Das ist mir auch als erstes Aufgefallen als ich die Videos geschaut hab. Man lernt dadurch eine völlig falsche Körperhaltung, dies sieht man meiner Meinung nach auch in den Videos. Auch verstehe ich nicht wie man mit der Könnenstufe schon Buckel/Tiefschnee sinnvoll fahren soll, lieber flachere und einfache Pisten um Sicherheit zu bekommen und die Technik erstmal zu verbessern. Manchmal ist weniger mehrMartina hat geschrieben: Wenn man bei den Raxski auf den Fersen steht, dann halte ich diese für ein völlig ungeeignetes Mittel, um mit Skifahren anzufangen. Ihre Haltung kommt dann wohl eher davon als von ihrer Unsicherheit. Und die Unsicherheit kommt vielleicht von der Haltung...
Was / wo sollten wir jetzt weiterüben?
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Re: Was / wo sollten wir jetzt weiterüben?
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Re: Was / wo sollten wir jetzt weiterüben?
Stöcke habe ich ihr schon immer wieder von Anfang an ab und zu mal 1-2 Abfahrten weggenommen, oder quer in die Hände gegeben - prinzipiell immer dann wenn mir erschien sie versucht mit Stöcken den Schwung einzuleiten statt mit dem Körper oder einfach wenn mal "nichts mehr klappte" und ich wusste ohne Stöcke auf blauer/roter Piste kommt das Gefühl schneller zurück als mit Stöcken.
Prinzipiell ist raxskifahren schon so unterschiedlich, dass es nicht zu verwirrend ist. Aber sicherlich kommt die Tendenz bei Angst langsam mit Rücklage die Kurve zu versuchen daher..
Als so schlecht sehe ich es trotzdem nicht - da der Einstieg leichter ist, und grade das Gleitgefühl, Ballance sehr gut geschult wird und man lernt viele Kurven zu fahren. Sie fährt ja auch weiterhin mit Raxski - wir sind ja zwischen Obertauern/Katschber und den letzten beiden Tagen am Hochkar einen Tag am Ötscher mit Raxski freeriden gewesen.
Buckel / kniehoher Tiefschnee hab ich aus zwei Gründen eingebaut - werde es wohl aber wieder aufschieben:
1. lernen dass ein Ski zum fahren meist reicht - beidbeinige Belastung besser kennenlernen - und einfach die Instabilität lernen.
2. Da es mit dem dicken Freeriderocker gar nicht so schwer ist Kurven im kniehohen Tiefschnee zu fahren. Klappte auch gut beim einfahren in den Hang, nur dann brach halt doch die Technik nach Hängenbleiben im Schwung mit der Zeit weg. Daher habe ich es auch erstmal wieder aufgeschoben. Buckelpiste damit sie mehr schaut und Blickführung lernt. Das war aber definitiv noch zu schwer.
Prinzipiell ist raxskifahren schon so unterschiedlich, dass es nicht zu verwirrend ist. Aber sicherlich kommt die Tendenz bei Angst langsam mit Rücklage die Kurve zu versuchen daher..
Als so schlecht sehe ich es trotzdem nicht - da der Einstieg leichter ist, und grade das Gleitgefühl, Ballance sehr gut geschult wird und man lernt viele Kurven zu fahren. Sie fährt ja auch weiterhin mit Raxski - wir sind ja zwischen Obertauern/Katschber und den letzten beiden Tagen am Hochkar einen Tag am Ötscher mit Raxski freeriden gewesen.
Buckel / kniehoher Tiefschnee hab ich aus zwei Gründen eingebaut - werde es wohl aber wieder aufschieben:
1. lernen dass ein Ski zum fahren meist reicht - beidbeinige Belastung besser kennenlernen - und einfach die Instabilität lernen.
2. Da es mit dem dicken Freeriderocker gar nicht so schwer ist Kurven im kniehohen Tiefschnee zu fahren. Klappte auch gut beim einfahren in den Hang, nur dann brach halt doch die Technik nach Hängenbleiben im Schwung mit der Zeit weg. Daher habe ich es auch erstmal wieder aufgeschoben. Buckelpiste damit sie mehr schaut und Blickführung lernt. Das war aber definitiv noch zu schwer.
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Re: Was / wo sollten wir jetzt weiterüben?
Servus Felix,
ohne Dir jetzt nahe treten zu wollen, aber so wie Du das Skifahren zusammen mit Deiner Freundin schilderst (auch im Blog), muss sie ständig das tun was Du vorgibst. Ich vermisse dass ihr mal etwas macht was ihr Spaß macht, dass ihr Pisten fährt die sie vorschlägt und die sie sicher fahren kann ... einfach mal so Ski fährt wie Sie will. Und da muss ich ehrlich sagen... da tut mir Deine Freundin echt leid. Besonders wenn ich mir die beiden Videos ansehe, zeigen die keine Fahrerin die Spaß am Skifahren hat, sondern eher die verkrampft und ohne recht viel Freude dabei, das tut was von ihr verlangt wird.
Ich mag mich irren (und hoffe es für Deine Freundin), dann entschuldige ich mich natürlich in aller Form für meine unangemessene Kritik!
Aber so wie ich Deine Berichte verfolge, bekomme ich das Gefühl nicht weg, das es nur darum geht was DU willst. Und Sie muss mit ... ob Sie will oder nicht.
ohne Dir jetzt nahe treten zu wollen, aber so wie Du das Skifahren zusammen mit Deiner Freundin schilderst (auch im Blog), muss sie ständig das tun was Du vorgibst. Ich vermisse dass ihr mal etwas macht was ihr Spaß macht, dass ihr Pisten fährt die sie vorschlägt und die sie sicher fahren kann ... einfach mal so Ski fährt wie Sie will. Und da muss ich ehrlich sagen... da tut mir Deine Freundin echt leid. Besonders wenn ich mir die beiden Videos ansehe, zeigen die keine Fahrerin die Spaß am Skifahren hat, sondern eher die verkrampft und ohne recht viel Freude dabei, das tut was von ihr verlangt wird.
Ich mag mich irren (und hoffe es für Deine Freundin), dann entschuldige ich mich natürlich in aller Form für meine unangemessene Kritik!
Aber so wie ich Deine Berichte verfolge, bekomme ich das Gefühl nicht weg, das es nur darum geht was DU willst. Und Sie muss mit ... ob Sie will oder nicht.
Servus aus Bayern!
Peter.
Peter.
Re: Was / wo sollten wir jetzt weiterüben?
@PK: 100%
@Felix: Dass Du für Dich manchmal etwas spezielle Methoden hast, wie Du Deinen Sport ausübst ist ja völlig in Ordnung und auch Deine Sache. Aber Du kannst doch bitte Deiner Freundin nicht den gleichen "Stil" aufdrücken und erwarten, dass sie sich in die gleiche Richtung entwickelt. Ich wundere mich eh schon, dass sie das so mit macht.
Ich würde ihr dringend empfehlen, sich einen professionellen Skilehrer zu suchen und sich dort die Grundlagen vermitteln zu lassen. Und wenn Sie dann zurück kommt und gewisse Dinge anders umsetzt als Du es vermitteln oder erwarten würdest, dann lass sie das tun! Sonst kommt sie noch mehr durcheinander.
Wenn Sie generell Angst vor Geschwindigkeit hat, Du schreibst ja auch beim Radfahren, ist es sicherlich auch nicht förderlich wenn Du sie mit dieser Unsicherheit auch noch in Tiefschnee oder Harakiri-Hänge schickst.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich am meisten Sicherheit und "Mut" entwickle wenn ich lange unter gleichbleibenden Bedingungen üben kann. Bin ich dann sicher, kann es auf die nächste Stufe gehen. Denke das würde ihr auch mehr helfen, als permanent neue Experimente.
Vielleicht liege ich ja auch falsch und ihr gefällt das alles so, aber so wirklich vorstellen kann ich mir das nicht...
Also lange Rede, kurzer Sinn: Skilehrer buchen und sich selbst man etwas zurück nehmen.
VG
Monika
@Felix: Dass Du für Dich manchmal etwas spezielle Methoden hast, wie Du Deinen Sport ausübst ist ja völlig in Ordnung und auch Deine Sache. Aber Du kannst doch bitte Deiner Freundin nicht den gleichen "Stil" aufdrücken und erwarten, dass sie sich in die gleiche Richtung entwickelt. Ich wundere mich eh schon, dass sie das so mit macht.
Ich würde ihr dringend empfehlen, sich einen professionellen Skilehrer zu suchen und sich dort die Grundlagen vermitteln zu lassen. Und wenn Sie dann zurück kommt und gewisse Dinge anders umsetzt als Du es vermitteln oder erwarten würdest, dann lass sie das tun! Sonst kommt sie noch mehr durcheinander.
Wenn Sie generell Angst vor Geschwindigkeit hat, Du schreibst ja auch beim Radfahren, ist es sicherlich auch nicht förderlich wenn Du sie mit dieser Unsicherheit auch noch in Tiefschnee oder Harakiri-Hänge schickst.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich am meisten Sicherheit und "Mut" entwickle wenn ich lange unter gleichbleibenden Bedingungen üben kann. Bin ich dann sicher, kann es auf die nächste Stufe gehen. Denke das würde ihr auch mehr helfen, als permanent neue Experimente.
Vielleicht liege ich ja auch falsch und ihr gefällt das alles so, aber so wirklich vorstellen kann ich mir das nicht...
Also lange Rede, kurzer Sinn: Skilehrer buchen und sich selbst man etwas zurück nehmen.
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Re: Was / wo sollten wir jetzt weiterüben?
Servus,
Du schreibst, Ihr habt mal das Carven probiert.... Meiner Meinung nach bringt das auf den tech. Niveau(Wobei ich den Lernfortschritt für die Zeit enorm finde!) nichts! Erst sollte der Parallelschwung einigermaßen sicher sein. Immer mal wieder während der Steuerphase 2 die Skienden leicht wegschieben, evtl. über beugen/strecken(wie Martina schrieb), als Vorstufe für Stoppschwung. Stoppschwunge erarbeiten! Dann auch seitliches rutschen einbauen, mit auf- und abkanten. Dabei mit der Position spielen, bewusst von den Ballen auf die Fersen bewegen, das sie die Unterschiede merkt und ein Gefühl für die zentrale Position entwickeln kann....
Wenn das alles einigermaßen automatisiert ist, könnte man zum Carven übergehen, finde die Lasse Lyck-Videos hier im Lehrplan ganz gut!
Keine Buckelpiste oder Tiefschnee, verunsichert nur durch Misserlebnisse!
Gruß Matthias
Du schreibst, Ihr habt mal das Carven probiert.... Meiner Meinung nach bringt das auf den tech. Niveau(Wobei ich den Lernfortschritt für die Zeit enorm finde!) nichts! Erst sollte der Parallelschwung einigermaßen sicher sein. Immer mal wieder während der Steuerphase 2 die Skienden leicht wegschieben, evtl. über beugen/strecken(wie Martina schrieb), als Vorstufe für Stoppschwung. Stoppschwunge erarbeiten! Dann auch seitliches rutschen einbauen, mit auf- und abkanten. Dabei mit der Position spielen, bewusst von den Ballen auf die Fersen bewegen, das sie die Unterschiede merkt und ein Gefühl für die zentrale Position entwickeln kann....
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Gruß Matthias
Matje
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Re: Was / wo sollten wir jetzt weiterüben?
Matje hat geschrieben:Keine Buckelpiste oder Tiefschnee, verunsichert nur durch Misserlebnisse!
Mixery hat geschrieben:am meisten Sicherheit und "Mut" entwickle wenn ich lange unter gleichbleibenden Bedingungen üben kann
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Re: Was / wo sollten wir jetzt weiterüben?
Wir haben heute mal wieder ein bisserl geübt. Aber nur sehr kurz und ich bin mir nicht sicher ob es sich wirklich schon lohnt.Matje hat geschrieben:Servus,
Du schreibst, Ihr habt mal das Carven probiert.... Meiner Meinung nach bringt das auf den tech. Niveau(Wobei ich den Lernfortschritt für die Zeit enorm finde!) nichts! Erst sollte der Parallelschwung einigermaßen sicher sein.
Stoppschwung klappt ja schon längst (so ab Tag 2) - auf Raxski gings ja auch schon - und da ist es durch die Finnen hinten quasi doppelt so schwer. Aber halt nur aus Kurvenansatz heraus. Ohne Kurvenansatz habens wirs noch nicht probiert. Inzwischen kann sie auch ziemlich gut Zielgerecht stoppen - sprich verschätzt sich nicht mehr beim Bremsweg.Matje hat geschrieben: Immer mal wieder während der Steuerphase 2 die Skienden leicht wegschieben, evtl. über beugen/strecken(wie Martina schrieb), als Vorstufe für Stoppschwung. Stoppschwunge erarbeiten! Dann auch seitliches rutschen einbauen, mit auf- und abkanten. Dabei mit der Position spielen, bewusst von den Ballen auf die Fersen bewegen, das sie die Unterschiede merkt und ein Gefühl für die zentrale Position entwickeln kann....
Seitliches rutschen hab ich als allerallererstes mit langen Ski gut 1 Stunde mit ihr trainiert. Es klappt auch halbwegs - aber aus Stand etwa auf steiler Piste schnell rutschen - sprich wenn sie sich keinen Schwung mehr zutraut - genau dass klappt nur sehr sehr langsam.
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Re: Was / wo sollten wir jetzt weiterüben?
Generell - wir hatten ja jetzt 2 weitere Tage.
Tag 1 am Hintertuxer Gletscher - Beim Gletscherbus 3 waren die Pisten ziemlich gut und griffig dazu Sonnenschein pur - und wenig verbuckelt (sie haben mit der Schneefräse Schnee auf die Pisten geworfen und es war kaum eisig). Dazu waren wir natürlich sehr früh da - sprich saßen um 8:35 schon im Gletscherbus 1. So war anfangs noch wenig los und wir hatten top Bedingungen. Unterhalb ~2400m wars deutlich eisiger - aber noch okay. Es war noch nicht so voll - sprich beim Gletscherbus 3 und 2 musste man schon teils 2-3 Minuten anstehen - ansonsten aber nirgends Schlangen und ich denke mal 70% vom Parkplatz belegt.
Schon bei der zweiten Abfahrt ging es echt richtig gut - und ich musste meine Freundin erstmals eher einbremsen als motivieren zum schneller fahren.
Sprich wir waren echt sehr sehr zügig unterwegs - und auch die schwarze Piste neben dem Slalomhang ging super - obwohl sie wusste es ist schwarz.
Insgesamt kamen wir auf 12.900m laut Skiline (12315 registriert plus Kaserer und Olperer) - was Platz 19 für dieses Saison am Hintertuxer Gletscher entspricht. Für Frauen sogar Platz 2 (von ~110 Frauen).
Nur auf der Schwarzen Pfanne bei der Talabfahrt wo sich natürlich sehr viele Skifahrer befanden (nur Schwarze Pfanne offen, alles andere grün) hat sie wieder etwas Angst bekommen da vebuckelt, sehr eisig, oft steinig und 2-3 mal nur mit viel Überwindung den Schwung gefahren.
Tag 2 heute in Mayrhofen. Sehr voll, sprich fast bei jedem Lift musste man bis zu 2-3min warten, und dazu aber nur 85% aller Pisten offen und viele viele Steine - quasi keine einzige Piste ohne Steine. Dazu hart bis eisig und schnell sehr verbuckelt. Schon am Anfang beim Gerent Ausstieg dann nicht mehr getraut einen Schwung zu fahren und das selbstvertrauen von Gestern war wieder irgendwie zerstört und die Technik wieder schlechter.
Mit der Zeit wurde es dann besser und ich musste eh meinen Versuch mit meinen alten Skischuhen wieder abbrechen und ins Tal zurück um meine Dalbellos zu holen wobei meine Freundin beim Unterbergeralm allein weiterfuhr.
Danach fuhren wir dann fast problemlos von oben bis unten die schwarze Devils Run Penken runter - nur am allerletzten Stück vor der Tappenalmbahn dann auf einmal wieder keine Nerven für Schwung und 10m seitlich abgerutscht.
Daraufhin Richtung Eggalm wo es nicht ganz so voll war, aber dafür kaum Schnee. Wenns am 26. nicht schneit - müssens dort zusperren. Teils mehr Erde als Schnee.
Daraufhin zurück Richtung Penken und die rote Piste zurück wo alle fahren ging dann echt nur mit Mühe, vielen Pausen und langsam. Aber Kraft war auch keine mehr da. Um 14:30 haben wir dann unsere Freunde getroffen und ich hab noch 2 Stunden Skilehrer gemacht für ein Mädel am 2. Tag. (dabei dann halt nur noch 700HM in 2 Stunden)
Insgesamt also nur 9500HM laut Skiline, und echt viel viel mehr Probleme. Allerdings ist halt auch das generelle Niveau hier Kellertief. Meine Freundin passte gut in den Durchschnitt. Quasi den ganzen Tag keinen einzigen guten Skifahrer gesehen.... Am Hochkar dagegen gehört sie irgendwo zu 20-30%. Hier bei 50% bezogen auf das können der anderen Skifahrer.
Morgen müssen wir mal schauen - unsere Freundin hier hat trotz Privatlehrer 4 Stunden Gestern und heute 2 Stunden Gruppenskikurs - mit mir als Lehrer in 2 Stunden mehr gelernt als die ganze Zeit vorher (der Lehrer hat die ganze Zeit nur auf geradeausfahren und Pflug hingearbeitet und dazu recht schwierige Übungen und keine Erfahrungen mit chinesicher Kultur - was nicht geklappt hat, und meine Methode von drehen, drehen, drehen zeigte viel mehr Erfolg - und jetzt recht sicheres befahren einfacher blauer Pisten nach quasi gar nix vorher). Sprich für meine Freundin wäre es am besten wenn wir wieder auf den Hintertuxer fahren, aber wir können unsere Freunde wohl nicht alleine am Penken lassen.
Videos von Gestern lade ich nächste Woche mal hoch - derzeit nur via mobilem Hotspot online.
Tag 1 am Hintertuxer Gletscher - Beim Gletscherbus 3 waren die Pisten ziemlich gut und griffig dazu Sonnenschein pur - und wenig verbuckelt (sie haben mit der Schneefräse Schnee auf die Pisten geworfen und es war kaum eisig). Dazu waren wir natürlich sehr früh da - sprich saßen um 8:35 schon im Gletscherbus 1. So war anfangs noch wenig los und wir hatten top Bedingungen. Unterhalb ~2400m wars deutlich eisiger - aber noch okay. Es war noch nicht so voll - sprich beim Gletscherbus 3 und 2 musste man schon teils 2-3 Minuten anstehen - ansonsten aber nirgends Schlangen und ich denke mal 70% vom Parkplatz belegt.
Schon bei der zweiten Abfahrt ging es echt richtig gut - und ich musste meine Freundin erstmals eher einbremsen als motivieren zum schneller fahren.
Sprich wir waren echt sehr sehr zügig unterwegs - und auch die schwarze Piste neben dem Slalomhang ging super - obwohl sie wusste es ist schwarz.
Insgesamt kamen wir auf 12.900m laut Skiline (12315 registriert plus Kaserer und Olperer) - was Platz 19 für dieses Saison am Hintertuxer Gletscher entspricht. Für Frauen sogar Platz 2 (von ~110 Frauen).
Nur auf der Schwarzen Pfanne bei der Talabfahrt wo sich natürlich sehr viele Skifahrer befanden (nur Schwarze Pfanne offen, alles andere grün) hat sie wieder etwas Angst bekommen da vebuckelt, sehr eisig, oft steinig und 2-3 mal nur mit viel Überwindung den Schwung gefahren.
Tag 2 heute in Mayrhofen. Sehr voll, sprich fast bei jedem Lift musste man bis zu 2-3min warten, und dazu aber nur 85% aller Pisten offen und viele viele Steine - quasi keine einzige Piste ohne Steine. Dazu hart bis eisig und schnell sehr verbuckelt. Schon am Anfang beim Gerent Ausstieg dann nicht mehr getraut einen Schwung zu fahren und das selbstvertrauen von Gestern war wieder irgendwie zerstört und die Technik wieder schlechter.
Mit der Zeit wurde es dann besser und ich musste eh meinen Versuch mit meinen alten Skischuhen wieder abbrechen und ins Tal zurück um meine Dalbellos zu holen wobei meine Freundin beim Unterbergeralm allein weiterfuhr.
Danach fuhren wir dann fast problemlos von oben bis unten die schwarze Devils Run Penken runter - nur am allerletzten Stück vor der Tappenalmbahn dann auf einmal wieder keine Nerven für Schwung und 10m seitlich abgerutscht.
Daraufhin Richtung Eggalm wo es nicht ganz so voll war, aber dafür kaum Schnee. Wenns am 26. nicht schneit - müssens dort zusperren. Teils mehr Erde als Schnee.
Daraufhin zurück Richtung Penken und die rote Piste zurück wo alle fahren ging dann echt nur mit Mühe, vielen Pausen und langsam. Aber Kraft war auch keine mehr da. Um 14:30 haben wir dann unsere Freunde getroffen und ich hab noch 2 Stunden Skilehrer gemacht für ein Mädel am 2. Tag. (dabei dann halt nur noch 700HM in 2 Stunden)
Insgesamt also nur 9500HM laut Skiline, und echt viel viel mehr Probleme. Allerdings ist halt auch das generelle Niveau hier Kellertief. Meine Freundin passte gut in den Durchschnitt. Quasi den ganzen Tag keinen einzigen guten Skifahrer gesehen.... Am Hochkar dagegen gehört sie irgendwo zu 20-30%. Hier bei 50% bezogen auf das können der anderen Skifahrer.
Morgen müssen wir mal schauen - unsere Freundin hier hat trotz Privatlehrer 4 Stunden Gestern und heute 2 Stunden Gruppenskikurs - mit mir als Lehrer in 2 Stunden mehr gelernt als die ganze Zeit vorher (der Lehrer hat die ganze Zeit nur auf geradeausfahren und Pflug hingearbeitet und dazu recht schwierige Übungen und keine Erfahrungen mit chinesicher Kultur - was nicht geklappt hat, und meine Methode von drehen, drehen, drehen zeigte viel mehr Erfolg - und jetzt recht sicheres befahren einfacher blauer Pisten nach quasi gar nix vorher). Sprich für meine Freundin wäre es am besten wenn wir wieder auf den Hintertuxer fahren, aber wir können unsere Freunde wohl nicht alleine am Penken lassen.
Videos von Gestern lade ich nächste Woche mal hoch - derzeit nur via mobilem Hotspot online.
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Re: Was / wo sollten wir jetzt weiterüben?
manchmal ist schneller Fortschritt nicht das Beste, vor allem wenn der schnelle Fortschritt mit falscher Technik passiert. Da ist es sinnvoller, man übt etwas länger an den Grundtechniken und fährt diese dann auch sauber, bevor man zur nächsten Stufe übergeht, denn Fehler, die man sich am Anfang aneignet (siehe Haltungsfehler) lassen sich nur schwer wieder abtrainieren. Noch viel gravierende wirken sich die anfangs eingeübten Fehler aus, wenn sie bei späteren Fortgeschrittenen Techniken den Lernfortschritt gar verhindern.unsere Freundin hier hat trotz Privatlehrer 4 Stunden Gestern und heute 2 Stunden Gruppenskikurs - mit mir als Lehrer in 2 Stunden mehr gelernt als die ganze Zeit vorher (der Lehrer hat die ganze Zeit nur auf geradeausfahren und Pflug hingearbeitet und dazu recht schwierige Übungen und keine Erfahrungen mit chinesicher Kultur - was nicht geklappt hat, und meine Methode von drehen, drehen, drehen zeigte viel mehr Erfolg - und jetzt recht sicheres befahren einfacher blauer Pisten nach quasi gar nix vorher)
Mir scheint, als wärst du etwas ungeduldig.
Einen guten Lehrer erkennt man nicht daran, wie schnell seine Schüler Fortschritte machen, sondern wie geduldig er ist, wenn sie mal keine machen!
Lieber langsame Fortschritte mit sauberer Technik als schnelle Geschwindigkeiten mit unsauberer Technik. Das Augenmerk eines Lehrers sollte nicht an der Geschwindigkeit seines Schülers liegen, sondern darauf, dass er möglichst sauber seine Technik lernt.
Oder geht es dir nur darum, dass du möglichst schnell wieder deine gewohnte Geschwindigkeit fahren kannst?
Meine Freundin lernt auch gerade das Skifahren, hat jetzt, 7 Skitage hinter sich (wobei ich die ersten 5 Tage einem Skilehrer überlassen habe) und geht gerade gaaanz langsam vom Pflugbogen zum Parallelschwung über. Für deine Verhältnisse wäre das wohl ein ziemlich lahmer Lernfortschritt ABER: Sie steht super auf dem Ski, mit guter zentraler Position und wirklich guter Haltung. Sie hat auch das Problem mit der Angst vor der Geschwindigkeit. Ich lasse ihr ihre Geschwindigkeit selbst entscheiden, denn sobald es zu schnell wird, wird sie unsauber in der Technik, nicht weil es ihre Technik nicht zulassen würde schneller zu fahren, es kommt die Angst und blockiert sie - Druck macht daher das ganze noch schlimmer als besser. Klar ist das etwas mühsam, wenn man als Partner nur nebenher rutscht, aber das wird mit sauberer Technik belohnt!
Und das ist auf lange Sicht gesehen viel schöner!
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Re: Was / wo sollten wir jetzt weiterüben?
Fehler kann ich selber schon sehr gut erkennen. Hab ja auch einige Wochen Erfahrung als Snowboardlehrer - nur bei Ski fehlt mir halt die Erfahrung wie ich sachen erklären muss. (bin halt außer mal in den Ferien nie zum unterrichten gekommen). Dazu hab ich ja auch in Snowboardkadern mittrainiert früher - wodurch ich genug Übungen für Fortgeschrittene kenne - und da kann man ja oft was adaptieren.
Da ging es aber darum dass der Lehrer sich auf Diskussionen bzgl. Technik eingelassen hat, anstelle die richtigen Impulse zu setzen (in China hersscht generell eine ziemliche Theorievernarrtheit und sie wohl ewig um Theorie diskutiert). Und es bringt finde ich nichts mit Pflug nur geradeaus anzufangen, anstelle mit Bogen, Bogen und nochmals Bogen. Dazu sind derzeit halt auch grausige Bedingungen für Anfänger, und der Penken generell jetzt kein super Gebiet für Beginner.
Das größte Problem war aber auch beim Pflug dass dieser wohl viel zu breit erklärt wurde, was bei Kindern so wohl klappt, aber bei einer Erwachsenen mit 1m breiter Skistellung im Pflug gehts einfach nicht mehr....
Das Ziel meinerseits ist keine Lehrbuchtechnik, sondern effektive Technik um überall sicher und zügig runterzukommen und soviel Kraft zu verbrauchen wie man will... (wenn jemand sehr kraftintensiv fährt - empfinde ich das nicht als Fehler) - dazu bin ich halt Anhänger von Vorrotation ala Westschweiz/Frankreich - mit der in AT noch immer oft unterrichteten Gegenrotation gerade für Driften stehe ich auf Kriegsfuß.
Da ging es aber darum dass der Lehrer sich auf Diskussionen bzgl. Technik eingelassen hat, anstelle die richtigen Impulse zu setzen (in China hersscht generell eine ziemliche Theorievernarrtheit und sie wohl ewig um Theorie diskutiert). Und es bringt finde ich nichts mit Pflug nur geradeaus anzufangen, anstelle mit Bogen, Bogen und nochmals Bogen. Dazu sind derzeit halt auch grausige Bedingungen für Anfänger, und der Penken generell jetzt kein super Gebiet für Beginner.
Das größte Problem war aber auch beim Pflug dass dieser wohl viel zu breit erklärt wurde, was bei Kindern so wohl klappt, aber bei einer Erwachsenen mit 1m breiter Skistellung im Pflug gehts einfach nicht mehr....
Das Ziel meinerseits ist keine Lehrbuchtechnik, sondern effektive Technik um überall sicher und zügig runterzukommen und soviel Kraft zu verbrauchen wie man will... (wenn jemand sehr kraftintensiv fährt - empfinde ich das nicht als Fehler) - dazu bin ich halt Anhänger von Vorrotation ala Westschweiz/Frankreich - mit der in AT noch immer oft unterrichteten Gegenrotation gerade für Driften stehe ich auf Kriegsfuß.
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