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urs
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Beitrag von urs » 31.01.2006 10:25

Hosky hat geschrieben:... eine habe ich aber gerade urs für die Buckelpistentechnik geschickt.
salü hosky

hast du das mail erhalten? das video steht wie gesagt im web bereit.

gruss urs

Ralpho

Beitrag von Ralpho » 31.01.2006 10:46

urs hat geschrieben:dynamische kurzschwünge im flachen, so wie sie tom hier zeigt, find ich etwas vom schwierigeren, auf alle fälle schwieriger als kurze carvingschwünge.
Hallo Urs,

als dynamisch würde ich das Gezeigte nicht bezeichnen, schon eher als "gemütliches Wedeln". Und dass das "auf alle fälle" schwieriger sein soll als kurze Carvingschwünge ist 1) eine Behauptung und 2) für eine dynamische Fahrweise überhaupt nicht von Belang.

Gruss
Ralph

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Hosky
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Beitrag von Hosky » 31.01.2006 10:49

Hi urs,

da sehe ich keinen Widerspruch. Ich sage ja, jeder nach seinem Gusto, solange es gut funktioniert und Spass macht. Natürlich habe ich auch mein persönliches Ideal im Kopf, dass muss ich aber nicht jedem beibringen, wenn´s für ihn nicht passt. Aber richtig, variantenreich ist imho immer schön, also warum nicht mal so mal so.
bring das mal einem schüler bei. ich bin überzeugt, dass es bessere methoden und erklärungen gibt, um den kurzschwung zu erlernen
:zs: , zum Erlernen gibt es ganz sicher bessere.

Ein Weg dahin ausgehend von Christians Niveau (der ja schon ordentlich kurzschwingen kann) wäre beispielsweise
- Tiefschwingen -> Kurzschwung mit Tiefentlastung (als Kontrast zur Hochentlastung, hat aber ein ähnliches Bewegungsmuster wie das formulierte Ziel, nämlich praktisch am tiefsten Punkt bei größter Beugung umzukanten und die Beine dann wegzustrecken).
- "Zumachen" am Ende der Kurve erst bei mittleren, dann bei kleineren Radien, um Sensibilität für den Rebound am Schwungende zu schulen.
- Pendolinos vom flachen ins mittelsteile, Driftanteil steigern für Tempokontrolle, ohne den Bewegungsablauf zu ändern.
- Dann nach und nach ins steilere Gelände und Variation des Aufkantwinkels mit og Bewegungsmuster.
Gibt sicher auch andere Wege, aber den würde ich ansetzen und dann nach Bedarf variieren.

Habe noch nicht in meine mail geschaut, klasse, vielen Dank. Werde ich jetzt aber nachholen :wink:

Grüße,
Hosky

beate
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Beitrag von beate » 31.01.2006 11:04

...das Gezeigte nicht bezeichnen, schon eher als "gemütliches Wedeln".
:o :o :o :o
Das gemütliche Wedeln sieht ganz sicher anders aus!
Das von dir verlinkte Video zeigt keine Kurzschwünge sondern kleine bis mittlere carving turns.
Beate
Zuletzt geändert von beate am 31.01.2006 12:56, insgesamt 1-mal geändert.

Martina
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Beitrag von Martina » 31.01.2006 12:20

Hosky hat geschrieben:Ralph, Dynamik zeigt Dein Video ohne Frage.
Ich finde - wie gesagt - das Video nicht so schlecht. Aber wenn einige Dinge fehlen, dann gehört Dynamik auch dazu.
Hosky hat geschrieben:Es zeigt auch, daß sich Umsteigetechnik durchaus mit Carving verbinden läßt. (...) Imho für die Skifahrer, die vom Umsteigeschwingen her kommen ein durchaus gangbarer und sinnvoller Weg - (...) Etabliertes beizubehalten, solange es nicht behindert.

Es ist ein Unterschied, ob man etwas mal noch sein lässt, weil es nicht stört oder ob man es empfiehlt (wie du es im anderen Thread getan hat)!
Wenn ich hier Christian Tipps zur Weiterentwicklung geben müsste, dann würde auch "auf jeden Fall beide Ski immer im Schnee lassen" dazu gehören.
Hosky hat geschrieben:Ich würde Dir empfehlen, mal in allgemein eher tiefer Position bei etwas offenerer Skistellung den Aufkantwinkel zu vergrößern. Dadurch kommst Du stärker in Richtung geschnittene Schwungsteuerung und kannst die Taillierung besser ausnutzen. Der Rebound wird größer, dadurch kommt automatisch mehr Dynamik in die Fahrt. Du brauchst automatisch eine stärkere Kurvenlage (Banane/seitliches Wegstrecken, nicht Ganzkörperkurvenlage) und kannst den Rebound am Schwungende für einen schnelleren Schwungwechsel ausnutzen, bei dem Du die Ski unter Dir durch laufen läßt.
Auch ich schliesse mich hier verschiedenen "Vorschreibern" an: Warum eine tiefere Stellung? Ich würde eher empfehlen, mal mit Hoch-Tiefbewegung anzufangen, die mit der Zeit in eine eher seitliche Beug-Streckbewegung umgewandelt werden kann.
Eine offenere Skistellung würde ich persönlich nicht unbedingt empfehlen. Es würde nicht stören, wenn die Ski offener geführt werden würden, aber ich vermute, es würde seinen Bewegungsablauf hier eher behindern.

Gast

Beitrag von Gast » 31.01.2006 12:20

beate hat geschrieben:Das von dir verlinkte Video zeigt m.E. nach keine Kurzschwünge sondern kleine bis mittlere carving turns.
Beate
Ist ja toll, wie Du das erkannt hast :lol:

Christian möchte wissen, wie es seine Fahrweise dynamischer und sportlicher gestalten kann. Und das verlinkte Video zeigt eine tiefere Position und der grössere Aufkantwinkel, was durchaus Christians Vorstellungen entgegenkommt.

Bitte ganzen Thread lesen und nicht einzelne Aussage aus dem Kontext reissen.

Gruss
Ralph

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Beitrag von urs » 31.01.2006 12:27

Ralpho hat geschrieben:als dynamisch würde ich das Gezeigte nicht bezeichnen, schon eher als "gemütliches Wedeln". Und dass das "auf alle fälle" schwieriger sein soll als kurze Carvingschwünge ist 1) eine Behauptung und 2) für eine dynamische Fahrweise überhaupt nicht von Belang.
:roll: :roll: :roll:
ok ralph, zeig mir in einem zufällig gewählten skigebiet 10 leute (rennfahrerInnen und gut ausgebildete skilehrerInnen ausgenommen), die das so fahren können. da wett ich mit dir um einen kasten weizen oder ein paar flaschen guten wein, dass du das nicht schaffst :D.

1) die "behauptung" stammt von vielen skilehrerInnen oder anwärterInnen, die genau vor dieser kniffligen aufgabe stehen und 2) hab ich auch nirgends behauptet.

gruss urs

Martina
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Beitrag von Martina » 31.01.2006 12:29

Gast hat geschrieben:[
Christian möchte wissen, wie es seine Fahrweise dynamischer und sportlicher gestalten kann. Und das verlinkte Video zeigt eine tiefere Position und der grössere Aufkantwinkel, was durchaus Christians Vorstellungen entgegenkommt.
...genau das ist der Grund, warum wir am Anfang gefragt haben: Was ist dein Ziel?
Christian hat daraufhin geschrieben, er möchte "überall sehr sicher" fahren können, ausserdem das Ganzes"dynamischer und sportlicher" gestalten.
Leider wissen wir immer noch nicht, ob es ums Kurzschwingen (so verstanden, dass nicht die ganze Kurve geschnitten sein muss) oder um enge, gecarvte Kurven oder "egal was" geht.

Persönlich würde ich für das Ziel "überall sehr sicher fahren können" eher Kurzschwingen als enge, gecarvte Kurven empfehlen - auch wenn ich Christians jetztigen Stil anschaue. Allerdings kann es natürlich individuell verschieden sein, was jemandem leichter fällt und womit er sich sicherer fühlt.

Aber, Ralph, geh doch nicht einfach davon aus, dass jedem klar ist, dass Kurzschwingen nicht gleich kleine, gecarvte Kurven bedeutet! Es ist durchaus sinnvoll, darauf hinzuweisen, sonst sind wir wieder soweit, dass alle auf jemanden (Christian) "einreden" und jeder von etwas anderem spricht, was aber 90% der Leser nicht merken (können).
Und ob nun Kurzschwingen oder die kürzeren Carvingturns "sportlicher und dynamischer" sind, ist Geschmacksache und ich finde es auch etwas anmassen von dir, zu behaupten, dass letztere "Christians Vorstellung entgegenkommen"!

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Beitrag von Hosky » 31.01.2006 12:42

Martina hat geschrieben:Es würde nicht stören, wenn die Ski offener geführt werden würden, aber ich vermute, es würde seinen Bewegungsablauf hier eher behindern.
Ja, das kann durchaus sein, möchte ich so nicht beurteilen. Könnte aber auch sein, dass er Schwierigkeiten bei größerem Aufkantwinkel bekommt und dann eine offenere Skistellung nützlich wäre.
Warum eine tiefere Stellung?
Ich finde das sieht man in Toms Video im Steilen ganz gut, er fährt ja auch ein ganzes Stück tiefer und schön dynamisch. Für meine Begriffe sehr offen, aber das ist wiederum reine Geschmackssache und soll keinerlei Kritik sein. Die tiefe Position zusammen mit der offenen Skiführung gibt ihm einfach den Bewegungsspielraum, den er für diese Fahrweise braucht.

Martina, die Umsteige-Diskussion möchte ich nicht wieder eröffnen. Ich sehe es wie Du: lassen, was nicht behindert, fördern was hilft, grundsätzlich heutzutage aber beidbeinige Belastung schulen. Ausnahmen sind manchmal begründet und bestätigen die Regel :wink:

Gast

habe Zeit gebraucht ... zum lesen!

Beitrag von Gast » 31.01.2006 17:27

Hallo Zusammen!

Erstmal allen Beteiligten herzlichen Dank für die angeregte Diskussion. Ich habe auf meinem Video sicherlich eine Mischform gezeigt, was zu entsprechenden Diskussionen geführt. Hat. Ich habe meine Radien so variiert, weil das Gelände nicht besonders anspruchsvoll war. Im oberen Teil handelt es sich (so war meine Intention) um den Kurzschrung und im unteren Teil habe ich die Schwünge mehr ausgefahren.

Was eure Tipps betrifft, so tue ich mich schwer der Diskussion in ihrer Gänze zu folgen.

Wäre es möglich ein paar wenige Hinweise zu geben?

z.B. Oberkörper ruhiger halten, Stockeinsatz weglassen oder betonen?

Viele Grüße

Christian

Hobby: Lesen! ;-)

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