
20.10. Wittenburg/Skihalle
Kinder (3 Jahre + 5 Jahre, fortgeschrittene Anfänger)
In der Woche vorher gehe ich abends nochmal die Lieder und Geschichten für den Kinderskiunterricht durch. Irgendwie habe ich die schon wieder verdrängt und es fehlen mir die Zuordnungen in den Geschichten und Liedern. Dananch überlege ich, wie ich beginnen soll, was ich für Spiele in welcher Situation ich parat habe. Alles hängt davon ab, wie ich auf die Kinder zu gehe, welchen Draht wir zueinander finden werden. Am Donnerstag Abend mache ich mir bzgl der Struktur ein paar Notizen, die aber niemand zu Gesicht bekommt

Am Samstag früh beginnt, trotz meiner Sorge und dezenten Aufgeregtheit, alles wie immer, recht unkompliziert und locker. Die beiden Kids freuen sich und sind gespannt, was wir so zusammen machen werden. Die ersten zwei Stunden vergehen sehr schnell. Der Große lernt Sessellift fahren und ist mächtig stolz, das Mädchen kann es schon. So wechselt es ständig hin und her, der eine kann etwas, was der andere noch nicht kann usw. Sie dürfen beide mal Skilehrer spielen und Dinge vorzeigen, die sie am liebsten machen. Nach einer kurzen Pause beschließe ich, dass der Größere eine extra Herausforderung braucht. Ich merke, wie er langsam anfängt sich auf der Piste zu langweilen. Die Kleine verlassen allmählich die Kräfte, verständlicherweise!
Nach knappen 4 Stunden beschließe ich auf grund der Situation in der Halle, dass es für heute genug ist. Sicherheit hat immer oberste Priorität. Die Eltern scheinen zufrieden, Fotos vom Nachwuchs in der half pipe sind auf der Karte (hoffentlich) und alle sind ein wenig erschöpft, auch wenn sie es nicht zugeben mögen

Mein persönliches Fazit ziehe ich auf der Heimfahrt. Trotz positiven Rückmeldungen der Kinder, bin ich mit der Struktur unzufrieden gewesen, auch hatte ich vergessen, mir etwas Equipment mitzunehmen (Bälle, Tücher, Gummibärli o.ä.) was in meinen Augen absolut unverzeihlich ist. Das ärgert mich wirklich sehr! Ich denke mir, dass nach 6 Monaten Pause die Routine noch nicht wieder da ist aber insgesamt bin ich mit mir eher unzufrieden.
Beate