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Martina
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Beitrag von Martina » 04.02.2008 17:54

Du meinst mit Bergski schon den Innenski, oder?

Kudi
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Beitrag von Kudi » 04.02.2008 20:23

Martina hat geschrieben:Du meinst mit Bergski schon den Innenski, oder?
Ich meine den Ski der in diesem Moment der Bergski ist, in der letzten Kurve der Innenski war und in der nächsten Kurve der Außenski sein wird.

karntnerbua
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Beitrag von karntnerbua » 05.02.2008 08:28

Ich glaube für einen guten Schifahren ist es einfacher, das Innenknie mehr zum Hang zu drücken, dann passt die Schistellung automatisch. Ist übrigens auch ein gutes Mittel gegen V-Stellung.

Ich würde mir sehr schwer dabei tun bewusst bei jedem Schwung einen Schi nach vor oder zurück zu schieben. Das ist vielleicht praktisch bei niedrigen Geschwindigkeiten, wenn´s flotter gehen soll funktioniert das nicht wirklich gut.

Ein Hilfsmittel damit das Becken nicht nachhängt ist es bewußt die Außenhand nach vorne zu fahren, dann dreht der Körper mit.

Martina
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Beitrag von Martina » 05.02.2008 08:42

karntnerbua hat geschrieben:Ein Hilfsmittel damit das Becken nicht nachhängt ist es bewußt die Außenhand nach vorne zu fahren, dann dreht der Körper mit.
Meiner Erfahrung nach kann man das probieren, es hilft auch manchmal, vor allem, wenn der Aussenarm sonst "hinten hängt".
Aber es führt auch oft zu einem Verschrauben des Körpers -> Arm und Schulter gehen nach vorne (in eine überdrehte Position), Hüfte und Bein hängen trotzdem zurück.
Siehe auch meine Bemerkung im Thread "lockeres Skifahren" -> eine derart aus dem Oberkörper gesteuerte Haltung verführt zum "oben überdrehen". Wie gesagt, in der Schweiz wurde zu Anfang der Carvingzeit sehr viel mit solchen Übungen aus dem Oberkörper gearbeitet, bis man beobachtete, dass die Leute so verstärkt zu überdrehen beginnen.
Es taugt m.E. vor allem dazu, ein Gegendrehen abzugewöhnen.

karntnerbua
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Beitrag von karntnerbua » 05.02.2008 09:31

Martina hat geschrieben:
Meiner Erfahrung nach kann man das probieren, es hilft auch manchmal, vor allem, wenn der Aussenarm sonst "hinten hängt".
Aber es führt auch oft zu einem Verschrauben des Körpers -> Arm und Schulter gehen nach vorne (in eine überdrehte Position), Hüfte und Bein hängen trotzdem zurück.
Ich weiß schon, das das problematisch sein kann (insbesondere im Steilen), aber es geht hier um einen guten Schifahrer, beim dem das nicht so gefährlich ist, außerdem wie man im Video sieht, sind die Arme tw. etwas zu weit hinten.

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Moorkuh
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Beitrag von Moorkuh » 05.02.2008 09:37

karntnerbua hat geschrieben:Ich glaube für einen guten Schifahren ist es einfacher, das Innenknie mehr zum Hang zu drücken, dann passt die Schistellung automatisch. Ist übrigens auch ein gutes Mittel gegen V-Stellung.

Ich würde mir sehr schwer dabei tun bewusst bei jedem Schwung einen Schi nach vor oder zurück zu schieben. Das ist vielleicht praktisch bei niedrigen Geschwindigkeiten, wenn´s flotter gehen soll funktioniert das nicht wirklich gut.
Ich weiß nicht -- ich ziehe bewusst (aber mittlerweile zum Glück halbwegs automatisiert) das Innenbein zurück und habs davor mit allem möglichen probiert, aber das ist das einzige, was zum gewünschten Resultat führt. Ansonsten wird meine Schrittstellung zu groß und ich kann das Innenknie nicht sehr weit zum Hang drücken.

Übrigens gelingt mir das bei jeder Geschwindigkeit, und dass ich langsam führe hat mir bisher noch niemand so wirklich gesagt. ;)

Martin

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Beitrag von Herbert Züst » 05.02.2008 10:04

Warum immer so einseitig?
Geht doch beides gleichzeitig, Aussenbein vor, Innenbein zurück. Da bei mir die Bewegungen automatisch ablaufen und mir die Abläufe nicht bewusst sind, habe ich das am Wochenende extra beobachtet und festgestellt, dass ich wirklich das eine Bein zurückziehe und das andere Vorstrecke. Irgendwie hatte ich auch das Gefühl, dass das Ganze ähnlich wie beim Telemark aussieht, nur weniger extrem.

Gruss Herbert

Martina
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Beitrag von Martina » 05.02.2008 10:54

Das zeigt wieder einmal, dass nicht allen das gleiche hilft und dass man als Skilehrer nicht unbedingt von sich selber ausgehen darf.

Kudi
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Beitrag von Kudi » 05.02.2008 12:09

Martina hat geschrieben:Das zeigt wieder einmal, dass nicht allen das gleiche hilft und dass man als Skilehrer nicht unbedingt von sich selber ausgehen darf.
:zs: Aber genau das ist doch eigentlich das Interessante an unserem Job :)

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luiltm
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Beitrag von luiltm » 05.02.2008 12:21

...das macht einen guten lehrer aus, immer und für jeden die passende anregungen zu finden und nicht einfach seinen standartkommentar/übung abgibt ... sondern kraetiv ist ..wie kann ich das .. bei dem.... erreichen
torsten

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