ich schildere zunächst in Stichpunkten die aktuelle Situation.
Mein Sohn 8 Jahre, mit 3 Jahren 3-4 Tage Skikurs (der allerdings nicht wirklich viel gebracht hat), jetzt 3-4 Tage leichte Piste inkl. Schlepplift (Hoherodskopf)
Er hat es super schnell gerlernt und ich war mit ihm jetzt 3 Tage in Jungholz, wo er alle Pisten sicher gefahren ist, bei Sonnenschein und bei Schneefall (30 cm Neuschnee), sowie Wellenbahn im Snowpark und am Waldrand. Auch steile Stücke kam er sicher runter, ohne anzuhalten, generell ist er sehr sportlich, 5-6h Skifahren waren kein Problem für ihn (inkl. 30min Pause dann wollte er weiterfahren). Obwohl für ihn alles neu war und ich viel erklärt habe ist er etwas mehr als 50km gefahren. Ich weiss, dass es normalerweise nicht viel ist, wenn andere sonst 80km am Tag fahren, aber ich finde es in seiner Situation doch prima.
Er fährt mutig, sucht die Herausforderung und nimmt auch Tipps an, paralleles Fahren klappte am Ende immer besser, im Notfall bremst er auch im Pflug.
Ich habe selber einen Skilehrerschein und arbeite mit Schulklassen, allerdings ist es nicht mein Hauptberuf und ich denke "Profilehrer" habe einfach mehr Erfahrung und ein geschulteres Auge, deswegen überlege ich ob er jetzt im Skiurlaub in die Skischule gehen soll oder ob er weiterhin mit mir und meiner Frau fährt. Ich will hier auch nicht mein Kind über den Klee loben, "die eigenen Kinder sind ja eh immer die besten

-gemeinsames Skierlebnis, wenn er mit uns fährt, warten ist kein Problem, meine Frau hat auch erst im "ALter" Skifahren gelern und fährt gemütlich (Fortgeschrittene, evtl. muss sie sich ranhalten

-geringere Kosten
-Ich denke er kann mehr fahren und sieht mehrere Pisten. Leider sehe ich immer wieder Skigruppen mit sehr unterschiedlichem Niveau der Kinder, die mehr am warten sind, als am fahren
-Tipps kann ich ihm auch geben, wobei ich mich sehr stark zurückhalte. Ich finde er hat eine sehr schöne natürliche Entwicklung genommen, indem er einfach viel gefahren ist und er schaut sich auch viel ab.
-auf der anderen Seite möchte ich seiner Entwicklung auch nicht im Wege stehen
-Wir fahren in das Zillertal Gerlos/Königsleiten. Evlt. entsprechen die blauen/roten Pisten dort einem anderen Anspruch als im mini-Skigebiet Jungholz und er wird überfordert? Aber ich denke, wenn die Pisten vom leichten zum schweren gewählt werden und der Spaß im Vordergrund steht, kann nix schief gehen.
-Er könnte mit meiner Frau z.B. auch 2h einen Privatlehrer nehmen, der den beiden einige Tipps gibt, die sie dann im Laufe der Woche versuchen umzusetzen (evtl. kann/darf ich da auch dabei sein? aus Neugier! oder besser wegbleiben? Ich bin kein überehrgeiziger Vater, sondern einfach Interessiert. Wir haben ein sehr entspanntes Verhältnis

Ich entschuldige mich für die "abgebrochenen" Sätze und hoffe es ist trotzdem verständlich. Mir gehen einfach zu viele Dinge durch den Kopf.
Über Rückmeldung in Form von Tipps und Anmerkungen würde ich mich freuen. Und bitte nicht hauen, ich bin lernwillig!
Liebe Grüße