etwas spät, aber immerhin...
... da bin ich bei null Sicht und Schneesturm eine Wächte runtergeflogen ... zum Glück ist nichts passiert...Urs hat geschrieben:ich wag mich mal auf die äste. am meisten hätte mich der schluss der zweitletzten tiefschneesequenz interessiert, wo du urplötzlich aus dem bild verschwindest .
...ja, da hast Du recht. Gerade das ist das Schöne an dieser Fahrweise . Man beschleunigt richtiggehend inUrs hat geschrieben:im tiefschnee sieht es für mich aus, als würde der oberkörper voraus gehen und der rumpf schnellt wie an einem gummiband nach.
der Kurve und wenn alles gut passt entsteht sogar so eine Art Schanzeneffekt...
...hm, das Andrehen mit Blinkerhaltung ist immer da. Allerdings geht das im Steilgelände so schnell vor sich,Urs hat geschrieben:im steilhang hast du die beine zusammen mit dem oberkörper gedreht. hier wirkst du im hüftbereich sehr steif und unbeweglich.
dass das ganze wie eine Ganzkörperdrehen aussieht. Das etwas "steife" Verhalten denke ich kommt von der Steilheit
und dem Hangcharakter. Kurz vor der Sequenz ist der Hang 45° steil und danach immer noch so steil, dass man glaubt, bei einem Sturz fällt man runter bis Innsbruck...
Ja, du hast recht. In den Buckeln muss man das "Blinken" sehr "klein" halten, sonst wird die Fahrt unruhig...Urs hat geschrieben:bei schnellem schwungwechsel in den buckeln wird das "blinken" eher hinderlich. die technik wirkt aufgesetzt und du vergisst mitunter auch für einzelne schwünge, den "blinker" zu setzen (ist für die nachfolgenden aber saugefährlich ).
... das habe ich hier schon öfters gehört... Wie erweitert sich denn mein Bewegungsspektrum, wenn ich den Oberkörper ruhig halte???Urs hat geschrieben:als kontrastprogramm würde ich mal den oberkörper ruhig halten (taloffen) und die bewegung nur aus dem hüftbereich steuern. es geht mir nicht darum, dir die technik auszureden, sondern einzig um eine erweiterung deines bewegungsspektrums.
Danke Urs für die Kritik und die Tips !
... vielleicht erinnerst Du Dich noch an den Thread mit Bernhard. Diese einheitliche Fahrweise habe ich dort als "roter Faden" bezeichet. Das Beispiel mit der Marionette ist wirklich gut. Das ganze ist wirklich eine Fahrweise, das als "System" funktioniert und den ganzen Körper steuert...Martina hat geschrieben:Wirklich einheitlich ist die "Blinkertechnik". Mich erinnert es mehr an eine Marionette: Jemand hält weit oben jede Hand an einem Faden und versucht so, den ganzen Körper zu steuern.
... sorry, das ist kein Tick, sondern einer Fahrweise die ich Stück für Stück lerne und ausbaue. Mir war das klassische, "ruhige" Skifahren irgendwann zu langweilig - zu kleines Bewegungsspektrum - Mit dieser neuen Fahrweise erschliessen sich für mich Bewegungsmuster und Fahrgefühle, von denen ich bis vor einem Jahr noch nicht mal träumte... Es ist ein sehr dynamisches und erlebnisreiches Skifahren...Martina hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass du dir das mal absichtlich angewöhnt hast, ich denke eher, es ist ein Tick, der jetzt unbewusst ist.
... Das Hochhalten der Arme bewirkt eine schnellere Körperdrehung bei der Schwungauslösung, z.B. im Steilgelände ... Als Beispiel kann man sich sehr gut eine Schlittschuhläuferin vorstellen, die bei einer Piruette die Arme nach oben streckt...Martina hat geschrieben:Durch das hochhalten der Stöcke/Arme wird erstens deine Position auf dem Ski geändert: Der Schwerpunkt kommt weiter nach hinten.
... Du hast recht, die Blinkerhaltung stabilisiert das System. Von meinem Gefühl her würde ich das eher als Vorteil bei Schneehaufenfahrten bezeichnen. Mit dieser "stabilen" Haltung kann man ziemlich gut durch alle Schneearten durchfräsen... Allerdings muss man sehr weich in den Beinen sein, um entsprechende UnebenheitenMartina hat geschrieben:Durch die "Blinkerbewegung" entsteht in jeder Kurve eine leichte Verwindung des Körpers, an die du dich mit Sicherheit gewöhnt hast. Das bedeutet stets eine Stabilisierung aber auch eine Versteifung/Blockierung und verhindert so, dass du flexibel auf Unwägbares reagieren kannst (Unebenheiten, Schneehaufen etc.).
auszugleichen (ählich wie beim Carven, wo man durch die Streckung in der Kurve auch sehr stabil/steif ist und Unebenheiten nur schlecht ausgleichen kann...)
... s.o. bei Urs, was für Möglichkeiten werden mir verbaut???Martina hat geschrieben:Ich glaube also, das deine "Blinkertechnik" - die wohlverstanden sehr exklusiv ist und etwas anders als die oft gesehen "Rührtechnik" - dir einige Möglichkeiten verbaut.
Danke Martina für die Kritik und die Tips !
... ich muss dass ganze noch mal selber genau an mir beobachten, wie "künstlich" oder "überflüssig" die Blinkerhaltung ist. Vom Gefühl her ist die Position der Arme sehr wichtig bei dieser Fahrweise und bringt auch entsprechenden Spass...KOSTI hat geschrieben:des weiteren sieht mir yetis fahrweise manchmal so aus als ob nur die arme blinken, d.h. der oberkörper eigentlich relativ talwärts offen steht... der blinker ist also manchmal nur ein optisches "überflüssiges" element (die anderen haben es künstlich genannt).
Merci Kosti
Gruassle
Yeti