden sollte.

Auf jeden Fall sollte das on-line mieten so gestaltet sein, dass alles Nötige erfasst werden kann (Schuhgrösse, Sohlenlänge, Fahrkönnen, etc.), so dass bei der Abhohlung die Bindung eingstellt und der Ski in perfektem Zustand ist und das Ganz nicht mehr als 5 Minuten dauert.

ursus2

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Beitrag von Uwe » 01.09.2005 15:09

Hallo ursus,

interessanter Aspekt, dass die Hauptzielkgruppe mit der Modellauswahl überfordert ist!
Uwe

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Beitrag von circler » 01.09.2005 19:46

Also wir machen es zum Teil so:

In Österreich gibt es einen der u.a. nen Skiverleih und ne SKischule hat. Der verleiht die SKi ne ganze Saison für 90-100€. Sind dann meist nur von einer oder zwei Marken, aber meckern kann man net. Kann den SKi auch beliebig oft tauschen und man bekommt auch die Topmodelle für des Geld
Gruß Michael

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Beitrag von extremecarver » 04.09.2005 18:11

Also, ich leihe gerne, sehe es jedoch nur als Alternative. Außer für die 1 Wochen im Jahr Fahrer. Für diese währe es jedoch sicherlich recht gut. Allerdings behalten diese ihre Ski dann auch meist 7-8 Jahre. (das heißt bald muss jetzt ein neuer Ski her, da ihre ersten Carver inzwischen verbraucht sind).

Der Durschnittsösterreicher fährt einen Ski laut Profil Umfrage 2,5 Jahre. Hier würde sich ein Mietski sicher lohnen (bei wohl max 20 Tagen pro Jahr)

Was fehlt: Die Freude am betrachten des eigenen neuen Skis :lol:

Bei wohl kaum einen Shop kann man den Ski täglich mehrmals wechseln. (hey Morgens Piste, Mittags Powder, Abends Tourenski) und einen täglichen Service verlangen der über das Wachseln hinausgeht.

Generell: Wer sich nicht auskennt und einen Toprennski verlangt wird hier wie dort mit einem 50 Tage gefahrenen "Herminator" Modell beschissen.

Bei schlechten Bedingungen führt sowieso kein Weg am Hervis (die sind bei kaputten Ski in der Rücknahme sehr kulant, zumindest im SCS) Leihski vorbei.
schnell, riskant, vielseitig bergab
http://openMTBmap.org & www.VeloMap.org

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Powderalert
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Beitrag von Powderalert » 10.09.2005 19:03

Hallo erstmal,
Bin neu bei euch im Forum und hoffe auch ein bißchen helfen zu können(oder mir helfen zu lassen)!
Ich hab die Erfahrung gemacht,daß die meisten Leute,die Leihen entweder mit der Auswahl überfordert sind oder "Die neuesten Waffen" testen wollen!

Bei ersteren tut's meistens ein Ski mit moderater Tailierung (Bsp. Völkl Energie-Serie 105/65/93).Und genau da liegt das Problem,meiner Meinung nach ist ein unbedarfter Fahrer,auch wenn er nur eine Woche im Urlaub ist,mit einem solchen eigenen Allroundmodell besser bedient.Diese sind ja schon,auch durch Mithilfe des WWW für um die 200 Euro zu haben.Wenn mann jetzt die Leihpreise anschaut und überlegt,daß man sein Modell ein paar Jahre fahren kann,kommt man bei eigenen Brettern besser weg.Außerdem weis man,was man hat und vor allem,wie es sich verhält,man muss sich also keine Gedanken machen,"komm ich damit nu zurecht oder nicht"!Leihen würde ich bei dieser Zielgruppe nur empfehlen,um die Auswahl für einen eigenen Ski zu treffen.

Bei der zweiten Gruppe handelt es sich entweder um Personen die sich mit den neuesten Skiern darstellen wollen,oder glauben das Potential dieser voll auszunutzen,oder es sind Skifahrer die wirklich "was drauf haben".Die ersten wollen wir mal aussparen!
Die anderen Leihen meistens,um auch wirklich zu Testen,und können darauf auch passable Tipps und Hinweise geben("Mein Stöckli hat aber die härtesten Kanten :wink: ") !
Hier braucht man auch keine Hilfe geben,ob Leihen oder nicht,die fahren meistens öfter weg,haben außerdem meist eine enge Bindung zum eigenen Material!

Generell leihen würde ich besondere Sachen wie z.B. Touren- oder Tiefschneebretter,sofern man sich diesen Sparten nicht hauptsächlich verschrieben hat.Denn was hat man mit eigenem Powdergerät vom Urlaub,wenn die Pisten schon künstlich beschneit werden :lol: !

Meine Meinung also:Leihen,wenn man was neues ausprobieren will,eigenen Ski sucht oder immer das Neuste haben will!
Aber es geht doch nichts über eigenes Material

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ivan
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Beitrag von ivan » 11.09.2005 10:04

hallo Powderalert,
servus willkommen.
ich finde äusserst angenehm wenn jemandes erster beitrag so aussieht. der webmaster muss sich auch freuen...

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Uwe
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Beitrag von Uwe » 12.09.2005 11:52

ivan hat geschrieben:... ich finde äusserst angenehm wenn jemandes erster beitrag so aussieht. der webmaster muss sich auch freuen...
Jou, Leute mit aussagekräftigen Beiträgen sind immer willkommen!
@ Powderalert: Aus welchem Gemünden bist du? Aus dem in "meinem" Hunsrück?
Uwe

Gast

Beitrag von Gast » 12.09.2005 17:48

Leider nicht,ich sitze irgendwo nördlich von Marburg.(Am Arsch der Welt!!!)Naja,zum Trost hab ich doch noch Winterberg,da kann man abends mal schnell zum Skilaufen gehen,und das für unsere Gefilde eigentlich nett schlecht.

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