- Anfrage im Hotel (****) bzgl abholen vom Bahnhof, Antwort: Das ist bei uns nicht üblich. Da müssten wir ein Taxi aus xy kommen lassen und da müssen sie auch die Anfahrt bezahlen. Zu uns reisen die Gäste üblicherweise mit dem Auto anJoe hat geschrieben:Da würde mich mal interessieren wie Du das meinst.

- dritte Woche Januar 15min (das muss ich in Arosa nicht mal in der Hauptsaison) anstehen an der Einstiegsgondel ins Skigebiet, obwohl ich extra deutl vor den Skischulen starte (eine Stunde)
- in den Bergrestaurants bekommt man nur einen Platz, wenn einer aus der Gruppe sich opfert und 30min vor Skischulende einen Platz frei hält. Die Restaurants sind belagert mit Gruppen, die fröhlich aus ihren Rucksäcken mitgebrachte Picknicks verzehren. Die Restaurants sehen innert kürzester Zeit aus wie Unterstände in Verdun im dritten Kriegsjahr. Ueberall fliegt Müll durch die Gegend, Getränke aus Siggflaschen kippen um. Es ist bumsvoll. Ich stehe 20min für eine Gulaschsuppe an, die ich dann schnell, halbwarm im sitzen verspeise, damit der nächste aus unserer Gruppe auch sein Essen im sitzen zu sich nehmen kann. Trinken der gekauften Apfelschorle findet dann im stehen statt. Das Essen ist aber gut und natürlich günstiger als bei uns mit Bedienung am Tisch.......
- eine Zustandsbeschreibung der Damen WCs erspare ich uns
- im Skigebiet Massen von Anfängergruppen, deren Guides/Skilehrer/Lehrer, die meiner Vermutung nach, niemals oder vor ganz, ganz langer Zeit mal irgendeinen Lehrgang besucht haben und die sich nur von den hinter ihnen fahrenden Gruppen unterschieden, weil sie einen Parrallelschwung fahren konnten. Offensichtlich ohne die nötigen basics gings direkt auf die Pisten, wo ständig spektakuläre Stürze + Zusammenstösse zu bewundern waren. Verheulte Anfänger die am Rand der Piste ihre Ski in Richtung Lift trugen. Fliegende Ski, Stöcke, Brillen, von den gestürzten, die einem um die Ohren flogen. Am Lift anstehen musste man taktisch planen. Hinten stehen war ungünstig, da die dänisch und holländisch sprechenden Suicidalgeschosse auf carvern ungebremst in die Schlangen stürzten (bremsen lernen die wahrscheinlich erst im kommenden Winter)
Das Pistenangebot in Neukirchen ist eher für fortgeschrittene Anfänger interessant. Es gibt nur einzelne etwas schwierigere Pisten aber auch hier ein ähnliches Bild. Alles was nach der "blauen Piste ich lerne Ski fahren Ueberlebensprüfung" noch dazu in der Lage war und ja jetzt Ski fahren konnte, fand sich dort wieder.
Die Präparation der Pisten war excellent.
Die Landschaft dort hat mir gut gefallen, die Gruppe war nett und das essen im Hotel war auch in Ordnung, mein Zimmer aber war alles andere als 4* würdig. Vergleiche ich dies mit Arosa, wo ich insg. ca 100€ Mehrkosten in gleicher Hotelkategorie gehabt hätte, schneiden diese Tage in meinem persönlichen Resumee katastrophal ab.
Beate