Ausbildung zum Skilehrer
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Ausbildung zum Skilehrer
Hallo zusammen,
Ich(m,18) überlege schon seid längerem eine Ausbildung zum Skilehrer zumachen. Dieses Jahr passt es nun auch vom Studium. Habe mich jetzt etwas informiert und irgendwie ein bisschen den Überblick verloren. Ich bin mir nicht sicher wo ich die Ausbildung machen soll (WSV oder DSLV). Außerdem weis ich nicht genau wie die Ausbildung abläuft und was man für ein technisches Niveau braucht um diese erfolgreich zu bestehen. Wäre für etwas Hilfe sehr dankbar.
Viel Grüße
Ich(m,18) überlege schon seid längerem eine Ausbildung zum Skilehrer zumachen. Dieses Jahr passt es nun auch vom Studium. Habe mich jetzt etwas informiert und irgendwie ein bisschen den Überblick verloren. Ich bin mir nicht sicher wo ich die Ausbildung machen soll (WSV oder DSLV). Außerdem weis ich nicht genau wie die Ausbildung abläuft und was man für ein technisches Niveau braucht um diese erfolgreich zu bestehen. Wäre für etwas Hilfe sehr dankbar.
Viel Grüße
- LincolnLoop
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Re: Ausbildung zum Skilehrer
Servus,
eigentlich ist das kein Hexenwerk.
In Deutschland gibt es 2 gängige Ausbildungsschienen: Die eine führt über den DSV (bzw. dessen Landesverbände, in Deinem Fall wohl der WSV), die andere über den DSLV. Von der Zielgruppe her ist der Unterschied, dass der DSV die Ausbildung von Vereinsskilehrern durchführt, der DSLV bildet Skilehrer aus, die in privaten Skischulen unterrichten. Sinnvollerweise würdest Du denjenigen Verband wählen, in dessen "Gebiet" Du fällst. Es geht immer auch irgendwie anders, allerdings wirst Du bei beiden Tätigkeitsnachweise einreichen müssen, d.h. es kommt darauf an, wo Du als Skilehrer arbeitest bzw. arbeiten willst.
Von der Anforderung Ausbildung her sollten keine bahnbrechenden Unterschiede bestehen: Das skitechnische Anforderungsprofil ist überschaubar, die Schwerpunkte liegen in der Grundstufe im Bereich des Unterrichtens. Die Ausbildung zur DSV-Grundstufe hat m.W.n. etwa den 2- bis 3-fachen Umfang (4 Tage vs. 10 Tage), dort wirst Du halt eher verpflichtend durch die Ausbildung geführt. Beim DSLV steht es Dir natürlich frei, ggf. durch freiwillige Lehrgänge "aufzufrischen".
Bei beiden Wegen macht es Sinn (und ist es auch verpflichtend) nebenher praktisch zu arbeiten. Ansonsten würde ich mir keinen unglaublichen Kopf wegen der Vorbereitung machen.
eigentlich ist das kein Hexenwerk.
In Deutschland gibt es 2 gängige Ausbildungsschienen: Die eine führt über den DSV (bzw. dessen Landesverbände, in Deinem Fall wohl der WSV), die andere über den DSLV. Von der Zielgruppe her ist der Unterschied, dass der DSV die Ausbildung von Vereinsskilehrern durchführt, der DSLV bildet Skilehrer aus, die in privaten Skischulen unterrichten. Sinnvollerweise würdest Du denjenigen Verband wählen, in dessen "Gebiet" Du fällst. Es geht immer auch irgendwie anders, allerdings wirst Du bei beiden Tätigkeitsnachweise einreichen müssen, d.h. es kommt darauf an, wo Du als Skilehrer arbeitest bzw. arbeiten willst.
Von der Anforderung Ausbildung her sollten keine bahnbrechenden Unterschiede bestehen: Das skitechnische Anforderungsprofil ist überschaubar, die Schwerpunkte liegen in der Grundstufe im Bereich des Unterrichtens. Die Ausbildung zur DSV-Grundstufe hat m.W.n. etwa den 2- bis 3-fachen Umfang (4 Tage vs. 10 Tage), dort wirst Du halt eher verpflichtend durch die Ausbildung geführt. Beim DSLV steht es Dir natürlich frei, ggf. durch freiwillige Lehrgänge "aufzufrischen".
Bei beiden Wegen macht es Sinn (und ist es auch verpflichtend) nebenher praktisch zu arbeiten. Ansonsten würde ich mir keinen unglaublichen Kopf wegen der Vorbereitung machen.
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Re: Ausbildung zum Skilehrer
Nachdem LincolnLoop die offizielle Version sehr gut dargestellt hat, möchte ich ergänzen, dass Reiseveranstalter teilweise eigene Ausbildungen anbieten, die für einen Einsatz dort obligatorisch sind. Leider ist es so, dass man die Ausbildung anderer Stellen teilweise nicht anerkennt.
Am Ende kommt es auf das raus, was LincolnLoop sagt. Man muss wissen, was man mit dem Schein hinterher anfangen will und dann die hierfür notwendige Lizenz erwerben.
Gruss Thomas
Am Ende kommt es auf das raus, was LincolnLoop sagt. Man muss wissen, was man mit dem Schein hinterher anfangen will und dann die hierfür notwendige Lizenz erwerben.
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Re: Ausbildung zum Skilehrer
Ja Servus Chris ... schön wieder von dir zu lesenLincolnLoop hat geschrieben:Servus,
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Re: Ausbildung zum Skilehrer
Stimmt, habe ich mir auch gerade gedacht.
Gruss Thomas
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Re: Ausbildung zum Skilehrer
Da kann ich aus eigener Erfahrung noch hinzufügen, dass eigentlich fast alle mir geläufigen Reiseveranstalter neben ihrer eigenen Ausbildung (die oftmals sehr einfach gehalten ist) alternativ auch eine offizielle Verbandsausbildung akzeptieren (falls das für dich relevant sein sollte). Ich weiß nicht inwiefern ich gegen Foren Richtlinien verstoße, wenn ich die Namen der Veranstalter erwähne, deswegen tue ich dies hier nichtTOM_NRW hat geschrieben:Nachdem LincolnLoop die offizielle Version sehr gut dargestellt hat, möchte ich ergänzen, dass Reiseveranstalter teilweise eigene Ausbildungen anbieten, die für einen Einsatz dort obligatorisch sind. Leider ist es so, dass man die Ausbildung anderer Stellen teilweise nicht anerkennt.
Am Ende kommt es auf das raus, was LincolnLoop sagt. Man muss wissen, was man mit dem Schein hinterher anfangen will und dann die hierfür notwendige Lizenz erwerben.
Gruss Thomas
Gruß
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Re: Ausbildung zum Skilehrer
Kommt eindeutig auf den Reiseveranstalter an. Bin ja selber mehrere Jahre für 2 verschiedene gefahren. Bei letzterem werden Teile von anderen Verbänden anerkannt. Da es dort aber um mehr als "nur" Skilehrer geht (Reiseleitung, Organisation, Kinderbetreuung, Beschwerdemanagement ...) bleibt einem mindestens die letzte Ausbildungsstufe dort nicht erspart. Insgesamt war dort der Umfang von der ersten Sichtung bis zum Abschluss der Ausbildung lang und es wurde darauf geachtet, dass regelm. Fortbildungen besucht wurden.
Wie gesagt, man sollte sich überlegen, ob man die Ausbildung fürs Ego macht oder um damit später haupt- oder ehrenamtlich tätig zu werden.
DSV und DSLV sind in Deutschland aber die führenden Ausbildungsstränge.
Thomas
Wie gesagt, man sollte sich überlegen, ob man die Ausbildung fürs Ego macht oder um damit später haupt- oder ehrenamtlich tätig zu werden.
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Re: Ausbildung zum Skilehrer
Ja, so kenne ich es auch. Ich bezog mich nur auf die Skilehrer Anforderungen. Bei meinem Anbieter war 1 Allgemeiner Kurs sowie Skitrip orientierter Kurs erforderlich für die Reise an sich. Wenn man zzgl. zum Guiding auch Kurse geben wollte, musste man entweder den veranstaltereigenen Kurs dafür absolvieren oder eben eine Verbandsausbildung nachweisen (die aber wie gesagt nur fürs das Lehren an sich genügte).TOM_NRW hat geschrieben:. Da es dort aber um mehr als "nur" Skilehrer geht (Reiseleitung, Organisation, Kinderbetreuung, Beschwerdemanagement ...) bleibt einem mindestens die letzte Ausbildungsstufe dort nicht erspart.
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Re: Ausbildung zum Skilehrer
Bei dem Veranstalter für den ich zuletzt tätig war, gab es eine dreistufige Ausbildung (1. Sichtung = 1 tag, 2. C-Schein = 1 Woche Kurs, B-Schein = 1 Woche Kurs). Erst mit komplettem Durchlauf aller 3 Stufen wurde man als Reiseleiter/Skilehrer eingesetzt. Wenn man eine Ausbildung z.B. beim DSLV oder DSV nachweisen konnte, konnte man sich die Sichtung und den C-Schein ersparen. Nichts desto trotz, ohne einmal durch die eigene Ausbildung gegangen zu sein, wurde niemand auf die Reisegäste losgelassen. Hat auch was mit Qualitätssicherung zu tun. Der Reiseveranstalter haftet in bestimmten Fällen für die richtige Auswahl seiner Mitarbeiter.
Thomas
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Re: Ausbildung zum Skilehrer
Super, schon mal vielen dank für die Antworten. Wie sieht es denn aus mit der Anerkennung in anderen Länder (insbesondere Österreich) aus?Gibt es da irgendwelche Probleme, Hindernisse oder klappt das ganz gut?
VG Niklas
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