latemar hat geschrieben:
Aber warum sollte man die technischen Möglichkeiten nicht nutzen unsere Kinder besser zu schützen?
Schützen wo vor? Vor einer vermeintlichen Gefährdung, deren Eintrittswahrscheinlichkeit vermutlich irgendwo im Promillebereich liegt - in Relation zu wahrscheinlich Millionen Beförderungsvorgängen? Der Schulweg dürfte um ein Vielfaches gefährlicher sein - und das nahezu täglich - als ein paar Liftfahrten während des für die meisten obligatorischen 6-Tage Skiurlaubs. Kidstopps, automatische Schließbügel, etc. - alles sinnvolle Errungenschaften an Anlagen die expliziet Bereiche bedienen, welche viel von Skikursen oder Eltern mit Anfängerkindern frequentiert werden, aber doch nicht allen Ernstes überall.
Womöglich dann auch noch verpflichtend für die Betreiber?
goodie_1401 hat geschrieben:
hast du noch nie gesehen, wie ein Skilehrer mit einer Gruppe die Kinder an einem Doppelsessel an wildfremde Erwachsene verteilt weil sie noch nicht alleine fahren können? Man übernimmt in solchen Momenten eine sehr hohe Verantwortung (...)
Nein, Übernehme ich nicht, da ich in solchen Fällen kategorisch NEIN sage. Die Sicherstellung der ungefährdeten Beförderung der zu betreuenden Kinder obliegt der Skischule. Dafür wird sie bezahlt. Ich sehe es nicht ein, mich als ebenfalls zahlender Skigast in irgendeine Verantwortung zwingen zu lassen, die im allerschlimmsten Falle sogar rechtliche Konsequenzen für mich nach sich ziehen könnte.
@ peppis
Woher beziehst du dein Wissen? Auch Doppelsessel aus den 70er hatten bereits eine beträchtliche Bauhöhe, die der heutiger Bahnen in nichts nachsteht. Zugegeben sind die Einfahrtstützen vor den Bergstationen bei modernen schnellen Anlagen technisch bedingt heute höher.
Peppis66 hat geschrieben:
Und was man auch nicht vergessen darf, auch sonst hat sich viel verändert. Was hätte man damals mit jemanden gemacht, der irgendwo auf der Strecke einfach aus dem (Sessel)Lift gesprungen wäre? Den hätte man noch mit der Polzei suchen lassen.
Gar nichts wäre passiert. Das wäre eher heute der Fall. De Kids hätten sich allenfalls vom Liftler ne Watschn eingefangen wenn sie erwischt worden wären. Denen hätte man noch nichtmal den Skipass weggenommen. Lifthüpfen ist übrigens auch heute beliebt wenn die Schneelage denn passt, betrifft aber eher die Einheimischenkids.
Marci hat geschrieben:
Selbst wenn ein Sesselbahn eine Vollbremsung hinlegt, schwingt sich kein Sessel so auf, das man dort rausfallen würde.
Hiermit liegst du komplett falsch. Dies passiert völlig unerwartet für den Passagier und die Bahnen stehen quasi sofort. Je nach dem an welcher Stelle sich ein Sessel befindet könnte es dich bei einem richtigen Notstopp regelrecht rauskatapultieren.