Oecher Carver in Verbier
Schrittstellung
Antje,
ich ziehe den innenski im kurvenverlauf einfach nur so weit zurück, bis der schienbeindruck etwa gleich ist und halte ihn dann etwa gleich..dadurch erreiche ich eine annähernd gleiche belastung aussenski-innenski…es ziehen dann beide ski um die kurve..man merkt diesen unterschied sofort.. ist ein ganz anderes gefühl, als wenn hauptsächlich der aussenski die kurve macht
noch ein gedanke zum thema große schrittstellung (eine gewisse schrittstellung bleibt meist):
wenn beide ski etwa auf gleicher höhe sind und du kommst mit deinem aussenski durch eine blöde mulde, haste ne reale chance dich über den innenski zu retten und ihn wieder ranzuholen. Wenn dir das gleich bei großer schrittstellung passiert, haste kaum ne chance schnell genug mit deinem ksp nach vorn über den innenski zu kommen…damit er dich aus der patsche holt
..habe aber auch grundsätzlich den eindruck (persönlicher eindruck !!), dass die ski auf etwa gleicher höhe besser unter kontrolle sind..kann ihnen dann leichter gleiche steuerimpulse geben..
kenne aber auch sehr gute skifahrer (die um klassen besser fahren als ich !!), die mit deutlicher schrittstellung fahren...
gruss
holger
ich ziehe den innenski im kurvenverlauf einfach nur so weit zurück, bis der schienbeindruck etwa gleich ist und halte ihn dann etwa gleich..dadurch erreiche ich eine annähernd gleiche belastung aussenski-innenski…es ziehen dann beide ski um die kurve..man merkt diesen unterschied sofort.. ist ein ganz anderes gefühl, als wenn hauptsächlich der aussenski die kurve macht
noch ein gedanke zum thema große schrittstellung (eine gewisse schrittstellung bleibt meist):
wenn beide ski etwa auf gleicher höhe sind und du kommst mit deinem aussenski durch eine blöde mulde, haste ne reale chance dich über den innenski zu retten und ihn wieder ranzuholen. Wenn dir das gleich bei großer schrittstellung passiert, haste kaum ne chance schnell genug mit deinem ksp nach vorn über den innenski zu kommen…damit er dich aus der patsche holt
..habe aber auch grundsätzlich den eindruck (persönlicher eindruck !!), dass die ski auf etwa gleicher höhe besser unter kontrolle sind..kann ihnen dann leichter gleiche steuerimpulse geben..
kenne aber auch sehr gute skifahrer (die um klassen besser fahren als ich !!), die mit deutlicher schrittstellung fahren...
gruss
holger
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Warum eine (ausgeprägte) Schrittstellung reduzieren?
Es kann dazu führen, dass der Aussenski keinen Druck mehr aufnehmen kann, weil man mit einer starken Schrittstellung verdreht dasteht.
Weiter kann man vorschieben des Aussenskis/zurückziehen des Innenskis helfen, den Kurve mehr "zuzumachen" bzw. "fertigzufahren".
Beides ist nicht immer gewünscht und nicht immer sinnvoll, siehe Diskussion Innen-/Aussenski. Aber es macht mit Sicherheit Sinn, eine ausgeprägte Schrittstellung vermeiden zu können.
@Oecher Carver
Nimm auf jeden Fall mal deine Hände runter und vermeide es, die "Stöcke vor dir herzutragen".
Ansonsten ist es betr. Rücklage nicht wichtig, "mehr nach vorne zu gehen" (z.B. mit dem Oberkörper), sondern zentral auf den Füssen zu stehen.
Es kann dazu führen, dass der Aussenski keinen Druck mehr aufnehmen kann, weil man mit einer starken Schrittstellung verdreht dasteht.
Weiter kann man vorschieben des Aussenskis/zurückziehen des Innenskis helfen, den Kurve mehr "zuzumachen" bzw. "fertigzufahren".
Beides ist nicht immer gewünscht und nicht immer sinnvoll, siehe Diskussion Innen-/Aussenski. Aber es macht mit Sicherheit Sinn, eine ausgeprägte Schrittstellung vermeiden zu können.
@Oecher Carver
Nimm auf jeden Fall mal deine Hände runter und vermeide es, die "Stöcke vor dir herzutragen".
Ansonsten ist es betr. Rücklage nicht wichtig, "mehr nach vorne zu gehen" (z.B. mit dem Oberkörper), sondern zentral auf den Füssen zu stehen.
- Oecher Carver
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Dumme Frage - aber geht das nicht "miteinander her"? Wenn ich an der Beinstellung nichts verändere und den Oberkörper leicht nach vorne bringe, erhöhe ich doch automatisch den Druck des Fußes auf die Ballen .... und dann komme ich wieder zentral auf die Füße ...nicht wichtig, "mehr nach vorne zu gehen" (z.B. mit dem Oberkörper), sondern zentral auf den Füssen zu stehen
Sicher geht es auch ohne Oberkörper, aber das wäre doch auch ein Weg dahin oder?
Ich habe noch ein Paar Fragen:
Das verstehe ich nicht ganz. Ich hatte öfters gelesen, dass man gerade die Arme nach vorne halten soll und dieses dazu beiträgt, Rücklage zu vermeiden (weswegen ich mir das auch angewöhnt habe, früher hatte ich sie regungslos neben dem Körper). Ich glaub ich habe das was falsch verstanden ...Häufig trägst du die Stöcke hoch vor dir her, das unterstützt die Rücklage noch
Kann ich mir (auch wenn es echt so aussieht) - wenn ich mir nur meine Schuhe ansehe - auch nicht ganz erklären. Wie ich woanders geschrieben habe, sind meine Schuhe recht klein, so dass ich bei aufrechter Haltung mit den Zehen vorne recht deutlich dran komme und es spüren müsste, wenn ich zu wenig in Vorlage bin. Rücklage würde diesen "Druck" doch noch verstärken. Von daher müsste ich eigentlich - durch diese Kontrolle - eher die Rücklage vermeiden. Zudem ist der Schaft mit Flex 100 recht steif, so dass auch das eine Fersenbelastung / Bewegung nach hinten doch eher verhindern müsste ...Wahrscheinlich stehst du überwiegend auf den Fersen
Was ich mich nämlich frage: Das war mein erster Urlaub mit den neuen Schuhen. Ob ich mir da erst die Rücklage angewöhnt habe (zumindest bin ich vorher nie drauf angesprochen worden und hatte tw. ein besseres Körpergefühl) ... ?
Zuletzt geändert von Oecher Carver am 14.02.2008 13:33, insgesamt 1-mal geändert.
Oecher Carver
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@ Oecher:
man kann doch das Gewicht auf den Fersen lassen und den Oberkörper nach vorne beugen!
Ich denke, dass es mehr ausmacht, das Gewicht etwas mehr auf den Ballen zu verlagern. Dabei sollte man sicher spürbar mehr Druck mit dem Schienbein gegen den Stiefelschaft spüren. Wenn du DANN den Oberkörper weiter vorn plazierst, tritt bestimmt der gewünschte Effekt ein.
Wenn ich falsch liege, klärt mich bitte auf!
Gruß, Martin
man kann doch das Gewicht auf den Fersen lassen und den Oberkörper nach vorne beugen!
Ich denke, dass es mehr ausmacht, das Gewicht etwas mehr auf den Ballen zu verlagern. Dabei sollte man sicher spürbar mehr Druck mit dem Schienbein gegen den Stiefelschaft spüren. Wenn du DANN den Oberkörper weiter vorn plazierst, tritt bestimmt der gewünschte Effekt ein.
Wenn ich falsch liege, klärt mich bitte auf!
Gruß, Martin
Moin,
wenn du an deiner beinstellung nichts veränderst, und nur mit dem oberkörper nach vorne gehst, bewegt sich dein KSP nur minimal in richtung zentrum. Der Druck auf den Ballen mag da sein, aber du kannst dich auch vorne einkrallen, fühlst Druck auf dem Ballen und denkst jetzt passt es, hast aber gleichzeitig Druck HINTEN am Wadl und trotzdem Rücklage. Da kann der Oberkörper so weit vorne sein wie er will, der Druck am Ballen da sein, die Position ist NICHT zentral sonder hinten.
Es ist ein weitverbreiteter Irrglaube, das eine Zentrale Position bzw. das "nach vorne" kommen durch den Oberkörper alleine zu bewerkstelligen ist. Das geht definitiv nicht, wenn deine Beine und dein Becken nicht mitmachen, bzw. vormachen. Sie müssen nämlich zu erst nach vorne.
Eine zentrale Position zu erfühlen ist nicht leicht. Wenn du genau mittig in einem Schuh stehst, hast du die Belastung über den ganzen Fuss verteilt, und keinen Druck auf dem Schienbein oder Wadl. Es ist möglich und beim skifahren auch sinnvoll, deine schienbeine nach vorne zu bewegen, dadurch bekommst du druck auf die ballen und auf dein schienbein, und stehst trotzdem zentral. Wenn du diese BEIDEN faktoren spürst, kann deine position so verkehrt gar nichts ein Belastung auf Ferse und Wadl und zentrale Position schliesst sich m. M. nach aus.
wenn du an deiner beinstellung nichts veränderst, und nur mit dem oberkörper nach vorne gehst, bewegt sich dein KSP nur minimal in richtung zentrum. Der Druck auf den Ballen mag da sein, aber du kannst dich auch vorne einkrallen, fühlst Druck auf dem Ballen und denkst jetzt passt es, hast aber gleichzeitig Druck HINTEN am Wadl und trotzdem Rücklage. Da kann der Oberkörper so weit vorne sein wie er will, der Druck am Ballen da sein, die Position ist NICHT zentral sonder hinten.
Es ist ein weitverbreiteter Irrglaube, das eine Zentrale Position bzw. das "nach vorne" kommen durch den Oberkörper alleine zu bewerkstelligen ist. Das geht definitiv nicht, wenn deine Beine und dein Becken nicht mitmachen, bzw. vormachen. Sie müssen nämlich zu erst nach vorne.
Eine zentrale Position zu erfühlen ist nicht leicht. Wenn du genau mittig in einem Schuh stehst, hast du die Belastung über den ganzen Fuss verteilt, und keinen Druck auf dem Schienbein oder Wadl. Es ist möglich und beim skifahren auch sinnvoll, deine schienbeine nach vorne zu bewegen, dadurch bekommst du druck auf die ballen und auf dein schienbein, und stehst trotzdem zentral. Wenn du diese BEIDEN faktoren spürst, kann deine position so verkehrt gar nichts ein Belastung auf Ferse und Wadl und zentrale Position schliesst sich m. M. nach aus.
wenn er bereits spürbar druck auf ballen und schienbein hat, und dann auch noch den oberkörper nach vorne bewegt, kann das negative folgen haben. Um nicht umzufallen muss er seinen hintern nach hinten bewegen.Wenn du DANN den Oberkörper weiter vorn plazierst, tritt bestimmt der gewünschte Effekt ein.
Er muss einfach lernen seine position druch beine und becken zu regulieren, und nicht durch hin- und herpendeln des oberkörpers.
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Ihr ward zu schnell ... hatte meinen Beitrag gerade nochmal ergänzt ...
@lynne: Danke für die ausführliche Beschreibung... ich glaub, ich schnapp mir morgen mal das "Wackelbrett" (erinnert mich zwar an meine Krankengymnastik, aber wenn es hilft)
Danke für die Erläuterungen - das habe ich auch nicht in Abrede gestellt. Aber - in "Trockenübung" hatte ich halt den Eindruck, dass das Oberkörper-Nach-Vorne-Schieben das auch unterstützen kann. Dass es auch ohne geht ist mir schon bewusst.Sicher geht es auch ohne Oberkörper ... dass eine Zentrale Position durch den Oberkörper alleine zu bewerkstelligen ist
@lynne: Danke für die ausführliche Beschreibung... ich glaub, ich schnapp mir morgen mal das "Wackelbrett" (erinnert mich zwar an meine Krankengymnastik, aber wenn es hilft)
Oecher Carver
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das ist auch ein irrtum. Wenn das funktionieren würde, bräuchte bloss jeder nen wc schuh mit flex 150 fahren, und rücklage, fersenbelastung und bewegung nach hinten ist kein thema mehr.Zudem ist der Schaft mit Flex 100 recht steif, so dass auch das eine Fersenbelastung / Bewegung nach hinten doch eher verhindern müsste ...
Davon mal abgesehen, dass flexzahlen nicht wirklich vergleichbar sind und 100 kein sehr steifer schuh ist, wenn dein KSP hinter der Bindung ist, wirken deine beine im schuh wie ein hebel nach hinten. Ein "harter" schuh mag in vorlage bleiben, die belastung ist aber trotzdem HINTER dem schuh.
Ich für meinen teil muss sogar sagen, ein weicher schuh ist zum positionstraining wesentlich besser geeignet als ein harter.
- carlgustav_1
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@Oecher Carver
...waren wir nicht schuh-genossen? dh. auch speedmachine 10?
ich bin die dinger jetzt den ganzen urlaub mit ziemlich locker geschlossenem schaft gefahren, um etwas bewegungsfreiheit im sprunggelenk zu bekommen. hat gut funktioniert. ein paarmal war die oberste schnalle sogar ganz aufgegangen, und ich hatte es überhaupt nicht bemerkt...
also wenns probleme mit der position gibt... auf jeden fall den schuh am schaft eher etwas lockerer machen als zuballern.
cheers, martin
...waren wir nicht schuh-genossen? dh. auch speedmachine 10?
ich bin die dinger jetzt den ganzen urlaub mit ziemlich locker geschlossenem schaft gefahren, um etwas bewegungsfreiheit im sprunggelenk zu bekommen. hat gut funktioniert. ein paarmal war die oberste schnalle sogar ganz aufgegangen, und ich hatte es überhaupt nicht bemerkt...
also wenns probleme mit der position gibt... auf jeden fall den schuh am schaft eher etwas lockerer machen als zuballern.
cheers, martin
krypton rulez!
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