Skianwärter

Alles rund um Lehrwesen, Ausbildung, Skischulen, etc.
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lexus
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Skianwärter

Beitrag von lexus » 15.10.2005 10:44

Hallo liebe Ski-Gemeinde.

Erstmal ein dickes lob an das spitze forum hier. hab mir schon viel anlesen können, was bei einigen problemen schon geholfen hat.

kurz zu mir. bin 22 jahre-Fahre 18 jahre jeden winter ski. bin der meinung, dass ich es gut kann. da ich jetzt anfange zu studieren und das geld für den ski-urlaub dann nicht immer da sein wird, hab ich mir überlegt einen skianwärter zumachen. erstens spass beim skifahren, spass zu unterrichten und eine kleine finanzielle hilfe fürs skifahren.
nun meine frage an euch. Ich würde es gerne im Zillertal/Östereich machen. was brauche ich für prüfungen, wie schwer sind sie, wo und wann und wie teuer sind sie. was darf ich dann unterrichten.
Sry der vielen fragen aber ich würde mich freuen, wenn einer mir ein wenig helfen würde.


Vielen Dank, macht weiter so-

Gruss Lexus

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extremecarver
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Beitrag von extremecarver » 15.10.2005 12:45

Also wenn du den Geldgierigen Anwärter Verbänden was schenken willst nur zu!

Sonst mach a vernünftige Ausbildung - www.bafl.at - die ist auch kostenlos (nur Unterkunft und Lehrbücher und Skipass, keine Unterichtsgebühren) - danach darfst du so gut wie alles außer Tiefschneefahren (außerhalb von Skirouten - also im ungesicherten Gelände) mit Gruppen. Dafür gibt es seit kurzem dann zusätzlich noch die Backcountryausbildung. Geht dann also deutlich schneller als die 6 Monats Ausbildung anzuhängen.
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Martina
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Beitrag von Martina » 15.10.2005 12:57

Meiner Meinung nach ist es eine gute Idee, während dem Studium nebenbei Skiunterricht zu erteilen. Man ist draussen, man kommt gelegentlich auch dazu, selber Ski zu fahren, man hat oft mit netten Leuten zu tun.

Allerdings haben viele eine falsche Vorstellung vom Job (ich weiss nicht, wie das bei dir ist). Natürlich ist die Situation von Ort zu Ort und auch von Woche zu Woche verschieden, aber trotzdem. Hier ein paar wichtige Punkte:

- An den meisten Orten wirst du überwiegend mit Kindern zu tun haben.
- Meistens wirst du Anfänger oder sehr schwache Fahrer unterrichten. Selber kommst du skifahrerisch kaum auf die Rechnung.
- Ein grosser Teil der Arbeit ist auch Kinderbetreuung: Nasen putzen, beim essen helfen, aufs Klo gehen, Ski an- und ausziehen, trösten,...
- Man verbringt (als Aushilfskraft) viel Zeit damit, herumzusitzen und auf Arbeit zu warten. Ist man aber nicht an Ort und Stelle, bekommen andere die Arbeit.
- Geld verdienst du nur, wenn du arbeitest. Es gibt keine oder allerhöchstens eine minimale Entschädigung, wenn du auf Abruf bist und dir keine Arbeit zugeteilt werden kann.
- Ist das Wetter dann schön und es ist Hochsaison, dann hast du oft lange Arbeitstage und kaum eine Pause - auch wenn es 30Grad unter Null ist.
- Anfangs Saison ist der Job Skilehrer erst mal eine Investition: Du muss eine (vergünstigte) Skikarte kaufen, etwas an die Kleidung bezahlen, brauchst eine Ausrüstung, ev. müssen Kurse bezahlt werden, die Unterkunft kostet auch, wenn du nicht arbeitest, du musst an Kurse und zur Arbeit an- und zurückreisen etc.
-Oft hast du nie Zeit, selber mal ein paar Abfahrten zu fahren
-...

Das klingt jetzt alles ein bisschen negativ und teilweise gar widersprüchlich. Natürlich muss das nicht alles zutreffen. Und schliesslich muss es ja einen Grund geben, warum Jahr für Jahr hunderte von Leuten diesen Job machen (u.a. auch ich). Aber leider stellen sich viele etwas ganz anderes darunter vor.


Wenn du dir schon eine bestimmte Skischule ins Auge gefasst hast, dann schreibst du denen am besten gleich und fragst, unter welchen Bedingungen sie dich wann anstellen würden. Die werden dir dann schon sagen, welche Kurse Voraussetzung sind. Allerdings würde ich das sofort machen, wenn du noch Kurse machen musst, dann muss das bald geplant werden. Auch haben viele Skischulen ihre Anstellungen enden Oktober abgeschlossen.

Meist sind die ersten Kurse nicht extrem schwer. Wie das in Österreich genau ist, weiss ich nicht, aber das kannst du eben bei der Skischule oder auch beim Verband erfragen.
Noch ein Hinweis: Ich weiss nicht, was der Österreichische Verband aktuelle für eine Schule lehrt, aber erfahrungsgemäss ist das Meiste dem, was wir hier in diesem Forum diskutieren, völlig entgegengesetzt. Falls du einen Kurs machst: Halte am besten den Mund und fahr und erkläre genau das, was der Ausbildner verlangt!!!

Wichtiger als eine gute Skitechnik sind (anfangs) viiiiiiiiiiiel Geduld in den verrücktesten Situationen, enorme Flexibilität, Sprachkenntnisse (je nach Ort unterschiedlich wichtig) und ein freundliches, höfliches Wesen.

Falls du mit Kindern gar nichts am Hut hast, dann gibt es noch die Möglichkeit, Skireisen zu begleiten. Es gibt verschiedene Anbieter in Deutschland, die bilden ihre Begleiter zu.T. auch selber aus. Bei diesen Reisen bist du dann eher "Animateur", d.h. du bist für weiss-ich-was-alles zuständig, kommst aber eher (auch nicht zwingend) mal dazu, mit fortgeschritteren Fahrern zu fahren oder selber mal ein paar Kurven zu machen. Die Bewunderung der Teilnehmer ist dir meist sicher :wink:! Allerdings sind solche Skifahrten meist hundsmiserabel bezahlt.

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extremecarver
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Beitrag von extremecarver » 15.10.2005 13:15

Also bei Bafl ist es sehr modern. Meine Schwester hat für mich bei der Gittie Köck (bis vor kurzem aktive Weltcupfahrerin SB - und eben ihre Kursleiterin) nachgefragt wie es denn bei den Skifahrern ausschaut. Ziemlich Modern heißt so 5-6 Jahre hinten. Das ist doch nicht schlecht, oder?

Am besten ist für den Anfang mit Gruppen als Lehrer mitzufahren, bspw Schulklassen oder Alpenvereinsgruppen. Da ist das Niveau schon recht hoch und es macht echt Spaß. Wie findet man solche Gruppen? Persönliche Kontakte, bei mir zum Beispiel einmal im Skilift mit einem anderen Racesnowboarder der genauso wie ich happy war einen Carver zum zusammenfahren für den Tag gefunden zu haben. Es wird dann aber sehr schwer dir selbst auszusuchen wann du Fahren kannst. Oder eben bei deiner alten Schule mal anfragen!
Am interessantesten ist dies in Verbindung mit einer vernünftigen Backcountry Ausbildung, dann kannst du nämlich auch Tourengehen mit der Klasse - wobei hier dann echt auf NUMMER SICHER gehen, auch wenn die Schüler meckern.

Bezahlung war bei mir meist um die 50€ am Tag, mit Alpenverein eher 10€ -> Dafür alles kostenlos, Anreise, Wohnen, Skipass, Essen mit der Klasse halt zusammen. Wenn die Älter als 14,15 Jahre sind, macht es mir echt viel Spaß, bei Jüngeren auch, aber da kommt man selbst halt nicht viel zum fahren.
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Beitrag von Marius » 15.10.2005 17:33

@extremcarver: weisst du wie lange das dauert wenn man schon nen dt. grundstufen schein/oberstufenschein hat dann ncoh ne bc- ausbildung zu machen?

sehe ich das richtig dass es da nicht mit 2-3 wochenenden getan ist? :wink:

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lexus
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Beitrag von lexus » 15.10.2005 18:46

Hi und Super,

vielen Dank schon mal. Zur meiner Situation:
Ich fahre jetzt zum 4. Mal mit einer Gruppe in den Winterurlaub und muss am Tag ca. 3 Std. mit kleinen Kindern bzw 14-16 Jährigen Kompletten Anfängern meinen Unterricht geben. Dann gegen Nachmittag sind dann die Fortgeschritten bis "Profis". Mit denen gehen wir dann mal richtig fahren. Das macht auch mega Spaß. Auch das unterrichten mit den kleinen macht super Spaß, besonders wenn man genau weiß, dass das kleine Mädchen dank dir innerhalb von 9 Tagen von null auf "100" :-) das Skifahren erlernt hat und sie dann mit dir am Nachmittag alle Pisten mit einen Parallelschwung runter saust. Super einfach.
Wie gesagt, ich mach das ohne schein und so. Habe noch nie einen Kurs belegt und bekomm somit meinen kompletten SKi-Urlaub (9Tage) + Unterkunft+ Essen + Skipass bezahlt. Das ist echt 1A. Ich will aber dann im Studium die ganze Sache mal länger machen als nur ein paar tage. You know.

Was du gesagt hast Martina, hört sich ja echt hart an. Ich habe jetzt ein wenig von Dir rausgefiltert, dass der pädagogische Aspekt sehr sehr wichtig ist. Stimmt das? Warum dann so eine harte Prüfung? Wie sieht das eigentlich aus. Muss man dann irgendwo vorfahren und ne schriftliche Prüfung machen? Warum das alles, wenn
man eh nur den Kindern das Kurvenfahren und Bremsen beibringt?

Vielen Dank
Schönen Samstag Abend noch...
Grüsse
Lexus

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extremecarver
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Beitrag von extremecarver » 15.10.2005 19:26

Also Bafl ist gleich 10 Tage Theorie (inkl 2 Stunden Kondition pro Tag)
und dann 11 Tage Schnee und Theorie - je besser das Wetter, desto mehr Theorie im Schnee. Das Skript hat wohl so 400 Seiten - wennst von Medizin ah Ahnung (so 3. Semester) hättest würde das wohl 3 Tage Theorie ersparen.

Es wird wirklich von Pädagogik, über Technik, bis zum präparieren von Ski alles durchgenommen im Theorie-Teil.

Der Backcountry Kurs wird dieses Jahr zum ersten Mal in Zusammenarbeit mit dem Alpenverein angeboten - Dauer 12 Tage so weit ich weiß und berechtigt zum Führen von Touren außerhalb der Skigebiete. Ich hab leider keine Zeit, möchte den Kurs aber in der Zukunft machen. Dann kann ich nämlich auch eigenständig im Tiefschnee führen, statt wie jetzt nur in Begleitung eines Staatlichen Lehrers. Der Kurs setzt einen abgeschlossenen Lehrwart bzw Anwärter + dem Kurs danach voraus, Snowboard wie Skifahrer zusammen (führ Snowboarder wird Splitboard empfohlen, wobei Schneeschuhe auch reichen).

Interessant wäre vielleicht auch der Skifahrer Freestyle Lehrwart, wird evtl nächstes Jahr angeboten. Gerüchte sprechen von Misty, Rodeo 540 und Backside 7 als Voraussetzung - sauber gesprungen.
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Beitrag von Martina » 16.10.2005 10:00

@Extremcarver

Was ist "bafl"? Sorry, dass ich mit den Abkürzungen nicht bekannt bin...
Aber um ehrlich zu sein: Lexus hat gefragt, welche Prüfung/Ausbildung er machen muss, um mal an einer Skischule unterrichten zu können, und du kommst gleich mit Ausbildung für Backcountry und Freestyle... äh, was willst du damit sagen????

@Lexus
Du hast ja offensichtlich schon Unterrichtserfahrung, das ist ja super. Ich nehme an, eine Skischule wird dich so gerne anstellen! Diese Erfahrungen unbedingt angeben, wenn du die bewirbst/anfragst.
Du fragst, warum so eine harte Prüfung. Nun, die ersten Ausbildungsschritte sind noch nicht so hart. An vielen Schulen arbeiten auch Lehrer ohne staatliche Ausbildung. Die Ausbildungen erfolgen in kleinen Schritten und wenn man mal "unten" anfängt, wird es nicht gleich so wild.
Allerdings ist es gerade bei Anfängern wichtig, dass der Unterrichtende einerseits korrekt zeigen und erklären und andererseits auch eine breite Variationsmöglichkeit an Unterrichtsmöglichkeiten hat, wenn es nicht auf Anhieb klappt.
Bei Kindern ist es meiner Meinung nach in erster Linie wichtig, dass sie sich wohl fühlen, Vertrauen zu dir fassen und Spass haben. Auch musst du für die Sicherheit sorgen - Kinder können das noch nicht so richtig einschätzen. Skitechnisch ist es so, dass es natürlich auch bei Kinder wichtig ist, dass man ihnen keinen "Mist" beibringt, gerade, weil die Eltern ja Geld dafür bezahlen. Man muss aber auch sagen, dass Kinder im Bewegungslernen noch so routiniert sind und ein so gutes Körpergefühl haben, dass sie sich nicht so leicht verbiegen lassen.
Ich habe in A schon des öfteren Skilehrer vor Kindergruppen beobachtet, die einen furchtbaren extremen nach-aussen-lehn-Pflug demonstrierten - und eine ganze Gruppe von Kinder dahinter,die entspannt in "neutraler Haltung" fuhren.
Aber wenn du ein wirklich guer Skilehrer sein willst, dann solltest du auch dort stets verschiedene Lehr-/Lernwege und passende Alternativen kennen. Deine eigene Technik muss absolut bombensicher sein - es sollte immer sauber sein, du solltes nichtdarüber nachdenken müssen etc.
Klingt alles etwas heftig, aber für den "Hausgebraucht", d.h. um mal unterrichten anzufangen braucht es - wie du schon selbst erlebt hast - nicht soooo viel.



Allerdings gibt es viel zuviele Skilehrer, die sich selber supercool finde, am liebsten nur hohes Niveau und möglichst abseits der Piste fahren (sorry, extremcarver), aber keinerlei Verständnis für Leute haben, die Mühe damit haben, etwas zu lernen und nicht fähig sind, auf deren Probleme einzugehen. Das sind dann die Leute, die vom Skiunterricht total enttäuscht sind (und sich nicht selten hier im Forum melden).
Die Tatsache, dass bei der Anfrage nach "Was muss ich lernen, damit an einer Skischule unterrichten kann" als eine der ersten Antworten die Themen Freestyle und Backcountry kommten, weisst für mich in genau diese üble Richtung! Es sollte dabei nicht in erster Linie darum gehen, was einem selber Spass macht auf Ski, sondern was dem Lernenden etwas bringt. Schliesslich zahlt der dir Geld für deinen Unterricht und hat meist nichts davon, wenn du einen geilen Chicken Salad etc. zeigst. Ich fahre selber auch lieber ein hüfttiefes Powdergully als einen langsamen PArallelschwung auf flacher Piste, aber das hilft meinem Gast höchstens insofern, als dass ich dann die Unterrichtsstunden entspannt angehe!

@lexus nochmal:
Frag doch rasch an der gewünschten Skischule! Die nehmen dich sicher gern!

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Beitrag von extremecarver » 16.10.2005 11:32

In vielen Schulen beim Snowboard werden Anwärtern viel weniger Geld gezahlt. Das mit dem Backcountry sehe ich als weiterbildungsmöglichkeit für die Zukunft an.

Bafl = Berufs Ausbildung Für Leistungssport - jetzt umbenannt in die Sportakademie.

Die Bafl ist in Österreich die einzige Organisation die staatliche Trainer/ Diplomtrainer ausbilden darf - durch die Dauer von über 18/24 Monaten kommt diese Ausbildung aber wohl nur für "echte" Vollzeit Berufslehrer in Frage und bietet sicherlich das höchste Bezahlungsniveau. Außerdem werden hier unsere Schulsportlehrer ausgebildet. Bezahlt wird das ganze vom Staat.

Das ich den Anwärter schlecht mache, hängt einfach mit dem geringen Niveau des Unterrichts zusammen und daher, dass damit viel Geld verdient wird - ich hab schon Anwärter gesehen die kaum gescheit fahren konnten und trotzdem den Abschlusstest (haben die sowas überhaupt?) bestanden haben. Den meisten Anwärtern wird dann auch noch empfohlen den Kurs danach zu machen, der wieder sehr teuer ist, um danach auf dem selben Niveau wie ein Lehrwart zu sein.

Edit: der neue Titel der 3 Wochen Ski/Snowboard Ausbildung heißt Instruktor (wie auch alle anderen 3 Wochen Ausbildungen seit kurzem?), damit keine Verwechslungen zu länger dauernden Lehrwarten enstehen

Anhang:
Ausbildungsdauer
1) Trainerausbildungen
Die Trainerausbildung besteht aus zwei Teilen, ein Abschluss ist erst nach Ablegung des zweiten Teiles möglich.
A) Trainergrundkurs
Basisausbildung in der Trainerausbildung
Zweisemestrige Ausbildung, sie umfasst 240 Unterrichtseinheiten
B) Trainerspezialkurs
Spartenspezifische Ausbildung)
Einsemestrige Ausbildung, sie umfasst 100 - 172,5 Unterrichtseinheiten (
2) Diplomtrainerausbildung
Nur für ausgewählte Absolventen der staatlichen Trainerausbildung mit mehrjähriger Praxiserfahrung im Leistungssport
Einsemestrige Ausbildung 200 Unterrichtseinheiten (Kurzseminare über einen Zeitraum von 2 Jahren
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Beitrag von extremecarver » 16.10.2005 11:43

Achso nur so nebenbei:

Bei Snowboardern wird halt schon viel früher in den Tiefschnee gegangen, das kann schon so ab Tag 4 eines vernünftigen Anfängerkurses passieren. Hier wurden in fast allen Schulen dann die Lehrwarte bevorzugt. Die Anwärter dürfen meistens eh nur assistieren.

Blue-Tomato hat früher z.Bsp immer einen staatlichen Trainer pro Anfängerkurs gehabt, die von schlechter Ausgebildeten unterstützt wurden. Lehrwarte durften meist die Freestyle/Freeride Anfängerkurse unterrichten. Die Backcountry Tourenunterricht wurde wiederrum nur von staatlichen Trainern unterrichtet, mit evtl Hilfe eines Lehrwartes, weil andere es vom Gesetz her nicht durften.
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