saschad74 hat geschrieben:
Das habe ich jetzt nicht verstanden. Ob ich jetzt mit 310mm Z-Wert 10 oder mit 330mm Z-Wert 9 fahre, sollte doch für die Fehlauslösungsquote keinen Unterschied machen, oder bin ich jetzt verwirrt?
Am einfachsten ist es wenn man es sich für diesen Fall anderst rum vorstellt:
Wenn du mit der gleichen Kraft (im Knie) mit 310 mm drückst und Z-Wert 10 gerade eben nicht aufgedrückt kriegst, und dann das gleiche mit 330 machst, drückst du Z-Wert 10 dann auf (durch den längeren/günstigeren Hebel).
Logisch wäre also: Umso länger der Skischuh, umso höher der Z-Wert.
Das geht aber eben nicht ohne weiteres, weil dann ja wieder höhere Kräfte auf das Knie wirken KÖNNEN, und das soll ja nicht.
Daher wird dann der Z-Wert wieder geringer, um die maximale Kraft, die auf das Knie wirkt (bevor die Bindung löst) zu begrenzen.
Nierigerer Z-Wert heißt aber: Die Wahrscheinlichkeit einer Fehlauslösung (bei vollständig gleichen Parametern) wird größer.
Ein längerer Skischuh wirkt sich darauf nochmal ungünstig aus, da er ja den Hebel vergrößert, also die nötige Kraft verkleinert.
Hatte mir erst vor kurzem diese Frage gestellt und hab mir das mal selber so zurechtgedacht. Andere Denkansätze sind mir da aber jederzeit willkommen!