2 Videos zur Analyse

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urs
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Beitrag von urs » 27.02.2005 22:35

hallo maule

ich komme etwas verspätet, hatte bisher nur einen lahmen i-net anschluss.

zu den carving-schwüngen fällt mir auf, dass die kurven nicht ausgefahren sind. ich weiss zwar nicht, welche skier du an den füssen hast, aber selbst auf dieser piste liegen mit halbwegs anständigen carving-skies engere kurven drin. du stehst m.e. auch zu aufrecht, der ski greift erst kurz vor der bindung. leo hat bereits erwähnt, dass du die kurvenäussere schulter hinten lässt, d.h. etwas taloffen stehst. versuch mal, die kurve mit einer rotation des oberkörpers in kurvenrichtung zu beginnen und den aussenski etwas mehr nach vorne zu nehmen. damit erhältst du auch eine bessere druckverteilung.

zum kurzschwung wurde ja schon viel gesagt. mir fällt auch die ungleiche ausprägung der links- und rechtsschwünge auf. zudem ist der oberkörper recht unruhig und den rechten stockeinsatz machst du m.e. zu weit vorne.


@gg: hast du nicht versprochen, im nächsten camp einen ks-workshop im steilen gelände anzubieten? da könntest du dir toll viele schnitzel mit verdienen :D :wink:!!

gruss urs

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golden gaba
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Beitrag von golden gaba » 28.02.2005 09:29

Martina hat geschrieben:Jetzt konnte ich endlich auch die Videos von gg anschauen... :o :o :o

na endlich :wink:
Martina hat geschrieben: Dass Sebastian hier an Blinkertechnik denken muss, ist vielleicht nachvollziehbar.
na ja...bei der blinkertechnik gehen die arme genau in die andere richtung.
Martina hat geschrieben: Und gibt dir der Stock nicht auch einfach einen guten Dreh"halt"
Mir scheint, du nimmst den Stock als Fixpunkt und "baust von diesem aus den Schwung auf"
wenn man schon mit stöcken fährt, sollte man diese auch genau auf diesem weg nutzen!!!!


hab am freitag mal ein bisschen an meinem ks getüfftelt..
an meinen beinen werde ich defintiv nichts ändern.
bin genau deinen (martina) stockeinsatz nachgefahren. @rolf dafür brauch ich auch keinen kurzen stock. und dieser stockeinsatz funktioniert genauso und hat keinerlei auswirkung auf den rest meines ks. somit fahre ich natürlich meinen stockeinsatz weiter

ciao
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Beitrag von golden gaba » 28.02.2005 09:32

urs hat geschrieben:@gg: hast du nicht versprochen, im nächsten camp einen ks-workshop im steilen gelände anzubieten? da könntest du dir toll viele schnitzel mit verdienen :D :wink:!!

gruss urs
hi urs,
ne ne das ist/war ganz anders geplant....
du und martina, ihr dürft die theorie vorbereitung am hang machen.
wenn ihr dann jemanden braucht der das ganze vorfahren soll...bitte...ich stehe gerne zur verfügung.. :D :D :D :wink: :wink:

gruss
tom
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Beitrag von rolf » 28.02.2005 10:26

Salu Tom
golden gaba hat geschrieben:@rolf dafür brauch ich auch keinen kurzen stock. und dieser stockeinsatz funktioniert genauso und hat keinerlei auswirkung auf den rest meines ks. somit fahre ich natürlich meinen stockeinsatz weiter
:zs: Wie ich bereits vor einer Woche geschrieben habe:
Für ein KS-Demo-Video würde ich Dir aber empfehlen etwas kürzere Stöcke zu nehmen. Ich bin mir bewusst, das dies nichts mit Technik zu tun hat, es ist eine Stylfrage. Deine Hände/Arme müsstest Du dann nicht mehr so zur Seite nehmen... ...Ich habe auch nur meinen Geschmack kundgetan, deshalb es ist eine Stylfrage und mein Kommentar war nicht als Kritik zu verstehen
Fahr ruhig weiter so und viel Spass

Gruss Rolf

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Beitrag von Martina » 28.02.2005 14:05

du und martina, ihr dürft die theorie vorbereitung am hang machen.
wenn ihr dann jemanden braucht der das ganze vorfahren soll...bitte...ich stehe gerne zur verfügung.. :D :D :D :wink: :wink:

gruss
tom
Das ist ein super Vorschlag! DEN einen habe ich schon immer gesucht! Ich stell mir das prima vor: "Tom, fahr doch mal mit etwas mehr Spannung im rechten grossen Zeh!" - und alle können sich anschauen, wie sich das auswirkt... :-? einfach super!

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golden gaba
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Beitrag von golden gaba » 28.02.2005 14:18

Martina hat geschrieben: "Tom, fahr doch mal mit etwas mehr Spannung im rechten grossen Zeh!" - und alle können sich anschauen, wie sich das auswirkt...
:-D :-D :-D :) :) :lol: :D :D
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Beitrag von Ikarus » 10.03.2005 22:57

Hi,

für mich zählt der erste Eindruck am meisten. Detaillierte Analysen in Superzeitlupe mit Standbild bringen für mich nur in absoluten Einzelfällen mehr Aufschluss.
Also, der erste EIndruck:
zum Thema Carving (Kurzschwingen nach klassischer Technik interessiert mich hier auf diesem Forum nicht und bleibt deswegen unkommentiert)
für die Breite der Piste absolut ok.
Breite der Skiführung für die Pistenneigung absolut ok.
Etwas weniger Schrittstellung könntest du mal ausprobieren. Das erreichts du unter anderem, indem du beim Innenbein mehr in die Knie gehst, sprich mehr den Druck auf das Schienbein spürst, ohne hier bewusst mehr Druck zu geben. Das führt auch zu etwas mehr Inneskibelastung, was bei der Neigung dieser Piste durchaus machbar scheint.
Wenn du mal die Stöcke beiseite lässt , reduziert das die (vielleicht mentale)Hemmung nach noch mehr SChräglage, wodurch der Ski auch einen kleineren Radius fährt, sprich die Kurven enger werden und du die Piste intensiver ausfahren kannst.

Kannst du etwas damit anfangen?
Ikarus

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golden gaba
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Beitrag von golden gaba » 10.03.2005 23:06

Ikarus hat geschrieben:Kannst du etwas damit anfangen?
wenn ich mich an die videos erinnere.... nein überhaupt nicht!!!
ich bin zwar nicht gemeint...will das aber gesagt haben...
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Beitrag von Martina » 11.03.2005 08:26

Ikarus hat geschrieben: Etwas weniger Schrittstellung könntest du mal ausprobieren. Das erreichts du unter anderem, indem du beim Innenbein mehr in die Knie gehst, sprich mehr den Druck auf das Schienbein spürst, ohne hier bewusst mehr Druck zu geben. Das führt auch zu etwas mehr Inneskibelastung, was bei der Neigung dieser Piste durchaus machbar scheint.
@Ikarus:
Was mir äusserst gut gefällt an deinen Kritiken ist, dass du nicht einfach schreibst, was der Fahrer anders machen soll, sondern warum und was es deiner Meinung nach bringt.
Wenn nämlich nur geschrieben wird, was "falsch" aussieht, dann führt eine Korrektur höchstens dazu, dass man einem vorgegebenen Schema folgt, wie du im Beitrag im anderen Thread auch geschrieben hast. Das führt dm zu "geklontem Fahren", was je nach Voraussetzung (Körper, Material, Gelände, Fähigkeiten) bei einem funktioniert, beim anderen aber nicht.

Du hast dann geschrieben, "kannst du damit etwas anfangen?". Ich bin zwar nicht gemeint, erlaube mir aber trotzdem, nachzufragen:
Was mich jetzt aber interessieren würde:
Ich empfehle ein Vorschieben des Aussenskis (d.h. weniger Schrittstellung) vor allem, wenn Leute den "Aussenski verlieren", d.h. wenn dieser in V-Stellung annähernd tangential davonfährt. Folglich stehen diese Leute dann viel zu stark auf dem Innenski und verlieren das Gleichgewicht und müssen den Aussenski anstrengend beiziehen.
Meinst du mit "dem Innenbein mehr ins Knie gehen", dass du den Innenski eigentlich etwas zurückziehst? Auch das führt für mich eher dazu, dass der Aussenski "besser mitkommt" und folglich mehr Druck aufnehmen kann.

(Diese Nachfrage ist völlig unabhängig vom Video. Ich frage, weil ich mit der gleichen Aktion den gegenteiligen Effekt zu erreichen meine.)

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Ikarus
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Beitrag von Ikarus » 11.03.2005 23:16

Martina,

total interessantes Erkenntnis!
Meine Erfahrung zeigt stark gegenseitige Tendenzen zu deinen Erfahrungen.

Starke V-Stellung, Hintebnbleiben des Aussenskis haben nur bedingt was miteinander zu tun. Ich habe noch nie(!) jemanden gesehen, der Kurve für Kurve unabsichtlich den Innenski so stark belastet hätte, dass ihm der
Aussenski (tangential) davon gefahren wäre.
Dennoch sehe ich sehr oft V-Stellung und/oder Aussenski hinten.
Aussenski hinten resultiert häufig aus dem Wunsch, bewusst mehr Druck am Aussenki geben zu müssen, was ja tatsächlich dadurch erreicht werden kann. In gleichem Atemzug läuft man aber Gefahr den Innenski nicht aufzukanten und zu belasten, woraus dann die V-Stellung resultiert.
Wenn man beide Knie gleich gebeugt hält und beide Ski gleich aufkantet, kann weder der Aussenski hintenbleiben, noch sich eine V-Stellungergeben. V-Stellung mit beiden Skiern aufgekantet und gecarvt muss über kurz oder lang zum Sturz führen, da die Ski einfach auseinanderfahren.
Das heisst V-Stellung ohne Sturz bedeutet fast immer einen Drift mit zumindest einem SKi. Meiner Erafhrung nach, lässt V-Stellung fast immer auf einen ZUWENIG belasteten Innenski schliessen.
Was tun?
Meine Empfehlung ist, das Innenbein mehr im Knie oder noch besser im Knöchel zu beugen. Dadurch gelangt der Innenski automatisch gegenüber dem Aussenski etwas zurück und hilft damit das Belastungsgleichgewicht herzustellen. Auch mit dem Oberkörper in die Kurve hineindrehen führt tendenziell zu einem AUfholen des Aussenskis gegenüber dem Innenski.
Die meisten können zuerst am Aussenski einen geschnittenen Schwung fahren bevor sie dann auch den Innenski vom Drift zum Schwung bewegen können.

Ist das alles für dich nachvollziehbar?

Was den Innenski betrifft, hab ich hier eine (Trocken-)Übung, die aber verblüffend effektiv ist. Wenn's dich interessiert kannst mich ja mal anrufen, Martina.
Ikarus

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