Kreuzband

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Seba
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Kreuzband

Beitrag von Seba » 16.12.2007 14:48

Hallo,

war gestern ein genialer skitag. Bis auf einen derben Sturz. Diagnose heute: Kreuzband.
Komme morgen zum MRI. Mal sehen was da passiert.

Frage:
da ich ja sicher nicht der Einzige bin, was erwartet mich die nächsten Wochen. Skisaison ist denke ich mal vorbei...es kommen ja noch einige.

Das interessante: ich habe keine wirklichen Schmerzen. Ich vermeide es nur das Knie (Links) zu belasten weil ich mir denke es hält nicht. Der Arzt hat es mich belasten lassen und meinte, daß es nicht so Schlimm wäre.
Wie gesagt, es sind keine Schmerzen, nur ziemlich unangenehm.

Würde mich freuen zu hören wie es bei anderen Betroffenen war.

Liebe Grüsse
Seba
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Powderjunkie24
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Beitrag von Powderjunkie24 » 16.12.2007 19:14

Sers ! also erstmal gute besserung !
ich hatte jeweils links und rechts Kreubandanrisse 8 immer glück gehabt, Klopf auf Holz. Immer sehr schmerzhaft , Schwellung usw . Jeweils 4 Monate aussetzen. Da es bei dir ganz durch zu sein scheint , wirst um ne Op nicht rum kommen. Da Problem , nach der OP ist alles nicht wie vorher , mühsame Reha, dafür ist das Knie danach so belastbar wie vorher . Ich ab nen Kumpel der fahrt ohne Kreuzband, hat sichs immer sommer gerissen. Merkt man nichts an , hat auch keine Schmerzen. Doch wenn es Ihn mal richtig zwirbeln sollte , geht halt noch mehr Kaputt, da die Schutzfunktion fehlt.
Guter Tipp , viiiiiel Reha machen ( öfter zum Doc und sagen wird nich besser , brauche mehr Reha ;-) , und fleissig den Kraftaufbau machen , dann ist es nicht zu stressig . Und erst keine Blockade imKopf aufbauen ! ;-)
Bei Fragen , stehe zur Verfügung , gute Besserung !
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M.H.
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Beitrag von M.H. » 16.12.2007 20:11

Gute Besserung :)

Vor der MRI wird sich nichts genaues sagen lassen. Dass du keinen großen Schmerz spürst sehe ich aber als gutes Zeichen, bei mir hat es höllisch geschmerzt, an auftreten war mit dem Bein nicht zu denken. Ich war aber fleißiger und habe VKB-Riss, med. Seitenbandzerrung und Meniskusquetschung kombiniert (Auszeit nicht ganz ein Jahr, aber für jemand der sportlicher ist wärs wahrscheinlich kürzer gewesen).

Falls es zu gröberen Schwellungen in nächster Zeit kommt, gleich zum nächsten Arzt oder ins nächste Spital.

Versuch die MRI-Diagnose so schnell als möglich zu bekommen, je kleiner das Zeitfenster zwischen Riß und Operation (falls notwendig) ist desto besser. Geh auch davor schon zum Arzt von dem du das Knie weiterbehandeln läßt, falls du eine Orthese zur Unterstützung brauchst ist es besser die schnell zu bekommen.

Wie lang du aussetzten mußt, wird auch davon abhängen wie gut trainiert du bist und wie fleißig du die Reha-Übungen durchziehst (und auch davon wie konzentriert du dabei bist, es ist verdammt leicht sich da selbst zu bescheißen und das andere Bein dann einfach mehr zu belasten).

@Powderjunkie: Wo ließt du heraus, daß es ganz durchgerissen ist?
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Uwe
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Beitrag von Uwe » 16.12.2007 21:01

Hi Seba,
erstmal GUTE BESSERUNG!
Ich hatte mal einen ANriss. Bin dann noch 2, 3 Stunden Ski gefahren, dann - nach Ruhigstellung - tat es mehr und mehr weh.
Knie wurde dick. Blut wurde mit Spritze rausgezogen.
Aber 6 Wochen später bin ich wieder VORSICHTIG gefahren ... 8)

Aber wenn es NICHT weh tut ... könnte es ein Zeichen für ABriss sein ... wenn es AB ist, kann vielleicht nichts mehr weh tun, wie nur bei einem ANriss, wo noch was bischen dran ist ... ist aber nur eine Vermutung.
Uwe

Seba
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Beitrag von Seba » 16.12.2007 21:14

erstmal danke an euch alle.

MRI hab ich morgen um 13 Uhr. Mal sehen was da gesagt wird.

War im UKH Salzburg. Was mich gewundert hat. Das Mädl vor mir hatte die selbe Diagnose und ist komplett geschient rausgekommen. Als mir der Arzt gesagt hat, daß ich einen Kreuzbandriss habe fragte ich Ihn ob ich auch so extrem ruhig gestellt werde. Er meinte nein, dies sei nicht nötig da es nicht so schlimm sei und die Muskulatur vorhanden sei.
Fragt sich nur was ich mit dieser Diagnose anstellen soll.

Auf meine Frage ob und wann ich zur OP komme meinte er, dies sei nach seiner Einschätzung nicht zwingend notwendig, Ultraschall wäre auch eine möglichkeit. OP wäre doch eher besser oder?

Weltuntergang ist es jetzt keiner. Der nächste Winter kommt bestimmt.

Ich sag mir immer, solange es "nur" die Beine und nicht der Kopf oder die Wirbelsäule sind ist alles wieder zum herstellen.

Ich bin übrigends sehr glücklich über den Rückenprotektor, bin mit voller Wucht auf den Rücken....und da hab ich nichts...

sage euch morgen bescheid was der liebe Hr. Dr. sagt.

LiGrü aus Fuschl
Seba
Zuletzt geändert von Seba am 16.12.2007 21:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Uwe » 16.12.2007 21:31

Was ich nicht verstehe:
KB-RISS und dann KEINE OP? ... und was will man da mit Ultraschall machen? Annähen mit Ultraschall?
Uwe

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Beitrag von M.H. » 16.12.2007 21:46

Uwe hat geschrieben: ... und was will man da mit Ultraschall machen? Annähen mit Ultraschall?
:gdh: http://de.wikipedia.org/wiki/Ultraschalltherapie
http://en.wikipedia.org/wiki/Therapeutic_ultrasound (die engl. Version ist eine Spur ausführlicher)

jetzt bin ich aber langsam echt neugierig wieso alle schon überzeugt sind, daß es durchgerissen sein muß, bevor überhaupt ein MRI gemacht wurde.
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extremecarver
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Beitrag von extremecarver » 16.12.2007 22:01

Für die OP ist es jetzt eh schon zu spät. Die muss innerhalb von 48h passieren nach Unfall, oder nach frühestens 6 Wochen, am besten erst dann wenn die Schwellung komplett weg ist.

Mit der Reha JETZT anfangen, nicht nach der O.P. Am besten Reha mit einem Kniespezialisten der sich um Spitzensportler kümmert.

Eine Orthese jetzt mach Null Sinn, die fördert eher nur den Muskelabbau, aber sonst auch nichts. Orthese nach Verletzung wird bei Seitenband glaube ich gebraucht, nur viele unwissende Ärzte geben sie halt auch nach VKB. Du solltest jetzt so viel trainieren wie möglich (bei Schmerzen natürlich sofort aufhören) denn alle Muskeln die jetzt mehr da sind, halten nach der OP dein Knie zusammen. Trainieren heißt am besten Ergometer, evtl Schwimmen, und viel Stabilisationstraining vor dem Spiegel. (Zweibeining/Einbeinig hoch und runter gehen vor dem Spiegel und dabei aufpassen (das kann nur ein Spezialist am Anfang) dass das Knie gerade läuft und nicht nach innen knickt. Dazu muss deine Fussmukulatur auch arbeiten. Wenn du Plattfüße hast, diese vor der OP wegtrainieren (ja das geht, zumindest zu einem gewissen Grad) da Plattfüße das nach innen knicken des Knies verstärken.

Auch nach der OP muss eine Schiene nicht sein, außer es sind noch weitere Schäden vorhanden (zum Beispiel Meniskusriss der genäht werden soll). Wenn Schiene dann nicht das klumpert was die Gebietskrankenkassen zahlen, die bringen echt nicht grad viel außer einen zu behindern. Gute Orthesen (halt um die 1000€) gibts zum Beispiel von Ortema, die werden eigens für dein Bein nach Abdrücken gegossen. Falls du Zusatzversichert bist (Unfall und Privatarzt) dannn übernehmen die das aber. Dies macht vor allem dann Sinn, wenn du ohne OP weitermachen willst und eine Orthese zum Sport brauchst.

Wegen OP - ich würde mal vom ÖSV eine Ärzteliste für Salzburg holen, und dir da jemanden raussuchen. VKB ist da echt eine heikle Sache. Dazu die Rehatrainer auch über ÖSV anfragen wer da gut ist.



Meine Geschichte in Kurzfasstung: 2x zerrissen. Bei einem Sprung unaufgewärmt zerrisen um 08:30 beim boarden, trotz Schmerzen fast den ganzen Tag weitergefahren, bis mir der Oberschenkel zu rutschen begann (Schublade). Dann ins UKH. Beim ersten Mal nach der OP keine gute Betreung gehabt, und wahrscheinlich während den ersten Tagen das VKB gelockert (mir wurde gesagt ich soll so viel Dehnen wie möglich, das habe ich dann 8 Stunden täglich umgesetzt - 3 Tage PostOP konnte ich schon fast komplett das Knie abwinkeln und der Heilungsprozess schien sehr gut. Schon nach 4-5 Wochen hab ich mich eigentlich wieder o.k. gefühlt und viel Ergometer/Schwimmtraining gemacht. Joggen auch schon sehr früh. Nach 3 Monaten die ersten ausgedehnten Mertagesmountainbiketouren. Tja 6 Monate PostOP beim Vorwärtssalto in den Swimmingpool alles wieder dahin.

Erstmal ohne OP weitergemacht und viel auftrainiert. Dann nach 5 Monaten beim boarden unter einen Baum gefahren, und drübergekippt, dabei die hintere Bindung aus dem Board gerissen und das Board angebrochen, aber kaum Schmerzen. Hab mir ernsthaft sofort ein Ersatzboard geholt und bin weitergefahren. Nach 2 Stunden kamen dann aber die Schmerzen und ich wusste sofort dass im Knie wieder was kaputt war. Gleich in St. Anton noch am selben Tag MRI machen lassen in der Privatklinik - aber mein Knie sah zu schlecht aus um sofort zu operieren. . Jeztzt war auch der Meniskus mehrfach angerissen. Ob mit VKB das Bein gehalten hätte ist schwer zu sagen.

2 Monate später wieder OP. Der erste depperte Doktor hatte die Semi mit Titanal fixiert, dass musste jetzt erstmal rausgefräßt werden da es nicht rauswollte. Also immer den Doktor drauf hinweisen dass kein Metall ins Knie kommt, sonst schauts bei der zweiten OP schlecht aus. Der Meniskus konnte zum Glück wieder zusammengenäht werden, VKB diesmal Patella, wegen Meniskusnaht brauchte ich diesmal auch eine Schiene und durfte nur 30° abwinkeln, nach 6 Wochen dann 50° (absolut blöd weil man das Knie eigentlich bewegen sollte nach VKB Erstaz). Diesmal brauchte der Heilungsprozess deutlich länger und ich hab sehr viel Muskel verloren, joggen erst nach 4 1/2 Monaten. Naja zur nächsten Saison war ich wieder fitt und seit 4 Jahren hälts jetzt. Das zweite mal war die OP durch den vom ÖSV für Ostösterreich empfohlenen Kniespezialisten und danach und davor sehr viel Reha mit einem Therapeut der sich auf Skifahrer und Snowboarder und Fußballer mit Knieproblemen spezialisiert hat (viele Snowboardweltcupfahrer zählten zu seinen Kunden, daneben auch einige Rapidler usw). Der hat mir auch direkt die Wahrheit gesagt, also auf Frage ob ich zum Beispiel Mountainbiken gehen kann obwohl ich noch nicht mal joggen konnte, gesagt dass solange ich nicht stürze, dies kein Problem wäre, solange ich auf der Abfahrt keine Drops mache usw. Das zusätzliche Geld für Reha, Arzt und Training im Medical Fitness (Fitnesscenter auf Verletzte ausgelegt) hat sich auf jeden Fall gelohnt, und den Großteil hat die Unfallversicherung übernommen)


Die letzten Jahre dagegen echt Glück gehabt. Zweimal gedacht das VKB wäre wieder hin, einmal so starke Schmerzen hatte und wieder starke Schwellung und ein Knie das einfach nur noch nach innen fiel, aber nur Verklebungen aufgerissen (die durch die lange Stillstandzeits des Knies PostOP besonders stark waren) was das Knie beleidigt hat, und nach 2-3 Wochen wars wieder o.k. Vor der ganzen Geschichte war das linke mein Standbein, durch diese ganzen Sachen ist es jetzt das Rechte. So ganz die Muskeln auftrainiert bekommen wie vor dem Zwischenfall wird kaum gehen. Trotzdem reißen sich die meisten beim zweiten Mal das andere VKB da man auf dem verletzten Bein vorsichtiger bleibt.

Bei langem Bergabgehen in den Bergen bekomm ich aber Knieprobleme. Mehr als 2000HM Abstieg pro Tag beim Bergwandern verkraftet mein Knie nicht mehr. 2k ist so ungefähr das was noch geht. Vor der Verletzung war das kein Problem.

Les dir auch mal durch, was du am liebsten haben willst, Allograft, Semidin oder Patella als Ersatz. Allograft verbauen aber nur sehr wenig Ärzte.
schnell, riskant, vielseitig bergab
http://openMTBmap.org & www.VeloMap.org

Seba
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Beitrag von Seba » 16.12.2007 23:07

uiii...wenn ich das so lese.....naja....

nein, im Ernst, ich bin ja nicht der Einzige dem so was passiert und es wird mit dem Skifahren wieder klappen.....wenn halt erst nächstes Jahr wieder...

Das mit dem Trainieren ist denke ich mal nicht das Problem. Ich fahre ja 8-10 Stunden Ergometer in der Woche, mit zusätzlichem Krafttraining. Der Arzt meinte ich können meiner Oberschenkelmuskulatur danken, sonst wäre mehr passiert.

Jetzt warten wir mal das MRI ab und sehen weiter. Ich kanns eh nicht Ändern.

Ärzte habe ich schon gefunden, zahlt auch die Zusatzversicherung. Ein Glück, daß ich die habe. Ich würde halt gerne zumindest fürs Berggehen im Sommer fit sein. Mal sehen ob das geht.

@Uwe: das mit dem Ultraschall vertehe ich auch nicht. Wie soll ein Band so wieder die Funktion erhalten?

Ist halt nur Jobmässig nicht fein, bin ja im Aussendienst. Fahren kann ich im Moment definitiv nicht.

Also, gn8, und danke euch allen schon mal.
Melde mich morgen nach dem MRI sofern ich da schon was erfahre.

LiGrü
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Beitrag von Martina » 17.12.2007 09:21

Selber hatte ich zum Glück noch nie einen Kreuzbandriss *aufholzklopf*, aber ich habe mit reihenweise Leuten zu tun gehabt, die einen hatten. Alle waren recht bis sehr sportlich. Einige haben operiert, andere nicht. Von denen, die operiert haben, haben es einige in den ersten 48h gemacht, andere nach etwa 6 Wochen.
Bei einigen ist es wieder völlig in Ordnung gekommen, andere hatten jahrelang Probleme

Zwei Punkte haben sich dabei meiner Meinung nach herauskristallisiert:

- Wenn man operiert, dann unbedingt bei jemandem, der viel Erfahrung mit Kreuzbandoperationen hat!
Es gibt verschiedene Operationsmethoden. Für welche entschieden wird, hängt wohl von der Verletzung, aber auch davon ab, mit welcher Methode der Operateur viel Erfahrung hat. Da würde ich mich im Vorfeld (hast jetzt allenfalls ein paar Wochen Zeit...) genau erkundigen und nicht den erstbesten Arzt operieren lassen.

- Egal, ob Operation oder nicht: Eine sorgfältige, nach und nach aufbauende, individuell auf dich angepasste Reha ist das A und O einer guten Heilung. Es ist nicht wesentlich, wie früh man was wieder machen kann, sondern dass man genau auf den eigenen Körper hört und merkt, was geht.
Viele von den "harten Männern", denen es wichtig war, dass sie viele Dinge möglichst früh wieder machen konnten (Knie soweit beugen, dass Radfahren möglich war, rennen, rasch wieder auf die Piste etc.), dafür aber "sanftere Methoden" (diverse Therapien im Wasser, aufbauende Physio etc.) vernachlässigten hatten am Schluss die schlechtesten Resultate!
"Sich Zeit lassen" ist m.E. sehr wichtig - lieber ein paar Monate später wieder auf diePiste, dafür noch viele Jahre beschwerdefrei.


Wie auch immer, ich drücke dir die Daumen, dass es gut kommt und wünsche Geduld und Durchhaltewillen!

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