"Waisteering Revisited" Need a translator, HANS an

Alles zur Skitechnik. Siehe auch Berichte Carving- und Ski-Lehrplan, sowie Besser Skifahren für Fortgeschrittene
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ivan
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Beitrag von ivan » 15.09.2005 12:05

Biowolf hat geschrieben:Wie waers mit einem Tausch: MSRT DVD und Information fuer NMRT Material. Und die Urheber koennten danach diskutieren.
nur meine bemerkung:
ich will nicht für Nicola sprechen aber alles, was bisher zum thema geschrieben wurde, hast du bereits von mir:
- etwas steht auf kunstpiste
- etwas wurde hier diskutiert
- etwas habe ich in 2 mails nachgefragt
ich habe dir damals alles gemailt, was ich zum "NMRT" hatte (und immer noch habe, seitdem ist zum thema nichts weiteres veröffentlicht worden, wenigstens nicht hier)

Biowolf

Beitrag von Biowolf » 16.09.2005 08:36

Die Devise hier lautet eindeutig: "Ka Geld, ka Musi".

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ivan
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Beitrag von ivan » 16.09.2005 11:58

wie wir bereits wissen, haben die klugen köpfe auf Epicski nicht einmal nach 575 beiträgen die sache wirklich begriffen. und sie haben darüber in ihrer muttersprache diskutiert.
die diskussion war nicht ganz einfach für die muttersprachler, sicher noch etwas schwieriger für die von uns, die da gelesen haben.
sie wäre noch komplizierter hier. ich habe keine illusionen, dass sie hier, unter allen umständen, erfolgreicher verlaufen könnte.
ich glaube, dass die meisten leute hier nicht so begeisterungsanfällig sind wie die Amerikaner und das wir apriori mit mehr skepsis WS betrachten (würden). wir könnten stundenlange spekulieren, ob Tommy & Gary die aktuelle renntechnik nicht einfach modisch-asiatisch zu beschreiben versuchen und dabei dem WS auch unrecht tun. ohne die DVD stelle ich mir einfach langes theoretisieren vor, das am ende nur ca. 5 leute verfolgen würden...

ich sehe sinn darin, dass jemand die DVD/das video bestellt und dass damit zB im Camp gearbeitet werden kann. inzwischen werden die ersten erfahrungen aus Amerika von Epicski-leuten veröffentlicht.
mit der CD findet sich evtl. auch eine möglichkeit, alles leuten zu zeigen, die mit weltcup-rennläufern wirklich arbeiten. WS soll zwar eine methode für "recreational racers" darstellen, es soll aber zugleich beschreiben, wie die asse wirklich fahren. und, ehrlich gesagt, ich würde sehr gerne nicht nur ansichten von leuten lesen, die fotos und videos tüchtig analysieren, sondern auch von denen, die mit den analysierten wirklich arbeiten.

noch zu "unrecht tun": im rahmen der ursprünglichen WS-diskussion habe ich die erste WS-info (den text vom Nastar-forum, post vom Feb 13:
http://www.nastar.com/forums/viewtopic. ... &start=105
einigen leuten gezeigt einschl. einem kanadischen ex-WC trainer und beide, die geantwortet hatten, es so gut wie "BS" bezeichnet hatten. da es aber um die erste und nichr sehr gelungene präsentation ging, halte ich ihre gutachtung für nicht sehr valid. möchte mich aber wieder nicht mit unvollständigen usw. infos beschäftigen.

ich selber weiss noch nicht, ob die DVD/video für mich den wert hat.
und noch eine letzte bemerkung, MHO.
die strategie "geheimnisvolles produkt, von dem keiner die volle info kriegt, der das ganze paket nicht kauft" ist natürlich nicht unbekannt. bei uns hat sie keinen besonders guten ruf.
öfter wird versucht, über ausgewählte leute in der branche die produktinfo an die massen zu verbreiten. wenn ein renommierter experte sagt "es ist gut, es lohnt sich", ist es uU besser als alle werbespots.

Yeti
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Beitrag von Yeti » 16.09.2005 13:39

ivan hat geschrieben:...
ich selber weiss noch nicht, ob die DVD/video für mich den wert hat.
und noch eine letzte bemerkung, MHO.
die strategie "geheimnisvolles produkt, von dem keiner die volle info kriegt, der das ganze paket nicht kauft" ist natürlich nicht unbekannt. bei uns hat sie keinen besonders guten ruf.
öfter wird versucht, über ausgewählte leute in der branche die produktinfo an die massen zu verbreiten. wenn ein renommierter experte sagt "es ist gut, es lohnt sich", ist es uU besser als alle werbespots.
Ivan, ruhig Blut, ich seh die Sache genauso :zs: . Ich werde die DVD
einfach mal bestellen und dann sehen wir weiter. Tja, es ist schon schade,
dass der "Brotfaktor" immer mit rein spielt...

Ich würde die ganze Emotionalität am liebsten einfach mal draussen lassen.
Spielen die "Profis" (Nicola, Tommy & Gary, etc.) nicht mit,
müssen wir uns eben selber die Sache erarbeiten. Klar, wir sind hier
keine WC Profis, aber einige von uns möchten das Skifahren hier im
Forum doch weiter entwickeln.

Ich würde mir wünschen, dass wir für die kommende (Forum) Wintersaison
das ganze Diskutieren ein wenig mehr auf "nachvollziehbare
Beine" stellen würden. So nach dem Motto, schau mal im Thread NMRT
oder WS MSRT oder Skifahren Schweizer Lehrplan (haben wir ja schon
zum Teil) oder Skifahren Deutscher Lehrplan ... (Nicola, Martina und
Beate hätten es dann auch leichter :wink: ... ). Hätten wir diese
"Fahrstile" sauber hier mit Texten, Bildern, Videos zum Nachschlagen
hinterlegt, könnte man bei den entsprechenden Diskussionen (wie Carve
ich am besten :roll: ???) einfach darauf verweisen. Der interessierte
Leser kann sich dann sein eigenes Bild von dem jeweiligen Stil machen.
Früher hat man immer von vielen unterschiedlichen "Schwüngen"
gesprochen. Ich würde heute eher von "Fahrstilen" sprechen.

Haben wir also die "Fahrstile" einmal sachlich und emotionslos sauber
erkannt, können wir immer noch über die Effektivität (Geschwindikeit),
Ökonomie, Ästhetik, Physik, etc. reden und diskutieren ... und sollten
die "Profis" genug "Brot" im Brotfach haben, haben sie vielleicht auch
Lust an der Diskussion teilzunehmen. Nicht zuletzt deswegen, dass wir
"ihre" Brotsorten ständig beim Namen nennen und dann der ein oder
andere Interessierte sein Brot bei der jeweiligen Brotfabrik kauft... :wink:

Yeti

beate
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Beitrag von beate » 16.09.2005 13:57

Hätten wir diese
"Fahrstile" sauber hier mit Texten, Bildern, Videos zum Nachschlagen
hinterlegt, könnte man bei den entsprechenden Diskussionen (wie Carve
ich am besten ???) einfach darauf verweisen.
Lieber Yeti,
sorry aber ich denke das ist einfach unmöglich zu realisieren. Das setzt ein ungeheures Mass an Fachkompetenz und Arbeitseinsatz voraus. Ich habe jeweils die Grundausbildung des Schweizer und Deutschen Verbandes absolviert und wäre keinesfalls in der Lage, sauber die Fahrstile, die jeweilige Philosophie sowie die fahrtechnischen Unterschiede herauszuarbeiten. Wir haben letztes Jahr im Camp auf grund der vielen Mißverständnisse den Schweizer Pflug und den in AU gelehrten Pflug per Video aufgenommen. Die Organisation, jemanden zu finden, der in der Lage ist es perfekt zu demonstrieren und Uwes Arbeit, es online zu stellen war erheblich. Dabei haben wir es nicht noch einmal analysiert und theoretisch aufgearbeitet.
Die Fachkompetenz, die du hier voraussetzt ist m.E. nach nur bei Profis zu finden und nicht bei "Hobbysportlern" bzw "Hobbyskitheoretisierern" wie wir es sind.
Beate

Yeti
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Beitrag von Yeti » 16.09.2005 16:23

beate hat geschrieben:... sorry aber ich denke das ist einfach unmöglich zu realisieren. Das setzt ein ungeheures Mass an Fachkompetenz und Arbeitseinsatz voraus... Die Fachkompetenz, die du hier voraussetzt ist m.E. nach nur bei Profis zu finden und nicht bei "Hobbysportlern" bzw "Hobbyskitheoretisierern" wie wir es sind.
Beate
Beate, nicht immer gleich alles so schwarz malen :wink: Ivan hat da schon
recht, dass in USA die Begeisterungsfähigkeit für Ideen schon etwas aus-
geprägter ist als in good old germany... Natürlich müssen wir einfach bleiben.
In einem so grossen und "aktiven" :roll: Forum wie hier sollten doch diverse
Fakten, Praxiserfahrungen, Bilder etc. schon zusammen kommen. Wir haben doch den ganzen Winter Zeit :o .

Ein erster Schritt könnte doch sein, Texte, Bilder und Video Links zu
sammeln und an einem geeigneten Ort ablegen (Uwe, was meinst Du?).
Im nächsten Schritt könnten echte Schneeerfahrungen gemacht und hier im Forum berichtet werden. So können alle daran mitarbeiten.

Beispiele:

Nicolas MRT (modern racing technique):
- Animated gifs
- Bilder
- Texte (Erklärungen von Nicola, Links etc.)

Tommys WS MSRT:
- Video Links
- Dokument links
- Bilder
- Texte (Beschreibungen von Tommy, ...)

Schweizer Lehrplan (Demo durch Martina)
- Videos (Pflug, Kurz(Hoch-)schwung, Carving)
- Texte, Bilder, etc.

Andere "Stilarten...
- ...
- ...

Die oben genannten Dinge sind rudimentär alle vorhanden.
Es müsste nur noch gemacht werden... Auch gerade die
"Nichtprofis (ich z.B. verdiene meine Brötchen nicht mit
Skifahren, bin aber trotzdem so einer dieser komischen
idealistischen "Ehrenamtlichen", die "Interessierten" den
Spass am Skifahren vermitteln wollen ...)" sollten hier ihre
Beiträge dazu liefern :wink: .

Yeti

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Beitrag von Uwe » 16.09.2005 17:39

Hi Yeti,
Yeti hat geschrieben: Ein erster Schritt könnte doch sein, Texte, Bilder und Video Links zu sammeln und an einem geeigneten Ort ablegen (Uwe, was meinst Du?).
Im nächsten Schritt könnten echte Schneeerfahrungen gemacht und hier im Forum berichtet werden. So können alle daran mitarbeiten.
Ich habe jetzt hier nur wenig mitgelesen, glaube aber, dass diese Unterschiede so speziell sind, dass sie nur von wenigen verstanden, und von noch weniger "erfahren" werden können. Deshalb weiß ich nicht, wie groß das allgemeine Interesse ist.

Es spricht aber nichts dagegen, wenn - quasi probehalber - du oder sonstwer hier ein neues Thema eröffnest und über "editieren" immer wieder neue Links hinzufügt.
Aber Vorsicht: Links sind ok, aber keine Bilder oder Videos direkt einfügen!! (Urheberrecht!) ... wenn dann am besten nur Links zu den Seiten auf denen die Bilder und Videos zu finden sind ;-)
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Beitrag von Martina » 17.09.2005 09:02

Es ist eigentlich ganz einfach: Wenn man die Sache "sauber" dokumentieren will, dann muss es ausführlich und aufwändig sein. Und das ist alles schon vorhanden: in den Lehrplänen der erwähnten Länder. Eine Möglichkeit ist also, jeder kauft sich die Lehrpläne und dann kann man auf Seite sowieso verweisen.
Wollen wir hier selber dokumentieren, dann müssen wir uns allenfalls auf einige Spezialitäten, die immer wieder vorkommen, beschränken (wie z.B. der Pflug). Und allein das ist schon sehr aufwändig (gell, Uwe).

Zusätzlich ist es so, dass hier ja kaum jemand eine "reine Lehre" vertritt. Das Forum ist ja gerade da, dass man seine Meinung überdenken kann.

Zum Thema "in USA sind die Leute halt begeisterungsfähiger" : das mag sein und läuft darauf hinaus, dass oft jemand eine kleine Aenderung/Neuerung findet und diese dann vollmundig, laut und krachend als sensationell, revolutionär, "skifahren leicht wie nie" etc. etc. ankündigt und eine ganze Philosophie daraus ableitet (ich meine damit nicht die Diskussion hier!!!!!). Die Tendenzen, die man auch hierzulande manchmal findet ("Ski in a day") finde ich eher ärgerlich als begeisternd... nun, das ist meine Meinung.

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Beitrag von urs » 17.09.2005 10:57

Martina hat geschrieben:...dass oft jemand eine kleine Aenderung/Neuerung findet und diese dann vollmundig, laut und krachend als sensationell, revolutionär, "skifahren leicht wie nie" etc. etc. ankündigt und eine ganze Philosophie daraus ableitet ... . Die Tendenzen, die man auch hierzulande manchmal findet ("Ski in a day") finde ich eher ärgerlich als begeisternd.
:zs:

was mich besonders an hh aber auch an ws stört, dass sie den eindruck erwecken, als gäbe es die eine alleinseeligmachende technik, schlussendlich reduziert auf einen korrekten schwung. und der arme john mason lernt hh's handbücher auswendig, um am ende mehr schlecht als recht eine rote piste zu bewältigen. bei uns ist mir das erst im umfeld von kuchler aufgefallen. im camp 03 hat thomas seinen "reinen" carvingschwung auf allen pisten bis zur vollkommenen langeweile exerziert.

die uferlose diskussion auf epic-ski zeigt m.e., dass sich solch theoretische ansätze ohne den entsprechenden praxisbezug nicht vermitteln lassen. oberhalb einiger grundkonstanten sind die bewegungsmöglichkeiten derart unbegrenzt, dass sich daraus keine strikte theorie ableiten lässt. bereits bei meiner geringen praxis an privatunterricht konnte ich feststellen, dass die ressourcen an feinmotorik extrem unterschiedlich sind. deshalb können lehrpläne und -theorien grundkonstanten definieren, das augenmerk auf kritische bereiche lenken, zusammenhänge erklären, aber keine definiten techniken vorgeben.
yeti hat geschrieben:In einem so grossen und "aktiven" Forum wie hier sollten doch diverse Fakten, Praxiserfahrungen, Bilder etc. schon zusammen kommen. Wir haben doch den ganzen Winter Zeit .

Ein erster Schritt könnte doch sein, Texte, Bilder und Video Links zu sammeln und an einem geeigneten Ort ablegen (Uwe, was meinst Du?).
Im nächsten Schritt könnten echte Schneeerfahrungen gemacht und hier im Forum berichtet werden. So können alle daran mitarbeiten.
gegen praxisaustausch ist nichts einzuwenden. letzten winter wurden diverse videos gezeigt und kommentiert. bereits dies ist jedoch schon heikel, da das video auch nur einen sehr begrenzten ausschnitt zeigt. die workshops und video-aufnahmen im camp 04 hatten zudem genau diesen zweck und waren z.t. sichtbar erfolgreich.

gruss urs

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Beitrag von nicola » 17.09.2005 12:08

danke martina und urs, eure beiträge zeigen, dass leute die lehrerfahrung in der praxis haben auch genau um die probleme der theorie bescheid wissen.
urs hat geschrieben:bereits bei meiner geringen praxis an privatunterricht konnte ich feststellen, dass die ressourcen an feinmotorik extrem unterschiedlich sind. deshalb können lehrpläne und -theorien grundkonstanten definieren, das augenmerk auf kritische bereiche lenken, zusammenhänge erklären, aber keine definiten techniken vorgeben
dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen, ausser, dass es für skifahrer auf höchstem niveau IMO noch weniger bis fast nichts mehr gibt, das bereits als definierter lösungsweg gilt.
in diesem sinn ist eine aufzeichnung, der lösungsmöglichkeiten im fein- bzw. kritischen(urs) -bereich eine sehr aufwändige sache, da sie in meinem ansatz, weit über das mass der biomechanischen betrachtung hinausgeht. nehmen wir den slalomläufer A - kraftbetont, mit bewegungsmustern die quer zur körperlängsachse ausgelegt sind und den slalomläufer B - weniger kraftbetont, mit entlang der körperlängsachse ausgerichteten mustern. beide können gewinnen, jeder hat aber seine individuellen vorlieben bzw. vorteile durch bestimmte charakteristiken der kurssetzung, des geländes und der pistenverhältnisse. sie brauchen unterschiedliches material, trainieren ihre kondition anders und ich gehe so weit zu behaupten, dass sogar die ernährung unterschiedlich angelegt sein sollte und die tageszeit für effektive trainingserfolge verschieden sein kann.

ich bin seit geraumer zeit an der arbeit diese komplexen zusammenhänge zu dokumentieren, etliche kapitel sind bereits fertig, momentan ruht die sache, da ich in vielen projekten gleichzeitig tätig bin (das ist der brotfaktor - nicht derjenige, dass ich ohne bezahlung nichts mache, sondern, dass mir eine fülle von notwendiger bezahlter arbeit keine zeit lässt mich dieser sache so zu widmen wie ich das gerne hätte).

was ich bestimmt nicht mache, ist ein paar details, quasi als bedienungsanleitung zu publizieren, denn mein ansatz liegt darin tiefere ursachen transparenter zu machen um dann einen individuellen, selbständigen weg zu gehen.
nicola

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