Slalomcarver oder doch Funcarver?

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Slalomcarver oder doch Funcarver?

Beitrag von neu hier! » 17.12.2003 18:16

Hi!

Ich fahre die letzten drei Jahre immer mit Funcarvern! Dies gefällt mir sehr gut, da ich carven kann, aber auch rückwärts fahren kann. Ich versuche gerne neue dinge mit meinen freunden auf der piste aus und deshalb sind die Funcarver bis jetzt immer top gewesen.
Nun habe ich hier gelesen, dass Fun- und Slalomcarver fast das gleiche sind. Kann mir jemand weiterhelfen und den genauen Unterschied erklären??? Wäre sehr nett!

mfg, Daniel

Martina
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Beitrag von Martina » 18.12.2003 07:38

Es gibt wohl Unterschiede... wobei, heute verkauft "man" Slalomcarver und früher, als es diese noch nicht gab, verkaufte "man" Funcarver.

Für mich ist ein "Funcarver" etwas weicher als ein Slalomcarver bei ähnlicher oder etwas stärkerer Taillierung. Es gibt aber nur noch recht wenige Vertreter dieser Art, z.B. der Stöckli Raver oder ev. der Elan Hyper.

Aber diese Begriffe sind nirgends festgeschrieben und dies hier ist auch nur so in etwas das,was ich mir vorstelle, wenn mir jemand diese Begriffe nennt.
Einen Slalomcarver könnte man vielleicht so definieren, dass er den Massstäben entsprechen sollte, die die FIS für Slalomrennen aufstellt, aber da fällt dann vieles auch wieder raus, was unter diesem Namen verkauft wird (z.B. schreibt die FIS so viel ich weiss eine Mindestlänge vor).

Deswegen: Was ist für dich ein Funcarver, was ein Slalomcarver?
Mir ist es vor allem deswegen nicht so recht klar, weil du schreibst, du würdest auch gerne rückwärts fahren. Bei den Ski, die ich als Funcarver beschreibe, ist dies genauso gut oder schlecht möglich wie mit Slalomcarvern.
Etwas anders sind die (neueren) "New School Ski", die auch keinen präzisen Namen haben: Ich meine die Modelle, die hinten und vorne hochgezogen sind und eben aus der sogenannten New School Szene kommen. Sie sind vor allem fürs Pipe fahren (eben auch fakie), springen und ev. noch off-piste fahren ("freeriden") gestaltet.
Diese Ski sind meist weniger tailliert als gewöhnliche Carver, da ein stark taillierter Ski bei einer unpräzisen Landung ungesund sein kann :roll:
Ausserdem sind viele Modelle unter der Bindung etwas breiter, was sie im Tiefschnee einfacher macht.
Man kennt diese Ski auch noch unter anderen Bezeichnungen, deswegen ein paar Modelle: Rossignol Scratch, Salomon 1080

Das alles hilft dir wahrscheinlich nicht wirklich weiter, aber schreib uns doch was für ein Funcarver du im Moment fährst, dann ist auch klarer, was du drunter verstehst.

neu hier!

Beitrag von neu hier! » 18.12.2003 14:17

Hallo!
Da die Funcarver in Österreich sind, kann ich nicht genau sagen, wie sie heißen! Ich weiß nur noch, dass sie von kneissl waren, eine länge von ca. 1,40m hatten, vorne und hinten hochgezogen waren (konnte deshalb auch rückwärts fahren) und die Taillierung der Ski groß war. Könnt ihr mir vielleicht jetzt weiterhelfen oder Ski, die ungefähr dem entsprechen empfehlen? Ich zähl auf euch!
Bye, Daniel

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Beitrag von neu hier » 18.12.2003 14:25

Ach übrigens, ich bin 1,85 groß und wiege 80 kilo!

Martina
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Beitrag von Martina » 19.12.2003 07:36

Ich kenne diese Kneissl nicht und kann dir deswegen leider auch nicht sagen, ob sie mit SL-Carvern vergleichbar sind.

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Beitrag von nicola » 19.12.2003 11:34

"New School Ski", die auch keinen präzisen Namen haben: Ich meine die Modelle, die hinten und vorne hochgezogen sind und eben aus der sogenannten New School Szene kommen.
=
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Beitrag von golden gaba » 19.12.2003 14:06

ein bisschen musst du dich schon entscheiden.
ein 1,40 twin tip (falls es den wirklich gibt?) kann ich dir für tiefschnee nicht mehr empfehlen. der ist einfach zu kurz, auch wenn er mehr auflagefläche bietet weil er breiter ist. hatte die möglichkeit einen salomon 1080 zu fahren. länge 165cm radius 15m. das ding lässt sich gut carven, ist im tiefschnee erste sahne und rückwärts geht der punk ab!

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