Oecher Carver in Verbier

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Oecher Carver
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Beitrag von Oecher Carver » 14.02.2008 13:58

Jetzt hab ich es geschafft, mich selbst zu verwirren:
Rücklage würde diesen "Druck" doch noch verstärken
Das stimmt ja auch nicht - dadurch würde der Druck der Zehen am Rand vorne weniger, die Zehen gehen ja "nach oben" (leider hält der Schuh sie nicht davon ab) ... hmmm... klingt jetzt wie ne Ausrede, aber ich hatte dennoch in den alten Schuhen ein besseres Körpergefühl.
Aber lassen wir die Schuhe mal raus, kümmern wir uns wieder um die Technik :)
Oecher Carver
- 14.-15.04.2012: St. Anton (Arlberg) -

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Oecher Carver
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Beitrag von Oecher Carver » 14.02.2008 14:03

waren wir nicht schuh-genossen? dh. auch speedmachine 10?
jetzt muss ich doch wieder ... Ja sind wir ... die Thermoanpassung hab ich auch schon probiert (nur zur Info).
wenn es probleme mit der position gibt... den schuh am schaft eher etwas lockerer machen
Das habe ich jetzt mehrfach gelesen, dass das helfen soll und in den letzten Tagen (natürlich nach den Videos) habe ich die dritte Schnalle von unten auch immer auf äußerster Position (Dienstag war sie sogar die ganze Zeit auf, wie ich später gemerkt habe) ... habe jetzt auch gelesen, dass dieses "Klettband" ebenfalls offener getragen werden soll ...
Ich fand auch, dass mir das weitere Öffnen echt geholfen hat.

Aber wie gesagt - das auf die Schuhe zu schieben wäre zu einfach.

beate
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Beitrag von beate » 14.02.2008 14:15

Wie viele Schnallen hast du denn am Schaft?????
Die obersten zwei werden grundsätzlich nur locker eingehackt bei gut sitzenden Schuhen.
Eine zentrale Position mußt du aber selbst erfühlen. Sie verändert sich ständig, je nach Situation, Gelände etc.
Wenn du Buckel gefahren bist, kannst du dies nicht anders, als mit einer einigermassen "anständigen" Position bewältigt haben. Ansonsten bist du spätestens nach dem 2.ten Buckel abgeflogen:wink:

lynne
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Beitrag von lynne » 14.02.2008 14:21

wenn es probleme mit der position gibt... den schuh am schaft eher etwas lockerer machen
das alleine wird nicht helfen. durch öffnen von schnallen am schaft machst du den schuh nicht weicher, sonder weiter. Sprich du hast mehr bewegungsspielraum nach vorne, was vor allem deinem unterschenke entgegenkommt. Wenn du allerdings, wie auf den bilder zu sehen, mit senkrechten unterschenkeln und abgesenktem heck auf dem ski stehst, wird auch das nicht helfen, da du dich an der rückwand deines skischuhs abstützt. Da können auch alle schnallen offen sein ;-)

Probier lieber zwischen drin mit KOMPLETT offenem schuh zu fahren. Auch das Klettband nicht vergessen, ganz wichtig. So dass du wie in nem schlappen oder nem 3 nummern zu großen schuh fährst. Entsprechende bedingungen natürlich vorrausgesetzt.

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Oecher Carver
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Beitrag von Oecher Carver » 14.02.2008 15:53

Wie viele Schnallen hast du denn am Schaft?????
Öhm ... also zwei unten am Fuß und zwei oben ... plus halt dieses Velcroband POWER DRIVER ... ich denke mal, der Schaft ist nur der obere Teil - also zwei. Immer diese Begrifflichkeiten *g
Wenn du Buckel gefahren bist, kannst du dies nicht anders, als mit einer einigermassen "anständigen" Position bewältigt haben
Richtig, fahre ich immer noch ... aber da ist die Sachlage - für mich - anders. Buckel fahre ich mit Stockeinsatz (vor dem Körper). Den Stockeinsatz bekomme ich nur sinnvoll hin, wenn ich nicht in Rücklage fahre. Also dort fahre ich ganz anders. Ich bin "tiefer", beuge/strecke die Beine ...
Das kingt nach den Videos zwar fragwürdig, ist aber in der Tat so. Auch bei Steilhängen ist - wieso auch immer - meine Körperposition meiner Meinung nach eine komplett andere ... (gelegentlich nehme ich auch dort die Stöcke zur Hilfe, so dass sich der o. g. Effekt wieder einstellt) ... vielleicht durch die Hangneigung *grübel.
Macht das Sinn ?
Sie verändert sich ständig, je nach Situation, Gelände etc
Stimmt ...
das alleine wird nicht helfen
Ist schon klar. Ich bin mir auch sicher, dass ich Einiges falsch mache ...
Probier lieber zwischen drin mit KOMPLETT offenem schuh zu fahren
Auch diese Übung steht - neben diesem Wackelbrett - auf meiner Übungsliste. Fahre übrigens meistens eh die ersten 1-3 Abfahrten am Tag mit offenen oder zumindest sehr lockeren Schuhen ... ist mir mal geraten worden wegen der Blutzirkulation oder so ...

Kann mich jedenfalls nur bedanken, wieviel Mühe ihr euch gebt, mir die Sachen - die vermutlich den Meisten hier klar sind - zu erläutern. Werde versuchen, sie in den nächsten "Einheiten" umzusetzen ... seit Januar hab ich ja die Jahreskarte ...

UPDATE 15.02.2008 - War heute wieder 4 Stunden in der Skihalle üben ...
UPDATE 20.02.2008 - War heute 3 1/2 Stunden in der Skihalle üben ... Bericht siehe Blog ...
Bericht siehe Blog ...
Zuletzt geändert von Oecher Carver am 21.02.2008 11:52, insgesamt 1-mal geändert.

Martina
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Beitrag von Martina » 16.02.2008 12:48

Lynne hat m.E. zum Thema Haltung/Position alles perfekt erklärt. Auch ich denke, dass es nicht am Schuh liegt und dass ein weicher Schuh das Finden einer guten Position eher unterstützt als ein Schraubstock - deshalb auch das Fahren mit offenen Schuhen (nicht nur Schaft) als gute Möglichkeit.

Zum Stöcke "vor einem hertragen": Natürlich soll man die Hände nicht hinter dem Körper tragen. Aber man kann die Arme locker hängen lassen, dann sind die Hände bei leicht angewinkelten Ellbogen natürlicherweise leicht vor dem Körper (wie beim gehen).
Du trägst - zumindest in einem Teil der Aufnahmen - die Hände fast auf Brusthöhe vor dir her und hältst die Stöcke wie zwei Kerzenständer, wo die Kerzen aufrecht sein müssen. Damit kippst du dich ev. nach hinten.
ABER: du darfst dich keinesfalls auf eine "sture" Arm-Stockhaltung einschiessen. Die Arme hat man einfach locker neben sich, die Stöcke werden entspannt getragen. DiePosition ist auch nicht immer genau gleich.

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