Drei Videos

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fsigg
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Beitrag von fsigg » 20.03.2006 20:50

Hui, ihr seid ja äusserst schreibselig.

Besten Dank für die vielen Beiträge und die guten Kritiken. Dann geh ich jetzt mal der Reihe nach:
urs hat geschrieben: der oberkörper ist ruhiger geworden und bleibt beim kurzschwung schön talwärts gerichtet. du musst aber aufpassen, dass du beim übergang zum reinen carving mit der hüfte nicht taloffen bleibst. der stockeinsatz ist schön nach vorn, könnte aber noch etwas sanfter sein. gerade die rechte schulter reissts dir manchmal nach hinten.
Ich habe gemerkt, dass man mit talgerichtetem Oberkörper schneller parat ist für den nächsten Schwung und man bei kurzen Schwüngen einfach sicherer steht. Meinst du mit taloffen, das die Hüfte nicht mit in die Kurve geht (z.B. Video 4 von hinten)? Beim Übergang ins Carven entstand da am Schwungende jeweils viel Druck (oder der Ski spickt manchmal regelrecht zurück), dem hab ich ausgewichen, indem ich die Skies untendurch wandern liess und gleich den nächsten Bogen folgen liess. In steilerem Gelände wird das glaube ich aber schwierig. Es schlägt da z.T. schon recht heftig auf die rechte Hand. Vermutlich weil ich mir dieses schnelle hin und her noch nicht so richtig gewohnt bin.
du fährst den ski schön auf der kante, die talstemme ist dadurch auch weg. manchmal geht dir der aussenski trotzdem weg. das liegt ev. an einer leichten rücklage in tiefer position.

ps: wie lange musstest du auf video 5 unten anstehen?
Ja sehe ich auch so. Ich kann den Ski mit Rücklage sicher weniger gut steuern und dann geht er geradeaus. Ist mein altes leidiges Problem. Das Anstehen war nicht so schlimm, meist hatte es deutlich weniger Leute und manchmal ist man ja auch froh, etwas verschnaufen zu können.

Jinn hat geschrieben: Genau wie Du die Kurzschwünge "carvst", da möchte ich auch hin. Das ist carven! Klasse!
Danke, fühle mich gebauchpinselt. :-)
Aber bist Du Dir sicher, dass man "deinen Stil" mit dem von Fabian auch nur annähernd vergleichen kann?
Tschuldigung dass ich mich hier einmische. Für mich geht es nicht ums Vergleichen oder Bewerten des einen gegenüber dem anderen. Unterschiedliche Menschen pflegen unterschiedliche Fahrstile und an urs’ sauberer Ausführung seiner Kurzschwünge ist nichts auszusetzen. Grundsätzlich lasse ich mir von jedem, auch von Nichtskifahrern Tipps geben. Nur so kommt man weiter!

Perfectdark hat geschrieben: Aber ich finde das Ganze sieht ein wenig verbissen/"aggressiv" aus, wenn du weisst, was ich meine. Ich denke kaum, dass du den ganzen Tag so fahren kannst. Zumindest ich wäre da ziemlich schnell Müde.
Da stimme ich dir zu. Ich glaube es rührt zu einem grossen Teil daher, dass ich relativ viel, eigentlich überflüssigen Armeinsatz benötige und die Bewegungen vielleicht noch nicht genügend verinnerlicht sind. Ansonsten habe ich wirklich keine Probleme, den ganzen Tag so zu fahren. Ich hab mich für die Videos sogar etwas gezügelt (bin ja nicht mal auf die Schnauze gefallen :-) ).Es rächt sich immer erst am nächsten Tag. :-)

urs hat geschrieben: umgekehrt fällt es fabian schwerer, das tempo zu kontrollieren.
beate hat geschrieben: Fabians Technik ist auf einem noch nicht so hohen Niveau, da er zu wenig Geschwindigkeitskontrolle (eines der Hauptkriterien!) in den KS hat und dadurch die Technik nicht sauber durchfahren kann.
Also, was soll ich jetzt zu all den Beobachtungen zur Tempokontrolle sagen. Mhh… Der Hang ist in beiden Videos oben am steilsten und läuft langsam aus. Dabei hatte ich nie den Wunsch von oben bis unten gleich kurze Schwünge zu fahren, sondern möglichst früh den ganzen Schwung auf der Taillierung zu fahren. Der Gegendruck vom Ski kommend schätze ich dabei von oben bis unten als mehr oder weniger konstant ein, wohl nimmt das Tempo aber stetig zu, je flacher das Gelände wird. Für mich ist das eigentlich die übliche Art, wie ich einen Hang befahre. Bei Video 4 mit dem Head Ski kann ich aber bestätigen, dass das Tempo eher hoch war (z.B. kommt der Aussenski bei Sek. 10 zu wenig zurück). Das andere Video finde ich aus subjektiver Sicht jedenfalls nicht unkontrolliert. Hab mich eigentlich in keinem der beiden Videos unkontrolliert gefühlt.
Für mich gibt es je nach Schneebeschaffenheit, Ski (Radius, Flex), Gefälle, Aufkantwinkel und Schwunglänge eine maximale Druckbelastung (und damit auch Tempo), bei welcher der Ski nicht durch die gecarvte Spur bricht und somit noch Zug entwickelt (Ist das nachvollziehbar oder rede ich mich da ins Abseits?). Dieser versuche ich mich jeweils anzunähern. Klar dass ich diese Grenze ab und zu überschreite, ich will diese ja auch kennen lernen.
Dass meine Skis nicht immer so parallel und gleich belastet sind wie bei Urs, die Arme weniger kontrolliert sind, dem kann ich beipflichten. Mir liegt eine aggressivere Fahrweise näher als ein auf Korrektheit bedachtes Fahren. Trotzdem möchte ich daran arbeiten, genau so wie Urs sich in Richtung dynamisch entwickeln möchte. Deshalb sind diese Foren toll.

beate hat geschrieben: Tempokontrolle in KS erreichst du durch "querstellen" der Ski nicht durch andriften. Dies wäre in meinen Augen auch kontraproduktiv, da ich aus den vorhergegangen Beiträgen schliesse, dass Fabian gesteuerte = also soweit möglich gecarvte KS fahren können möchte. "Ein wenig andriften" verträgt sich damit irgendwie nicht
Bin an dieser Stelle etwas verwirrt. Sollte man nicht am Schwungende auf der Taillierung sein und dann halt den Schwung andriften? Natürlich hilft querstellen auch immer, aber das kommt mir irgendwie vor wie abwechselnde Hockeystopps. Oder sprichst du bei querstellen von Gelände, wo gar nicht mehr gecarvt werden kann?

oenologe78 hat geschrieben: Also mein Eindruck ist, das Fabian einfach etwas zuviel über die Ferse fährt, was dem Ski mehr Druck im Bereich hinter der Bindung verleiht. Der Ski läuft dadurch stärker auf der Kante, ist aber auch schlechter zu kontollieren. Dies führt vielleicht auch zu den vielen Ausgleichsbewegungen im Oberkörper und vor allem den Armen.
Urs nutzt die Eigensteuerung des Skies über die ganze Länge besser, er fährt mehr über die Schaufel, hat nicht soviel Druck hinter der Bindung. Der Ski driftet dadurch leichter, das ganze System wirkt nicht so agressiv.
Stimmt, in den Fersen hab ich den Videos schon sehr viel Druck. Ist auch sonst so bei mir. Ich würde aber sagen, dass ich bei der Schwungeinleitung meist zurück zu einer zentralen Position finde. Bei einigen Schwüngen ist aber wohl zuviel Rücklage drin. Ich habe den zweiten Lauf des Olympiaslaloms vom Fernseher abgefilmt, um zu sehen, wie die Profis wie Raich, oder Ligety die Kurve kriegen. Was man da in Zeitlupe sieht ist echt erstaunlich. Tiefe Position, extreme Schräglagen blitzschnelle Wechsel und eine schier unfassbare Präzision und Anpassungsfähigkeit ans Gelände. Dieser Slalomtechnik versuche ich mich etwas anzunähern.

Jinn hat geschrieben:
beate hat geschrieben: Urs .... fährt eine niedrigere Kadenz, er hat einen ruhigeren Oberkörper, dadurch wirkt es anders aber m.E. nach fahren beide eine sehr ähnliche Technik. Genau dies versuchte ich dir im ersten Beitrag zu verdeutlichen.
Dieses „anders wirken“ empfinde und sehe ich als „eben ein anderer Stil“. „.eine ähnliche Technik“, da reicht dann mein Hirn nicht mehr aus, das zu realisieren. Vielleicht seh’ ich’s zu schwarz-weis: Entweder es ist ge-carvt. Oder es ist nicht ge-carvt. Oder doch nicht?
Die Techniken von Urs und mir kann man schon als ähnlich bezeichnen. Grundsätzliche Unterschiede sind beispielsweise meine breitere Skiführung und die tiefere Position. Dadurch erlauben sich in der Ausführung die grösseren Aufkantwinkel, ein ausgeprägteres „um den Körper fahren“ der Skies und damit wird das Carven deutlicher sichtbar. Wenn ich Urs Video in Zeitlupe betrachte, glaube ich zu sehen, dass er später, erst gegen Schwungende auf die Taillierung kommt. Um früher auf den Radius zu kommen braucht man meiner Erfahrung nach etwas stärker angewinkelte Beine.

beate hat geschrieben: Schau bitte die Videos mal selektiert nach Körperteilen an, beginnend mit der Hüfte und dann abwärts bis zu den Ski. Beurteile: Ausrichtung, Parallelität, Druckverteilung, Aufkantwinkel. Ich schreibe dir jetzt mal, was ich sehe bzw was ich schlussfolgere:... dass die Schaufeln beim einleiten der Kurve in eine leichte Scherstellung gehen -> deutet auf fehlender Schaufeldruck hin -> Einleitung der Kurve deutl hinter der Schaufel -> wahrscheinliches Ergebnis einer dezenten Rücklage -> woher kommt die Rücklage? -> rebound durch greifen der hinteren Taillierung -> durch die sportliche Geschwindigkeit ist der Zeitfaktor limitiert, diesen rebound auszugleichen -> schnelle Einleitung des nächsten Schwungs -> Zunahme der Geschwindigkeit.
Ich danke dir diese präzise Analyse. Ich glaube da ist die Position bei der Schwungeinleitung tatsächlich oft einen Tick zu weit hinten. Die äussere Schaufel beisst zu wenig. Daran werde ich arbeiten. Nächstes Mal schaue ich, ob ev. noch etwas mit dem Canting an den Skischuhen gemacht werden kann. Mit der sportlichen Geschwindigkeit wollte ich mich natürlich bewusst herausfordern.

oenologe78 hat geschrieben: So sehe ich es auch, habs nur etwas anders ausgedrückt. Auch für mich ist die leichte Rücklage das Hauptproblem. ich denke auch, dass der unruhige Oberkörper und die unruhigen Arme daher rühren, weil sie stänig die Rücklage ausbalancieren müssen.
Ebenfalls einverstanden. Das wird das Hauptanliegen fürs nächste Mal.


Uff, geschafft. Hätte nicht gedacht, dass ich heut noch durch komme ;-)

beate
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Beitrag von beate » 21.03.2006 08:17

Meine Analyse:
...durch die sportliche Geschwindigkeit ist der Zeitfaktor limitiert, diesen rebound auszugleichen -> schnelle Einleitung des nächsten Schwungs -> Zunahme der Geschwindigkeit.
Fabians Gefühl:
Beim Übergang ins Carven entstand da am Schwungende jeweils viel Druck (oder der Ski spickt manchmal regelrecht zurück), dem hab ich ausgewichen, indem ich die Skies untendurch wandern liess und gleich den nächsten Bogen folgen liess. In steilerem Gelände wird das glaube ich aber schwierig. Es schlägt da z.T. schon recht heftig auf die rechte Hand. Vermutlich weil ich mir dieses schnelle hin und her noch nicht so richtig gewohnt bin.
Falls du in diese Richtung weiter arbeiten möchtest:
Tiefe Position, extreme Schräglagen blitzschnelle Wechsel und eine schier unfassbare Präzision und Anpassungsfähigkeit ans Gelände. Dieser Slalomtechnik versuche ich mich etwas anzunähern.
benötigst du andere Techniktips von rennerfahrenen Skilehrern oder Rennläufern. Die dort gezeigte Technik unterscheidet sich z.T. erheblich von dem, was wir als "Techniktips" mit auf den Weg gegeben haben.
Natürlich hilft querstellen auch immer, aber das kommt mir irgendwie vor wie abwechselnde Hockeystopps. Oder sprichst du bei querstellen von Gelände, wo gar nicht mehr gecarvt werden kann?
Du mußt wirklich unterscheiden, was du genau möchtest! Ist dein Ziel komplett gecarvte eher renntechnikorientiert gefahrene KS, dann vergiss diesen Ratschlag von mir.
Willst du technisch "sauber", mit hohem Steueranteil gefahrene KS, mußt du gerade im Steilen die Ski in dem Moment, in dem du den rebound der hinteren Taillierung spürst, die Ski noch schneller über die Falllinie bringen, um so in den nächsten Schwung zu fahren. Das ist sehr schwer theoretisch zu erklären. Es sind keine Hockeystops, sondern eine flüssige Bewegung, die rhythmisch ist, also nicht nur eingebaut wird, wenn man zu schnell wird.
Nochmals zur Klarstellung: Tempokontrollverlust heisst hier nicht, dass du unkontrolliert über die Piste schiesst, sondern dass deine Geschwindigkeit mit jedem gefahrenen Schwung (dezent aber sichtbar)zunimmt!
Gruß
Beate

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golden gaba
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Beitrag von golden gaba » 21.03.2006 23:00

hi fabian,
hab mal wieder nichts von den anderen posts durchgelesen :oops:
aber egal was da geschrieben steht...es kann für dich echt nicht so wichtig sein.

du bist ein absolutes bewegungstalent!!!!!!!!!!!
ja du machst noch so allerhand schwachsinn mit deinen händen, armen, schultern usw. aber du hast bestimmte momente in deinen videos wo du diese dinger zum glück vergisst.
und da stehst du für ein paar sekunden wahnsinn auf dem ski!!!!!!!!!!!!!!!!!!

was dir hilft ist skifahren mit leuten die besser sind wie du. die dir was vorfahren können. ich glaube, das sagt mir mein gefühl, das du mit theorie nicht wirklich so viel anfangen kannst.

beispiel video stoos- schwungwechsel bei sekunde 11-13...
sehr sehr gut!! unabhängig ob unterschenkel parallel usw...

beispiel video 6095 sek. 6-7 voll geiler schwung! und letzter schwung sek. 9-11 hammer!!!!

mehr möchte ich gar nicht mehr sagen...

ciao
tom
K2 Seth Pistol
TARGET: High Performance Big Mountain Twin
DIMENSION: 128 / 95 / 118
SIDECUT: 14mm
FEATURES: Twin Tip, ABS Sidewalls, 3-color Die-cut Base, Tip and Tail Pyramid Studs

Jinn

Beitrag von Jinn » 22.03.2006 10:45

sag ich doch ... :D

Jinn

Beitrag von Jinn » 22.03.2006 13:49

beate hat geschrieben:Gut! Da spare ich in Zukunft viel Zeit, Mühe + Energie (persönlich sowie technisch), wenn kurze und pauschale Statements auf Anfragen wie die von Fabian genügen!
Beate
Wie bist Du denn drauf?? :cry:
Was sind das für Rückschlüsse, die Du aus dem ziehst, was andere, z.B. ich beim Betrachten von Fabians Video denken und empfinden?
Sorry, für mich ist das nun wirklich sehr zickig.

Meines Erachtens sind deine Tipps und Ratschläge durchweg gut, überdenkens und anwendungswert. Jeder kann für sich entscheiden, ob er wie und wie intensiv er/sie das tut. Das hat absolut nichts mit einer Abwertung zu tun, sondern damit, dass halt nicht jeder so fahren möchte, wie es zum Teil auf anderen Vids demonstriert wird. Vielleicht kann der eine oder andere auch manche Tipps von Dir gar nicht "so" umsetzen, wie Du es beschreibst, aus welchen Gründen auch immer.

Trotzdem sollte es doch an so einem Board erlaubt sein, ehrlich und begeistert ausdrücken zu dürfen, wenn einer so gut carven kann wie Fabian, ohne dass man alleine dadurch einem anderen ans Knie pisst.

Ich habe mich ja bisher aus jeglicher "Beurteilung" anderer Videos rausgehalten - aus gutem Grund. Nun weiß ich sicher, warum! :evil:
Wird nicht wieder vorkommen. :roll:

fsigg
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Beitrag von fsigg » 22.03.2006 14:54

beate hat geschrieben: Falls du in diese Richtung weiter arbeiten möchtest:
Tiefe Position, extreme Schräglagen blitzschnelle Wechsel und eine schier unfassbare Präzision und Anpassungsfähigkeit ans Gelände. Dieser Slalomtechnik versuche ich mich etwas anzunähern.
benötigst du andere Techniktips von rennerfahrenen Skilehrern oder Rennläufern. Die dort gezeigte Technik unterscheidet sich z.T. erheblich von dem, was wir als "Techniktips" mit auf den Weg gegeben haben.
Ja, aber die Grundlage ist ja nicht komplett verschieden (parallele Skiführung, kein Umsteigen, Rebound vom Ski, zentrale Position, ruhiger Oberkörper) und da ich ja auch diese verbessern will, sind deine ausführlichen Beiträge Gold wert.
Du mußt wirklich unterscheiden, was du genau möchtest!
Möchte beides. Einen sauber gesteuerten KS (für dort wo’s fürs Carven zu steil ist), aber auch möglichst gecarvte Kurzschwünge (und diese in immer steileren Gelände anwenden können). Bei den gesteuerten KS hilft mir hoffentlich eine zentralere Position die Skis schneller durch die Falllinie zu bringen. Ich glaube ich weiss was du meinst mit den „nicht Hockeystopps“.
Im Renntechnik-Thread hat man ja schon gemerkt, dass es da noch schwieriger scheint, die Technik in Worte zu fassen. Ich halte mich da mal an die Videos vom Olympiaslalom und versuche den Geheimnissen auf die Spur zu kommen. Komplet gecarvte Kurzschwünge verlangen, wie mir bei ersten Versuchen schon aufgefallen ist, sehr viel Beweglichkeit und Schnelligkeit. Wie das die Profis im steilen Gelände hinkriegen, ist mir im Moment noch schleierhaft.
Nochmals zur Klarstellung: Tempokontrollverlust heisst hier nicht, dass du unkontrolliert über die Piste schiesst, sondern dass deine Geschwindigkeit mit jedem gefahrenen Schwung (dezent aber sichtbar)zunimmt!
Ja, da hab ich dich schon richtig verstanden und stimme dir auch zu. Und dass dies auch ein wichtiges Bewertungskriterium für kontrollierten Kurzschwung ist. Nur hat mir beim losfahren keiner gesagt, ich darf nicht schneller werden. :-) Ich glaube, wir haben da etwas aneinander vorbei geschrieben, denke aber, dass damit das Thema Tempokontrolle erledigt ist, oder?
golden gaba hat geschrieben: ich glaube, das sagt mir mein gefühl, das du mit theorie nicht wirklich so viel anfangen kannst.
Alle Theorie ist grau. ;-) Ich sags mal so: Bevor ich eine Theorie höre, gucke ich mal in der Praxis ab und probiers selbst über das Nachmachen zu erfassen. Die Theorie folgt dann meist an zweiter Stelle, trotzdem finde ich sie aufschlussreich. Und danke auch für dein positives Feedback. Mir scheint es mittlerweile so, dass wenn ich normal und ohne grosse Eskapaden/Experimente fahre, mein Oberkörper und Arme eher ruhig bleiben. Gebe ich mehr Gas (mehr Schräglage, schnellere Wechsel, Beschleunigungsversuche, usw.,) fängt das „Gezappel“ an.
beate hat geschrieben: Gut! Da spare ich in Zukunft viel Zeit, Mühe + Energie (persönlich sowie technisch), wenn kurze und pauschale Statements auf Anfragen wie die von Fabian genügen!
Nein! Es ist natürlich einfacher und kürzer eine lobende Antwort zu schreiben als zu kritisieren und dabei noch Verbesserungsvorschläge zu geben. Keep up your work.

Und bitte vertragt euch, es braucht ja keiner wegen unterschiedlichen Ansichten/Präferenzen zum Thema Skifahren eingeschnappt sein. Auch ist das kein Grund einander aufs Dach zu geben. Es geht ja um etwas das uns allen viel Freude bereitet und wir alle können nur voneinander profitieren.

Gruss,
Fabian

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Beitrag von urs » 22.03.2006 18:24

golden gaba hat geschrieben:hab mal wieder nichts von den anderen posts durchgelesen :oops:
aber egal was da geschrieben steht...es kann für dich echt nicht so wichtig sein.
solltest dich was schämen. bei allem respekt, tom, jetzt benimmst du dich schon primadonna-mässig :wink:.
golden gaba hat geschrieben:was dir hilft ist skifahren mit leuten die besser sind wie du. die dir was vorfahren können. ich glaube, das sagt mir mein gefühl, das du mit theorie nicht wirklich so viel anfangen kannst.
teilweise :zs:. immerhin hat fabian die paar inputs vom letzten mal äusserst schnell umgesetzt. aber er fährt auf einem niveau, wo es sinnvoll ist, (video-)analysen vor ort mit qualifizierten leuten zu machen.
Jinn hat geschrieben:sag ich doch ... :D
hat auch nie jemand bestritten. aber du hast auch noch viel anderes gesagt :D.

gruss urs

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Beitrag von Hosky » 22.03.2006 21:37

Das ist ja eine interessante Diskussion hier! Nur zu schade, dass ich wieder mal keines der Videos über Quicktime, Media player classic oder Windows Media Player zum laufen kriege :cry:

urs
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Beitrag von urs » 22.03.2006 21:51

Hosky hat geschrieben:Nur zu schade, dass ich wieder mal keines der Videos über Quicktime, Media player classic oder Windows Media Player zum laufen kriege :cry:
salü holger

zieh dir einfach den codec von divx 6.1 (free download) runter. er wird zusammen mit dem player geliefert. diesen kannst du bei der installation aber ausschliessen. der media player classic sollte die filme danach abspielen können.

gruss urs

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Beitrag von Hosky » 22.03.2006 21:57

Hi urs,
danke für den Tipp, werde ich mal probieren. Hab zwar schonmal jede Menge Codecs runtergeladen, aber vielleicht hilft's :wink:
Grüsse,
Hosky

Edit: Oh, da liegt mein Problem: wird für Win 98 nicht mehr unterstützt. Ist jetzt doch irgend wann ein neuer Compi fällig. Aber erst kommt der Edelwiser Speed. Die Praxis ist mir halt doch wichtiger als die Theorie :D

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