Selbsterfahrung in österreischen Skischule (Anfänger)

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_sUNnY_

Selbsterfahrung in österreischen Skischule (Anfänger)

Beitrag von _sUNnY_ » 20.03.2004 16:47

Hi Leutz!

Vorweg nochmals VIELEN DANK für die Kurzskimethode!
Siehe Beitrag: Erfahrungen mit Bigfoot (Erster Tag).

Mein Freund und ich waren am 07.03.2004 für 10 Tage ins Stubaital (Österreich) gefahren und ich habe mich für einen 5 Tage Anfängerkurs angemeldet da ich, bis auf einen Tag auf Bigfoots, nochnie auf Skiern stand.

Hab mich auch schon riesig auf das Skifahren gefreut.

Doch gleich am ersten Tag (in der ERSTEN von vier Stunden) kam bei mir die totale Ernüchterung.

Das erste was wir machten war, einfach mal die Skier unterschnallen und darauf rumstehen. Was ich ja noch einsehe für Leute die wirklich noch nie Bretter unter ihren Füssen hatten.

Aber dann fing das GRAUEN an (kann nur für mich sprechen, vielleicht findens andere Leute ja Klasse).

Wir haben alle einen Ski abgemacht und mussten mit dem einen Ski ca. 20m über den Schnee rutschen. Selbstverständlich einmal mit dem linken und dem rechten Bein.
Dann sollten wir, um unser Gleichgewicht zutesten, leicht schwung holen und "bergab" gleiten und dabei einmal den linken+einmal den rechten Fuss zu heben.
Was bei einem Gefälle von 0,1% ja super klappt.<--(hier müsste ein Kotzsmilie hin).

Nach diesem ganzen hinundher gerutsche was auch über eine Stunde gedauert hat war ich satt.

Hätte ich nicht schon vorweg auf den Bigfoots gestanden, was wirklich Spass macht und erfolgserlebnisse erziehlt, wäre meine Motivation an diesem Vormittag auf dem Nullpunkt gewesen.

Deshalb kann ich jedem nur empfehlen mit der Kurzskimethode anzufangen!

Die restlichen 4 Tage waren wie mein Skilehrer echt spitzen Klasse und ich freue mich schon auf den nächsten Skiurlaub :D

CU

_sUNnY_

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Beitrag von Uwe » 20.03.2004 18:13

Hi _sUNnY_ ,

tja, mit den "Kotzübungen" ist halt so, wenn man in ´ner Gruppe ist ... es gab wahrscheinlich Andere, denen sogar diese Übungen "zu heftig" waren, oder? :D
Aber hauptsache, es hat dann Spaß gemacht!
Wir ging es nach dem 1. Tag eigentlich weiter? Pflug? ... auch mit kräftig nach aussen lehnen?
Uwe

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Beitrag von sUNnY » 21.03.2004 19:39

Hi Uwe!

Selbstverständlich hab ich "brav" das Pflugfahren mit Druck auf den Talski gelernt. :D
Martina beschreibt in ihrem Threat "Beobachtungen in Österreich (Pflug)" all das was ich mitgemacht habe.
Allerdings hab ich jetzt das Problem das ich beim Parallelfahren den Innenski nicht gescheit beibekomme. Mir selbst fällt es erst dann auf, wenn der Innenski hinten am Schneehügelchen kleben bleibt und ich abschmiere oder mein Freund mich darauf hinweist :evil:
Hoffe das Problem im nächsten Skiurlaub weg zubekommen.

CU

_sUNnY_
Bis den

_sUNnY_

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Beitrag von urs » 21.03.2004 19:54

sUNnY hat geschrieben:Martina beschreibt in ihrem Threat "Beobachtungen in Österreich (Pflug)" all das was ich mitgemacht habe.
Allerdings hab ich jetzt das Problem das ich beim Parallelfahren den Innenski nicht gescheit beibekomme. Mir selbst fällt es erst dann auf, wenn der Innenski hinten am Schneehügelchen kleben bleibt und ich abschmiere oder mein Freund mich darauf hinweist:evil:
hallo sunny

wir waren gerade zwei wochen im tirol und mir ist auch aufgefallen, dass gerade bei anfängerInnen stark die belastung auf dem aussenski geübt wird: innenski in der schrägfahrt anheben, mit langen stangen nach aussen kippen etc. an einem morgen haben drei skilehrerInnen beim einfahren dies explizit geübt, wobei eine (wahrscheinlich anwärterin) selbst extrem mühe mit diesem "schönfahren" (wie sie selber sagte) hatte.

eine bekannte hatte dermassen mühe mit der aussenskibelastung, dass der skilehrer am 4. tag den unterricht selber abbrach. sie ist sicherlich kein bewegungstalent. nachdem ich ihr jedoch eine einfache grundübung mit stand auf beiden skiern und "passiver" richtungsänderung gezeigt hatte, lief es ihr um einiges besser.

gruss urs

Bernhard
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Beitrag von Bernhard » 22.03.2004 16:57

Servus _sUNnY_!

wie weit seid ihr denn gekommen, was habt ihr alles gemacht? Welche Ski hast du verwendet (Laenge)?

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Beitrag von sUNnY » 22.03.2004 23:14

Hi Leute!

@Bernhard

Also nach dem wir unsere Pflugstunden, mit Händen auf dem Rücken; auf dem Aussenbein und in der Luft, hinter uns gebracht hatten, hab wir dann in den nächsten Tagen das Parallelfahren geübt. Auch wieder mit den Händen überall.
Nach dem wir dies halbwegs hinbekommen haben wurde uns noch gelehrt wie man Kurzschwünge fährt.

Da es wärend meines Skikurses fast durchweg geschneit hat, hat uns unser Skilehrer auch noch etwas über Tiefschneefahren zeigen können.

Ich muss aber ehrlich zugestehen das mir bis jetzt die preparierten Pisten besser liegen.

Ich hatte wärend meines 5Tage Kurses und 4Tage später Völkel VR?!Allroundcarver mit einer Länge von 150cm (bin 180cm gross :D ).
Diese waren, wie ich es später mitbekommen habe, extra für Anfänger an den Kanten "anders" gebrochen worden ...Sorry... weis nicht wie ich es sonst ausdrücken soll.
War auch soweit sehr zufrieden damit, ausser das diese bei kleinen Schussfahrten sehr instabil wurden.

Am letzten Tag habe ich K2 Skier mit einer länge von 160cm gehabt.

WOW... was für ein unterschied.

Da mein Freund darauf geachtet hatte das die Kanten der K2 "normal" und nicht für Anfänger gemacht waren war der Unterschied für mich sehr gut zuspüren. Es fing damit an das ich in den Kurven richtigen halt auf der Kante hatte. Was bei den Anfängerskiern nicht der Fall war.
Allerdings musste ich mich auch an den grössern Radius der Teile gewöhnen. Aber auch dies lernte ich ziehmlich schnell, da mein Freund mit mir im Stubaital mehrere Blaue und ein paar Rote Pisten gefahren ist.

Fand die Fahrerei nach dem Skikurs SEHR hilfreich.
So wurde ich gleich an, für meine Verhältnisse, steileren Strecken gewöhnt.
Bis den

_sUNnY_

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