Ja klar, verplompte Bindungen natürlich untrennbar mit dem Ski verbunden und kodiert auf genau einen Skischuh, das ganze mit einem Ablaufdatum von wenigen Wochen bis zur nächsten Prüfung.
Daran sieht man wie absurd die Sache ist.
Und um nochmal auf den Vergleich mit dem Auto zurückzukommen welcher nicht wegen irgendwelcher Versicherungsmodalitäten sondern wegen der grundsätzlichen Gefärdung gedacht war: Wenn man am Auto rumschraubt gefärdet man u.U. eben eine Menge Menschen, bei der Skibindung allenfalls seine eigenen Gesundheit.
Und es gibt bei uns kein Gesetz, welches das publizieren irgendwelcher Anleitungen zu diversen Umbauten - seien es noch so sicherheitsreleante Teile wie Fahrwerk oder Bremsanlage am Auto - verbietet. Letztlich ist jeder selbst dafür verantwortlich dass die Arbeiten technisch korrekt ausgeführt werden.
Es gibt natürlich eine gewisse Klientel die genau den Spielraum zwischen den TÜV Terminen ausnutzt um mit diversen illegalen Dingen im Strassenverkehr rumzufahren, aber das ist eine andere Geschichte. Versicherungstechnisch kann man die Angelegenheit sowieso nicht vergleichen, aber darum ging es auch nicht.
Nur warum sollte das Thema Skibindungen derart brisant sein das kein Mensch eine Anleitung auf einer Webseite veröffentlicht, und andere, potentiell viel gefährlichere Dinge bis ins kleinste detailiert beschrieben auf tausenden - auch kommerziellen - Webseiten zu finden sind?
Hier stimmt einfach die Verhältnismässigkeit nicht um es mal vorsichtig zu formlieren.
Ausserdem würde mich brennend die angesprochene Gesetzeslage interessieren, denn mir ist kein Gesetz bekannt das auch nur ansatzweise zu der Problematik passen würde.
Letztlich geht es im Falle des Falles doch nur um versicherungsrechtliche Bestimmumgen.