Eine einfache Methode, den belagseitigen Winkel zu messen

Unpraktische Tipps, die niemand braucht ;-)
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NeusserGletscher
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Re: Eine einfache Methode, den belagseitigen Winkel zu messen

Beitrag von NeusserGletscher » 09.03.2020 20:30

Pancho.Ski hat geschrieben:
09.03.2020 18:58
Fr muss nicht zwangsläufig zu jeder Zeit auf der gedachten Verbindung Körperschwerpunkt - Auflagepunkt der Kante liegen.
Eines könntest Du mir in der Tat noch erklären.

Ich allen Deinen Zeichnungen hast Du Fr durch den Ski bzw. die Kante gezeichnet. Jetzt, wo ich Dir zeichnerisch nachgewiesen habe, dass Deine These vom Grenzwinkel damit unhaltbar ist, kommst Du plötzlich mit einer neuen These um die Ecke und behauptest, Fr könne ja auch ganz woanders liegen.

Komisch, nicht?

Ich muss Dir noch einmal diese Frage stellen: Willst Du uns hier eigentlich verarschen oder bist Du einfach nur so stur?
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Re: Eine einfache Methode, den belagseitigen Winkel zu messen

Beitrag von Pancho.Ski » 09.03.2020 20:31

NeusserGletscher hat geschrieben:
09.03.2020 19:59
Aber nur, wenn Du beide Ski betrachtest, wie das in dieser Abhandlung gemacht wird. Wenn wir von einem einzigen Ski ausgehen, geht Fr im Gleichgewichtszustand durch den Ski.
Diese Abhandlung betrachtet die Biomechanik. Den Link hast Du in diesem Thread schon einmal gebracht, und ich habe schon einmal gesagt, dass das nichts mit meinem Blickwinkel zu hat.

Dort werden die Kräfte im Körper, Belastungen auf Knochen etc. untersucht, Genau der Bereich, der hier nicht interessiert - du wolltest die Kräfte an der Kante erklärt haben.

Die systematische Vorgehensweise ist übrigens die gleiche. Dort natürlich ungleich feiner und intensiver, es wäre sehr vermessen auch nur einen Vergleich mit meinem eigentlichen Dreizeilers auch nur zu versuchen, gleichwohl, die dahinter stehende Herangehensweise ist prinzipiell identisch. Also wenn Du meine Modellierung hier nicht verstehst, wirst Du dort wenig Chancen haben...

Liebe Grüße. :-D

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Re: Eine einfache Methode, den belagseitigen Winkel zu messen

Beitrag von Pancho.Ski » 09.03.2020 20:49

NeusserGletscher hat geschrieben:
09.03.2020 20:30

Ich allen Deinen Zeichnungen hast Du Fr durch den Ski bzw. die Kante gezeichnet. Jetzt, wo ich Dir zeichnerisch nachgewiesen habe, dass Deine These vom Grenzwinkel damit unhaltbar ist, kommst Du plötzlich mit einer neuen These um die Ecke und behauptest, Fr könne ja auch ganz woanders liegen.

Komisch, nicht?

Ich muss Dir noch einmal diese Frage stellen: Willst Du uns hier eigentlich verarschen oder bist Du einfach nur so stur?
Gerne Peter,

Bei der Detailansicht der Skikante habe ich natürlich die Fr durch die Kante gezeichnet, denn da ist die Stützkonstruktion. Ausgehend vom KSP, müssen die Beine Fr an die Kante bringen.

Es ist tatsächlich so, dass das (ich habe es mehrmals geschrieben) der Zustand ist, der der stabilste ist, der sich am besten anfühlt und der deswegen erstrebenswert ist, ohne Querkräfte.

Gleichzeitig habe ich aber auch mehrfach darauf hingewiesen, dass dies nicht so sein muss, namentlich habe ich immer gesagt, dass ein Hüftknick nach außen nicht notwendig ist, ich habe Videos gezeigt, in denen Skifahrer ganz eindeutige diese Linie mit ihrem KSP verlassen haben, etc, etc, etc,...

Zuletzt habe ich dich gebeten, dich endlich von diesem Männchen mit dem Hüftknick nach außen zu verabschieden, weil, durch Videos belegt, das nicht notwendig ist.

Ich komme also nicht, wie von dir vorgehalten, mit einer neuen These um die Ecke um etwas zu vernebeln. Es ist der anhaltende, in neuer Auflage erfolgte Versuch, dich von dieser fixen Idee abzubringen.

Gleichzeitig sage ich dir nun erneut seit zwei Seiten oder mehr, dass das der nächste Schritt ist und bitte dich, das hinten an zu stellen, und dich stattdessen mit den wichtigen Basics zu befassen und mir doch bitte mal mitzuteilen, ob die in diesem Zusammenhang bis hierher gemachten Fehler nun erkannt wurden...?

Nein, ich möchte keinen Verarschen. Ich versuche dir etwas zu erklären, aber du machst es einem wirklich nicht leicht.

:-D

Ich darf dazu mich selbst 8 Seiten früher zitieren:
Pancho.Ski hat geschrieben:
03.03.2020 09:17
1.) gerade an dem Punkt erfolgt, an dem die Kraft FR ganz mit den Beinen fluchtet. Das heißt, es fühlt sich für unsere Knochen und Muskeln natürlich an, denn in diesem Zustand spüren wir keine Querkräfte. Wir halten uns vor Augen, das FR eine ziemlich große Kraft ist, nämlich vom Betrag her deutlich mehr als unser Gesamtgewicht.

Je mehr nun abgehängt wird belagseitig, desto mehr müssen wir aus dieser Komfortzone raus, desto mehr Querkräfte spüren, desto mehr müssen wir „in die Kurve drücken“.

Bei O grad passiert wieder etwas „qualitatives“, nämlich der Übergang von „keine Querkräfte“ hin zu „Querkräfte vorhanden“. Im weiteren Verlauf passiert erstmal nicht mehr viel, lediglich ein moderater Anstieg der genannten Kräfte.

Edit:
Bei Null Grad Abhängung haben wir deswegen das Gefühl, die Ski würden verkanten, weil wir im „mühelosen“ weil querkraftfreien Zustand bereits den Übergang von Zustand 2.) zu 1.) haben. Je größer die Abhängung, desto mehr müssen wir bewusst dafür tun, die Kanten zum Schneiden zu bringen. Es kostet Kraft, nämlich mindestens den Betrag vom Fp, was wir als Querkraft spüren.
Ich glaub du bist wirklich reif für eine Pause..

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Re: Eine einfache Methode, den belagseitigen Winkel zu messen

Beitrag von Pancho.Ski » 09.03.2020 20:52

Nochmals:

Hast du meine letzte Grafik jetzt verstanden, oder nicht? :-D

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Re: Eine einfache Methode, den belagseitigen Winkel zu messen

Beitrag von NeusserGletscher » 09.03.2020 21:55

Pancho.Ski hat geschrieben:
09.03.2020 20:52
Nochmals:

Hast du meine letzte Grafik jetzt verstanden, oder nicht? :-D
SRY, Andreas, aber ich habe momentan keine Zeit dafür. Ich muss weiter im Keller meine Ski vorbereiten. Denn mein Vertrauen in Dein Fp und Deinen Grenzwinkel ist unverändert schwach ausgeprägt. Ich vertraue lieber eine gut geschiffenen Kante. Und Du weißt ja auch, Praxis ist, wenn alles funktioniert, und niemand weiß, warum. Theorie ist, wenn man alles weiß, aber nichts funktioniert. :D

Außerdem schaffst Du es problemlos, den Thread auch ohne meine Beteiligung noch um ein paar weitere spezielle Thesen zu erweitern und mit vielen Beiträgen zu füllen. Falls ich im Urlaub mal trotz guter Kanten ins Rutschen komme, werde ich eine Grenzwinkel Gedenksekunde einlegen :wink:
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Re: Eine einfache Methode, den belagseitigen Winkel zu messen

Beitrag von Pancho.Ski » 09.03.2020 22:01

OK, viel Spaß im Urlaub... übrigens hab ich auch immer hier geschrieben, dass die Güte der Kante sehr wohl eine Rolle spielt.

Du erinnerst dich, bei gleichen Kräften schneiden gute Messer besser. Es ist wirklich nicht einfach. :-D

Nette Phrase, das mit der Theorie und Praxis.

Wenn es funktioniert und man weiß warum, finde ich es am besten... :D

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Re: Eine einfache Methode, den belagseitigen Winkel zu messen

Beitrag von NeusserGletscher » 10.03.2020 06:27

Pancho.Ski hat geschrieben:
09.03.2020 15:20
Das ist das kleine 1 x 1 der Vektoralgebra. Jeder, der nach Phase 1 noch anfängt, außere Kräfte einzuzeichnen, dem hapert es an Grundlagen. Das ist ein Fakt, keine Respektlosigkeit oder Unverschämtheit.
Man kann es so machen, wie Du es darstellst. Aber das andere ist deswegen noch lange nicht falsch und hat absolut nichts mit der Frage zu tun, ob man die Verhältnisse vertanden hat oder nicht. Wenn ich zwischendurch mal wieder Zeit habe, werde ich daher alle Kräfte in eine Zeichnung eintragen, damit das Bild vollständig ist. Auch, wenn Dich dies an meinem Verständnis der Grundlagen zweifeln lässt. Aber in gewisser Hinsicht hat das auch seinen Reiz :wink:
Pancho.Ski hat geschrieben:
09.03.2020 22:01
OK, viel Spaß im Urlaub... übrigens hab ich auch immer hier geschrieben, dass die Güte der Kante sehr wohl eine Rolle spielt.

Du erinnerst dich, bei gleichen Kräften schneiden gute Messer besser. Es ist wirklich nicht einfach. :-D

Nette Phrase, das mit der Theorie und Praxis.

Wenn es funktioniert und man weiß warum, finde ich es am besten... :D
Ich habe in meinem ganzen Leben noch keinen Menschen getroffen, der unfehlbar war. Du wärst der erste :wink: :wink:
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Re: Eine einfache Methode, den belagseitigen Winkel zu messen

Beitrag von Pancho.Ski » 10.03.2020 06:31

NeusserGletscher hat geschrieben:
10.03.2020 06:27
Man kann es so machen, wie Du es darstellst. Aber das andere ist deswegen noch lange nicht falsch und hat absolut nichts mit der Frage zu tun, ob man die Verhältnisse vertanden hat oder nicht. Wenn ich zwischendurch mal wieder Zeit habe, werde ich daher alle Kräfte in eine Zeichnung eintragen, damit das Bild vollständig ist. Auch, wenn Dich dies an meinem Verständnis der Grundlagen zweifeln lässt. Aber in gewisser Hinsicht hat das auch seinen Reiz :wink:
Au ja, mach unbedingt :zs:

Ich habe schon lange keinen so unterhaltsamen Thread wie diesen hier erlebt. Das ist pures Entertainment. :lol:

Mach wieder irgendwas mit Nägeln, wenn ich einen Wunsch äußern dürfte...
...mag dein Weltbild ja erschüttern, aber in der Mathematik gibt es schon Dinge, die falsch sind...

https://youtu.be/Qw7s1nMO4yA

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Re: Eine einfache Methode, den belagseitigen Winkel zu messen

Beitrag von NeusserGletscher » 10.03.2020 06:57

Pancho.Ski hat geschrieben:
10.03.2020 06:31
Mach wieder irgendwas mit Nägeln, wenn ich einen Wunsch äußern dürfte...
Den gleichen Gag zweimal? Ne, ich lass mir was neues einfallen. :wink:
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Re: Eine einfache Methode, den belagseitigen Winkel zu messen

Beitrag von Pancho.Ski » 10.03.2020 06:59

Spitze!! Ich freu mich schon....

Wenn Du auf der Piste stürzen solltest, einfach selbst am eigenen Skihelm aus dem Schnee hochziehen. Klappt schon...

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