Eigene Ski für ambitionierten Späteinsteiger - Slalomcarver?

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Krusenstern
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Eigene Ski für ambitionierten Späteinsteiger - Slalomcarver?

Beitrag von Krusenstern » 28.01.2016 14:12

Um dir bestmöglich zu helfen, beantworte bitte folgende Fragen:

Wie alt bist du? Männlein oder Weiblein? Wie lang und wie schwer?
41 Jahre, männlich, 175cm und 73 kg

Wie sportlich bist du; welche andere Sportarten betreibst du, wie oft?
Unregelmäßig laufen (sollten aber irgendwann wieder regelmäßig 2-3 mal pro Woche werden), ab und zu Squash und Volleyball. Darten zählt hier wohl eher nicht :lol:

Wie lange und wie oft (pro Jahr) fährst du schon Ski?
Ich habe vor einem Monat angefangen, seitdem 6 Tage im Kurs gefahren (4 mal Anfänger, 2 mal Fortgeschrittene, übermorgen der dritte davon). Plan ist dann noch mind. 7 weitere Tage ohne Lehrer, und die folgenden Jahre ein ähnliches Pensum (also ca. 15 Tage/Jahr)

Bitte beschreibe kurz deine (bisherige) bevorzugte Fahrweise (z.B. Pistenfarbe, Schwungart, Geschwindigkeit)
Wir haben schon am Ende des Anfängerkurses rote Pisten gefahren (da eher unsicher, mittlerweile sicher, blau ist jetzt fast langweilig). Schwarz wären wir letztes mal auch schon gefahren aber war gesperrt. Ist eine recht kleine und gut lernende Gruppe.
Ich neige zu flottem Fahren in kurzen Schwüngen, und ich habe eine ausgeprägte "Schokoladenseite", in Rechtskurven fahre ich wie auf Schienen, aber linksrum ist noch einiges an Drift dabei.

Mit welcher Fahrweise bzw. bei welchen Bedigungen hast du Probleme?
Anfangs mit Schneehaufen, das geht aber. Jetzt sind meine Nemesis eher Buckel, mit Eis hatte ich komischerweise nie Probleme, vielleicht auch weil wir mit sehr schlechten Bedingungen angefangen haben (Nur Kunstschnee und später Eis, Sulz und Erde die ersten drei Kurstage)

Welche Technik fährt du überwiegend (sauber gecarvt bis nur gedriftet)?
Halb und halb würde ich sagen, aber es entwickelt sich ganz gut.

Arbeitest du bewusst an deine Technik, bzw. nimmst du Skiunterricht?
Ja, bisher war jeder Skitag Unterricht.

Für welches Einsatzgebiet (Piste/Tiefschnee) und für welche (künftige) Fahrweise soll der neue Ski geeignet sein?
Eigentlich nur Piste, wenn irgendwann mal der Tiefschnee reizt wirds dafür eher ein weiteres Paar Ski geben als einen Hybriden zu nehmen.

Welcher Skityp (siehe hier) könnte zu dir passen?
Slalom-Carver, Sport-Carver, Allround-Carver

Wie ist dein Ski-Level? (Bitte mit dem Ski-Level Tool ermitteln)
Das Tool ergab 54... Aber das ist vielleicht etwas optimistisch nach nur 6 Kurstagen?

Wohin willst du dich skifahrerisch entwickeln, was würdest du gerne als nächstes lernen, üben, können?
Das carven richtig meistern, und dann stetig meine "sichere" Geschwindigkeit erhöhen.

Welche Ski bist du bisher gefahren?
Habe mittlerweile drei probiert:
Den Anfängerkurs mit irgendwelchen alten Skis von Dynamic, die vorne recht schmal waren, den genauen Typ hab ich mir nicht gemerkt.
Dann im Fortgeschrittenen den ersten Tag mit Rossignol Zenith 76 Carbon in 162 cm.
Danach gewechselt auf Rossignol Pursuit 300 in 163 cm.

Bist du schonmal bewusst z.B. Slalom- , Race-, Allmountain- oder sonstige Carvingski gefahren (siehe Skitypenbeschreibun), und hast einen Unterschied zwischen den Skitypen gespürt?
Nein, nur die o.g. drei, wobei der erste definitiv anders war, die andren beiden vergleichbar aber doch anders.

Welchen davon fandest du gut? Warum?
Mit welchen kamst du nicht so gut zurecht? Warum?
Der erste hat mir nicht wirklich getaugt, weil ich in Schneehaufen regelmäßig die Kontrolle verloren habe. Lag sicher auch an der mangelnden Übung, aber ich habe schon auch das Gefühl daß ich mit den anderen beiden vermutlich wegen der breiteren Schaufel vorne damit keine Probleme mehr habe.
Der zweite war dann zwar besser bei den Schneehaufen, aber er schien mir sehr schwer zu sein, was ich zwar hauptsächlich beim tragen, aber auch beim fahren als Nachteil empfand. Und irgendwie kam ich damit auch nicht so gut um die Kurven.
Der dritte war bislang der Beste, irre leicht, vielleicht sogar etwas zu leicht. Aber vom Gefühl her auch noch nicht optimal in den Kurven, vor allem hinten hab ich das Gefühl das irgendwas nicht passt.
Ist aber auch nicht ganz einfach zu sagen was hiervon am Ski liegt und was an meinen sich verändernden Fähigkeiten und Wahrnehmungen.



Sodele, nach dem Aufsatz jetzt mein Anliegen. Ich habe wie gesagt erst kürzlich und in fortgeschrittenem Alter angefangen mit dem Skifahren (bin ein Nordlicht das es nach München verschlagen hat). Aber es macht sehr viel Spaß und ich scheine auch nicht gänzlich untalentiert zu sein, daher möchte ich auf jeden Fall dabei bleiben. Und da für mich zum Spass am Sport auch der Wettbewerb gehört, möchte ich mich weiter verbessern, und auch wenn ich vielleicht keine Rennen fahren will, so will ich doch Erfolge messen können und die Pisten schnell (und auch schön) herunterkommen.

Nachdem ich jetzt drei verschiedene Skis ausprobiert habe, die zwar nach und nach besser waren aber so richtig daß ich sagen würde "super der ist es" gab es keinen. Da habe ich lange im Internet rumgesucht was zu mir passen würde. Und irgendwie bin ich immer wieder bei Slalomcarvern gelandet, sicher auch weil ich das Gefühl habe, daß mir kürzere Ski eher zusagen als längere.

Aber ist das eher nur was für Profis ? Und da sehe ich mich (noch) nicht. Mein Stil (oder was das mal werden wird, wo wie es mir halt am meisten Spass bringt) sind eher kurze-mittlere Schwünge bei mittleren bis hohen Geschwindigkeiten (obwohl der Lehrer immer längere Schwünge sehen wollte, es überkommt mich einfach...). Ich lag dann oft auch mal, weil ich meiner Technik voraus war, aber aus Fehlern lernt man ja bekanntlich... Aber bei vielen steht in der Beschreibung dann doch auch "fehlerverzeihend" oder der Skill level auch für bloß Fortgeschrittene. Nur weiß ich nicht ob man das so ernst nehmen kann, die wollen die Dinger ja verkaufen...

Jedenfalls, ich suche halt einen Ski, der mich jetzt nicht überfordert, der auch mal nen Fehler verzeiht, aber mit dem ich auch noch in den nächsten paar Jahren Spass habe, wo mein Können sich gesteigert hat. Sollte ich wirklich Richtung Slalomcarver schielen, oder doch erstmal bei sportlichen Allroundern bleiben? Ich habe ja auch das Gefühl, daß die Breite des Skis hinten micht stört, da wäre mir was schmaleres lieber, während ich vorne die Breite schon möchte. Ist aber vielleicht auch nur Einbildung.

Der Preis spielt eine eher untegeordnete Rolle, wichtiger ist eine gesunde Mischung aus Gutmütigkeit und Performance. Wobei er mich ruhig schmeissen darf, wenn ich nen groben Schnitzer mache.

Ein paar (Slalom)carver die ich rausgesucht habe, vielleicht kann jemand was zu dem einen oder andere sagen? Das wird hier auch keine direkte Kaufentscheidung, sondern eher eine Hilfestellung, bei welchem Ski ich mich intensiv um eine Probefahrt bemühen sollte...

https://www.sport-bittl.com/de/fischer- ... 49928.html

https://www.snow-online.de/ski/salomon- ... 2014.htmlp

https://www.snow-online.de/ski/salomon- ... 2014.htmlp

https://www.snow-online.de/ski/elan-sl- ... 2015.htmlp

https://www.sport-bittl.com/de/rossigno ... 47956.html

https://www.snow-online.de/ski/dynastar ... 2013.htmlp

http://www.ekosport.de/nordica-doberman ... GwoddZ4Mjg

http://www.ekosport.de/salomon-i-x-race ... wgodC5IOwA

http://www.3s-ski.de/elan-amphibio-12-t ... GwodPFIF9g

Mir hat es ja rein vom Bauchgefühl her der Elan SL Fusion angetan, aber aus den leider sehr spärlich gesäten Angaben über das Gewicht von Skiern ist der glaubich recht schwer? Aber an das Gewicht gewöhnt man sich vermutlich, bzw. viel scheint da auch aus der Bindung zu kommen, kann man da ggf. eine leichtere nehmen als die die im Set mit dem Ski zusammen verkauft wird?

Bin jedenfalls für alle Ratschläge dankbar, auch wenn jemand Tipps zu sportlichen Allround-ski hat...

beate
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Re: Eigene Ski für ambitionierten Späteinsteiger - Slalomcarver?

Beitrag von beate » 28.01.2016 15:47

Ein guter Skilehrer wird in diesem Stadium besonders auf das fertig fahren der Kurven achten und versuchen, das bei den Teilnehmern zu konditionieren.
Eine Kurve die von Beginn bis Ende gefahren wird dient u.a. der Geschwindigkeitkontrolle.
Wenn du nach 6 Skitagen auf 163 cm langen Ski mit einer Körpergröße von 175 cm "schnelle kurze Schwünge" fährst sind das wahrscheinlich noch keine wirklichen Kurven sondern irgendwie gedrückte Richtungswechsel, bei denen die Ski quer gestellt werden.
Auf keinen Fall würde ich in diesem Stadium SL Ski kaufen!

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Re: Eigene Ski für ambitionierten Späteinsteiger - Slalomcarver?

Beitrag von gebi1 » 28.01.2016 16:24

Hi Karsten

Schön, dass du gerne skifährst und an deiner Technik arbeiten möchtest. Für einen Spätberufenen ist es sicher ein guter Weg wenn er - wie du - sich kompetente Unterstützung holt und intensiv Unterricht nimmt. So vertust du keine Zeit und eignest dir als erstes grobe Technikfehler an.

Dein Wunsch nach hochwertigem Material kann ich nachvollziehen. Moderne Pistenski haben grosses Potential und erleichtern das Lernen enorm. Ohne dich fahren gesehen zu haben, glaube ich aber, dass der Schritt zum Slalomski noch zu früh ist. Slalomski erlauben radikale Turns, haben einen superpräzissen Kurveneinzug und geben unmittelbare Rückmeldungen. Wer eine saubere und zentrale Position über dem Ski einnehmen kann, genügend Kraft investiert, den Ski aktiv fährt und in der Lage ist immer auf der Kante zu fahren, darf darüber nachdenken einen SL zu kaufen. Wer Richtungswechsel noch in erster Linie durch Drücken der Skienden einleitet, eine passive Position (Rücklage) über dem Ski hat und den Ski nicht auf der Kante fährt sondern noch eine ausgeprägte Rutschphase hat, soll (noch) von SL Ski Abstand nehmen. SL Ski erlauben keine Fehler. Gerät man damit in Rücklage, hebt man ab, stürzt. Werden sie zu wenig aktiv gefahren, ist man nur Passagier seiner eigenen Ski. Die Drifteigenschaften von SL sind bescheiden, da die Ski sehr Torsionssteif sind und einen überaus harten Flex besitzen. Zudem sind längere Geradeausfahrten eine Herausforderung, wer nicht konzentriert fährt verschneidet. Sieh dir mal WC Slaloms an. Da siehts du schnell alle positiven und negativen Eigenschaften dieser Ski. Geraten sie ausser Kontrolle = fürchterlicher Sturz und Verletzungsgefahr.

Am besten du probierst das mal aus und mietest dir für'n halben Tag einen SL.

Ein Kauf sollte eher in Richtung sportlicher Allroundcarver gehen. Ein Ski der dir auch noch Spass macht, wenn du noch weitere Fortschritte erzielt hast. Welches Modell das sein soll musst du selbst herausfinden. Bei den Verleihern findest du in diesem Segment ein reichhaltiges Angebot. Mir persönlich hat der hier grossen Spass gemacht http://www.blizzard-ski.com/deutschland ... -power-fs/ Deckt ein breites Spektrum ab. Kann sowohl vom Topfahrer als auch vom Fortgeschrittenen Cruiser gefahren werden. Sehr harmonisch abgestimmt, mit sauber definiertem Kurveneinzug und einer spielerischen Note. Drehfreudig und trotzdem stabil. Dazu erstklassige Drifteigenschaften. Klassische Kurzschwünge gehen genau so wie mittlere schnelle Turns auf der Kante. Für ganz weite Turns etwas zu kleiner Radius. Wäre mein Favorit in dieser Klasse. Aber das ist natürlich völlig subjektiv...

Bezüglich Gewicht. Pistenski sind schwer und dass ist auch gut so. Gewicht bringt Laufruhe, gerade bei nicht so guten Pistenbedingungen. Leichte Ski/Bindungen brauchen nur Tourengeher die sehr viele Höhenmeter machen. Und auch da sind die Geschmäcker verschieden. Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass die Performance im schwierigen Gelände bei leichten Ski stark leidet, aber dass ist ne andere Geschichte.

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Re: Eigene Ski für ambitionierten Späteinsteiger - Slalomcarver?

Beitrag von Streety89 » 28.01.2016 18:19

Hallo,

ich habe mir kürzlich auch SL-Carver gekauft, obwohl mein Können in etwa bei deinem einzuordnen ist, obwohl ich schon ein paar Tage länger auf den Skiern stehe:

- blaue Pisten langweilig, Geschwindigkeit schnell
- rote Pisten bei perfekten Verhältnissen: Schnell und sicher unterwegs
- rote Pisten bei Eis oder tiefem Neuschnee: Gemütlich bis zügig und sicher unterwegs
- schwarze Pisten: bis jetzt noch selten und wenn dann nur langsam driftend
- ich hab auch ne Schokoladenseite, links gut gecarvte kurze bis lange Schwünge auf der Kante. rechts klappt das teilweise auch, wenns nicht ganz so steil ist.

Und trotz des noch eher geringen Könnens komme ich gut klar mit den Skiern und bereue den Kauf kein bisschen. Sie machen Spaß bei super Verhältnissen auf der Kante. Im tiefen Neuschnee lassen Sie sich - auch wenn kraftraubend - fahren. Auf Eis greifen die Skier extrem gut. Dazu muss man aber sagen, dass ich als Vergleich nicht viel habe: zum einen meine alten Anfängerski, die ich zwei Jahre lang fuhr und zum anderen das Vorjahresmodell meines jetzigen Skis (hab ich letztes Jahr einen Tag Probegefahren)

Allerdings muss ich meinen Vorredner auch recht geben, dass man bei geringem Können und einem SL-Carver auch aufpassen muss:

Zum einen sollte man die Geschwindigkeit kontrollieren können, da man damit ziemlich schnell an Fahrt aufnimmt (im Vergleich zu meinen alten Skiern ist das wie 1,2 Liter Sauger und 2,0 Liter TDI) Und, als ich letztens unterwegs war und bei der letzten Abfahrt (vereiste rote Piste) nicht mehr wirklich konzentriert war, sammelte ich einen Skier links auf der Piste und einen weiter rechts wieder ein und das passierte im Null-Komma-Nix.... (Mein erster und einziger Sturz dieses Saison übrigens) Mir ist zum Glück überhaupt nichts passiert.

Ich würde das vielleicht so machen, wie gebi1 schrieb: einen Tag nen SL ausleihen und schauen, wie du damit klar kommst.

Gruß Mario

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Re: Eigene Ski für ambitionierten Späteinsteiger - Slalomcarver?

Beitrag von ingo#31 » 28.01.2016 19:25

Und schon wieder wird der SL zum "Pisten-Taipan" erklärt....
Warum wird immer so ein Aufriss darum gemacht, wenn ein Einsteiger einen SL fahren will?
Er schreibt ja selber, der Ski darf mich abwerfen bei falscher Belastung etc.

Ein SL verlangt eine saubere Position, dann funktioniert er aber richtig. Auf irgendeinem Allround/ Sport/ was auch immer Carver, kann er sogar scheisse auf dem Ski stehen und wird nicht abgeworfen. Ist das das Ziel, scheisse draufstehen und nicht ausgehebelt werden? Dann muss man eine Allround/Allmontain/Sportcarver Zeugs kaufen und gut ist.

@ Krusenstern

Kauf dir den gewünschten Elan SL Fusion. Er wird dich fordern, aber er wird dich nicht umbringen- obwohl er ja fast ein gaaanz giftiger Taipan sein soll ......

Krusenstern
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Re: Eigene Ski für ambitionierten Späteinsteiger - Slalomcarver?

Beitrag von Krusenstern » 28.01.2016 19:48

Danke für die Ratschläge. Wie gesagt, sofort kaufen will ich gar nicht, das macht mmn keinen Sinn wenn man nicht vorher drauf stand. Es geht primär ums leihen zum testen.

Und ja, der Ski soll mich belehren wenn ich was falsch mache, er soll nur nicht total kleinlich sein. Der Pursuit 300 den ich gerade fahre und auch der Zenith vor ihm scheinen diesbezüglich sehr nachsichtig zu sein. Vielleicht zu sehr. Aber wegen jeder Lappalie im Schnee liegen will ich auch nicht, und es sollte auch möglich sein, den Ski nicht nur einen Tag die Woche zu fahren bevor einem die Kraft ausgeht.

Am meisten reizen mich nun tatsächlich die Elans, der Amphibio 12 und der Fusion SL. Nun stehe ich vor dem Problem, wo kann ich die leihen? Elan scheint nicht soo verbreitet zu sein... Weiß da jemand was im nicht allzu fernen Umkreis von München (max. 200km)?

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Re: Eigene Ski für ambitionierten Späteinsteiger - Slalomcarver?

Beitrag von Streety89 » 01.02.2016 09:11

Also ich fahre wie gesagt maximal gut und bin auch noch am üben, kann dir den elan fusion sl wärmstens empfehlen. Mich hat er diese saison erst zwei mal abgworfen. Einmal zu schnell + fahrfehler = überschlag und ski einsammeln. Einmal zuviel rückenlage = weggerutscht. Der ski fährt sich auf präparierten pisten super auf der kante, auf eis guter grip und im tiefschnee buckelpiste auch "gut" zu fahren (hier hab ich aber keine vergleichswerte, da ich noch keinen anderen ski bei viel neuschnee gefahren bin). Da der SL auch nur 1 titan hat ist er auch etwas freundlicher als sein großer bruder (slx). Der ist als anfänger zwar auch fahrbar aber etwas schwieriger.

Und zum schluss noch sry für kleinschreibung und ohme komma etc... Hab das am handy getippt. Bin im hotel und gehe jetzt im montafon wieder auf d piste :)

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Re: Eigene Ski für ambitionierten Späteinsteiger - Slalomcarver?

Beitrag von elypsis » 01.02.2016 09:43

ingo#31 hat geschrieben:Und schon wieder wird der SL zum "Pisten-Taipan" erklärt....
Warum wird immer so ein Aufriss darum gemacht, wenn ein Einsteiger einen SL fahren will?
Er schreibt ja selber, der Ski darf mich abwerfen bei falscher Belastung etc.
Grundsätzlich stimme ich Ingo zu. :D

Karsten sollte jedoch auch wissen, dass ein SL eine höhere Grundgeschwindigkeit haben muss, bevor er funktioniert!
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Re: Eigene Ski für ambitionierten Späteinsteiger - Slalomcarver?

Beitrag von Krusenstern » 01.02.2016 16:08

So... Der Fortgeschrittenenkurs 1 ist auch vorbei, und wir sind am letzten Tag sogar schwarze Pistenabschnitte gefahren (und nicht gerutscht), ohne daß ich gestürzt wäre. Es ist wohl wirklich so, daß ich mich vor allem bei Linkskurven eher durchwürge als sauber zu fahren, aber rechtsherum klappt es viel besser, da geht es immer öfter mit wenig oder gar ohne driften und am flacheren Hang klappt auch das carven immer besser (auch wenn es sicher noch ein Stück weg ist bis man es sauber nennen kann).

Ich finde den Pursuit 300 jetzt nicht schlecht, von den drei gefahrenen Skiern der Beste, aber irgendwas fehlt mir, er fühlt sich (in Ermangelung eines besseren Wortes) etwas schlapp an, vor allem wenn ich ihn mit meinem ersten Ski vergleiche der viel schmaler aber auch spritziger war, aber mit dem ich Riesenprobleme mit aufgehäuftem Schnee hatte (was aber vielleicht auch an mir und nicht nur am Ski lag).

Ich werde nun beim nächsten mal den Dynastar Omeglass S Fluid X ausprobieren, den habe ich schon gebucht, der scheint mir ein gesundes Mittel zwischen dem Pursuit 300 und dem Schmalen zu sein. Ich hoffe, daß ich vor Ort (Ehrwald/Lermoos) vielleicht die Elan-Skis auch probieren kann, denn gespannt bin ich schon wie ich mit denen klar komme. Das mit der höheren Grundgeschwindigkeit merke ich ja jetzt schon, ich fahre viel kontrollierter ab einer gewissen Mindestgeschwindigkeit, darunter habe ich viel mehr Probleme als darüber. Ob diese "sichere Geschwindigkeit" bei einem SL-Ski für mich zu hoch ist werde ich wohl nur durch probieren herausfinden...

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Re: Eigene Ski für ambitionierten Späteinsteiger - Slalomcarver?

Beitrag von elypsis » 01.02.2016 17:06

Krusenstern hat geschrieben:Das mit der höheren Grundgeschwindigkeit merke ich ja jetzt schon, ich fahre viel kontrollierter ab einer gewissen Mindestgeschwindigkeit, darunter habe ich viel mehr Probleme als darüber. Ob diese "sichere Geschwindigkeit" bei einem SL-Ski für mich zu hoch ist werde ich wohl nur durch probieren herausfinden...
So ist es!

Apropos Probleme bei Linkskurven - du bist ein Linksfuß, oder? :wink:
My EGO.
My way.

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