Movement Thunder

Skimarken, die oben nicht separat aufgeführt sind
Padda
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Movement Thunder

Beitrag von Padda » 02.01.2007 21:13

Da ich bisher noch nirgendwo irgendeinen Bericht über den Movement Thunder gefunden habe, sehe ich mich dazu verpflichtet diesem nun hiermit Abhilfe zu schaffen.

Also den Ski habe ich seit mitte November und habe mich jeden Tag auf Schnee gefreut, der ja leider in der erhofften Menge ausblieb. Nun ja also konnte ich diesen erst am 23. Dezember zum ersten mal fahren, deswegen auch erst jetzt mein "Bericht".

Zuerst einmal zu den Daten. 187 cm Länge bei einer Taillierung von 122-89-111mm. (Ich selber bin 193cm lang.) Der Ski hat einen Holzkern und einen ziemlich weichen Flex, was heißt, dass meine Freunde nur noch "Stopp" oder "Aufhören" schrien, als ich ihnen diesen vorführte ^^.
Auf den Ski habe ich eine Naxo NX 21 geschraubt. (Also eine Tourenbindung, die im Prinzip eine normale Pistenbindung sein soll, aber dennoch Freeride tauglich.)

Jetzt zum praktischen Teil. Wegen der geringen Schneemenge habe ich den Ski nur auf der Piste fahren können. Auf diesem Gebiet soll der Ski ja nur bedingt tauglich sein, wenn man dem Fachhändler oder diversen prozentualen Angaben zur tauglichkeit bzgl. des Terains von Websites glauben schenken will...

...aber weit gefehlt.

Man benötigt zwar eine Menge Kraft und aufgrund der ungewohnten Breite unter der Bindung ein bisschen mehr Geschick und Arbeit, um den Ski auf der Piste so richtig im Carving Stil von Kante zu Kante herzuprügeln, aber das machte mir mehr Spass, als z.B. wie mit meinen alten Salomon X-Scream oder Atomic Beta Race Ski über die Pisten zu fetzen.
Der Radius des Skis liegt wie auf der Website angegeben ( http://www.movementskis.com/ ) bei ca 20 m, also ungefähr so, wie ein Race-Carver.
Er ist bei hohem Tempo sehr laufruhig. Nur wenn man über Eisklumpen fährt schlägt er vorne in der Schaufel auf und ab, als würde er wie ein Pferd bocken.
Kurzschwünge sind auch eine wahre Freude, da durch den schon angesprochenen weichen Flex der Ski schhön zurückfedert, wenn man umschwingt und so die Schwünge erleichtert.
Da der Ski á la Twin Twip hinten auch hochgebogen ist kann man natürlich auch Fakie fahren.

Alles in allem kam ich also jedesmal mit einem fetten Grinsen vom Skifahren zurück und möchte den Ski nicht mehr hergeben.... :D
Ich würde den Ski aber nur sehr weit fortgeschrittenen bis sehr guten Skifahrern empfehlen, da man ohne das nötige Know-How mir dem Ski seine Probleme haben könnte. (Das ist aber nur meine Meinung :roll: )

Das war es nun erst einmal zum Thema Skipisten. Sobald genug Schnee liegt und ich den Ski Abseits testen kann, werde ich meinen Bericht natürlich vervollständigen.
Zuletzt geändert von Padda am 03.01.2007 15:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von ursus2 » 03.01.2007 09:52

Danke für den Bericht :-D

Gruss
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Ergänzung zu den Fahreigenschaften

Beitrag von Padda » 27.09.2007 16:50

Ich hatte noch völlig vergessen meinen letzten Skiausflug der letzten Saison nachzureichen. Dieser war in Wagrain und da es mittags recht warm, sind wir auf eisigen Pisten los- und auf sehr Sülzigen wieder abgefahren.
Auf dem recht schweren Sulzschnee bin ich dann das erste mal richtig in den genuß meiner "Latten" gekommen. Während sich die anderen durch die matschig weichen Schneemengen pflügten surfte ich nicht nur auf einer Welle der Euphorie, sondern auch auf dem Sulz. :D So wie es sein sollte, drehte der Ski, wenn ich es wollte und fuhr auch dorthin.
Er schwamm also hervorragend auf und der Sulz war zum ersten mal ein Spassfaktor.

Es war einfach nur herrlich... :-D
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