Znegva-BLOG: Ein 39-jähriger Ski-Rookie goes on slope

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Herbert Züst
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Beitrag von Herbert Züst » 09.05.2007 14:11

Auch in den schönen Alpen bleibt der Anfänger an sich auf dem Idiotenhügel, gelle!?
Nee oder zumindest nicht tagelang, zudem sind diese meist steiler als die Halle.

Tee hat schon recht, wartet nur bis Martin sein Schräglagen- und Gleichgewichtsgefühl ausspielen kann, ich habe euch schon einmal gewarnt.

Geben wir es doch zu: Anfänger sind wir doch alle, die einen auf einem etwas tieferen, die andern auf etwas höherem Niveau.

Gruss Herbert

urs
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Beitrag von urs » 09.05.2007 14:33

TEE hat geschrieben:wie ich auf der internetseite von martin gesehen habe, betreibt er kampfsport auf hohem niveau und fährt mit seinem motorrad schräglagen, die wohl die wenigsten auf ski erreichen. er dürfte wohl ideal als schüler (bei einem guten lehrer) geeignet sein und sicher schnell ein ganz ordentlicher skifahrer werden. so ein hexenwerk ist es ja auch wieder nicht :D
hallo thomas

bestreitet ja auch niemand und ich traue martin durchaus schnelle fortschritte zu. nur was ich bislang von ihm gesehen und gelesen habe, scheint mir doch recht widersprüchlich. und wenn er einen vergleich mit martinas kurzschwüngen anbringt, greift er m.e. nach den sternen. du bist ja öfters in den bergen als ich und kannst sogar besser beurteilen, wieviele auch nur annähernd ein niveau von martina fahren.

mit dem vergleich in den bergen hab ich weniger die pisten selbst gemeint (ist etwas unglücklich formuliert :oops:), sondern dass man sehen kann, was auf skies alles möglich ist und sich so besser beurteilen kann.

vielleicht nerven mich halt allgemein statements (nicht von martin) wie: "...gecarvte kurzschwünge waren kein problem...". komischerweise sehe ich die "gecarvten kurzschwünge" auf der piste nur selten. ich behaupte mal provokativ (ist sonst eh etwas langweilig im sommer :wink:): je mehr leute sich aus nicht alpennahen gebieten auf der piste tummeln, desto grösser scheint mir der gap zwischen gefühltem und gefahrenem können.

gruss urs

Znegva
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Beitrag von Znegva » 09.05.2007 14:33

Genau so habe ich mir das hier vorgestellt! Ist doch kurzweilig, oder? ;)
goodie_1401 hat geschrieben:Zu den Bilder:
*autsch* tu dir nicht weh
Das tut nicht weh. Ist ja hohe Schule! :D
goodie_1401 hat geschrieben:@Martin: im Camp 05 Forum sind 2 Beiträge samt Videos übers Formationsfahren. Einmal die "großen" mit u.a. Urs, Uwe, Beate und mir und einmal die Damen, die allesamt zu dem Zeitpunkt eher Einsteiger waren. Mal so als Vergleich und zum lauern
Da werde ich doch glatt mal schnöfen gehen! *freu*
goodie_1401 hat geschrieben:Eine RICHTIGE Piste ist mindestens schön rot. Zumindest für mich
Für mich ist eine RICHTIGE Piste WEIß! :D:D:D
Herbert Züst hat geschrieben:Geben wir es doch zu: Anfänger sind wir doch alle, die einen auf einem etwas tieferen, die andern auf etwas höherem Niveau.
Eben! Es gibt IMMER jemand der besser ist. Wenn man aber auch mal nach hinten schaut, sieht man auch die ganzen Stufen, die man schon hinter sich gelassen hat.

Wenn ich mich jetzt mal im Gesamtniveau einschätzen soll, würde ich es nicht in ein Schema von 1-6 pressen (wie beate schrieb) sondern lieber ähnlich dem TaekwonDo in ein weitreichenderes System. IM TKD fängt man an als Weißgurt (10. Kup). An diesen weißen Gürtel kommt bei der ersten Prüfung ein gelben Streifen, danach gibts den Gelbgurt (8.Kup), weiter gehts mit den entsprechenden Streifen und Gurten über grün, blau, rot und rot mit schwarzem Streifen (1. Kup) bis schwarz (1. DAN). Anschließend folgen der 2.-9.DAN (alles schwarz).

Auf dieser riesigen Skala würde ich mich jetzt übertragen auf das Skifahren als Gelbgurt, vielleicht noch mit grünem Streifen einordnen.
Wobei ich das auch nur als Gesamtniveau bezeichne, denn sicher mache ich einige Dinge besser, andere noch schlechter. Aber im Durchschnitt sollte es passen.
Ach ja, Ab Blaugurt gilt man als Fortgeschrittener...

Wo würdet Ihr euch denn in diesem System (halbwegs realistisch)einordnen? :-D

Gruß, Martin

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Oecher Carver
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Beitrag von Oecher Carver » 09.05.2007 14:41

Hab ich irgendwas gegenteiliges geschrieben?
Naja, wenn Urs MARTIN vorschlägt, eine "richtige" Piste auzuprobieren und du das "in Frage" stellst - dann fand ich das schon gegenteilig ...

aber ist ja egal :-)
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Beitrag von Znegva » 09.05.2007 14:46

@ Urs,

das glaube ich dir gerne, was das genervt sein von permanenter Überschätzung angeht. Die Realität sieht fast immer anders aus.

Ich wollte sicher auch nicht Martinas Fahrkünste anzweifeln oder erklären, dass ich das Niveau schon längst habe. ;)

Aber was spricht dagegen, solche Dinge zu probieren? Wofür steht denn das Video hier im Portal? Doch nicht um zu zeigen was für eine tolle Skifahrerin Martina ist, oder?

Beate ist der Meinung dass ich allenfalls kurze Schwünge gefahren bin und dazu sage ich ganz klar: Nein, bin ich nicht.

Ich würde keinem TKD-Autodidakten dazu raten, selbstständig ohne professionelle Ausbildung einen Bruchtest mit der Frontfaust oder dem Fußballen zu machen, aber gegen einen Bruchtest mit der Handkante oder der Fußaußenkante spricht nicht viel, wenn die Technik einigermaßen passt. Es kann nicht viel passieren. Das ist beim KS doch auch so. Was soll passieren? Ergo ist es doch gut, solche Bewegungen auszuprobieren und zu üben. Oder sehe ich das falsch?

Gruß, Martin

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Oecher Carver
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Beitrag von Oecher Carver » 09.05.2007 14:48

Auf dieser riesigen Skala würde ich mich als Gelbgurt, vielleicht noch mit grünem Streifen einordnen
Hallo Martin,
vielleicht war die Taekwondo-Abteilung des TuS Rot-Weiß Frelenbergs nicht der ideale Verein, aber wir hatten alle 6 Monate eine Kup-Prüfung ...

das bedeutet: bis zu deinen grünen streifen vergingen eben mal 18 Monate !!! ... Training mindestens 2x die Woche ... und du standest paarmal auf Skiern ...

verstehst du jetzt, dass da Einige Bedenken haben ??? ;-)

Hoffe mal, dich "mit deinen eigenen Waffen" geschlagen zu haben 8)

PS.: Ich habe es nur bis blau geschafft, weil ich dann aufgehört habe. Daher keine Ahnung, wie gut man für spätere Gurte sein muss ... daher kann ich das schlecht vergleichen ;-)
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Beitrag von Znegva » 09.05.2007 14:56

urs hat geschrieben:sondern dass man sehen kann, was auf skies alles möglich ist und sich so besser beurteilen kann.
Am Montag war einer der skilehrer in Landgraaf mit einem Einzelschüler beschäftigt, ich denke es war ein Freund von ihm. Er hat gleichzeitig mit uns die Halle betreten und blieb auch etwa so lange wie wir.
Nach dem Anfängerhügel nahm er ihn mit auf den Hang und zeigte ihm dort weiteres. Und immer wieder ließ er ihn probieren und machte in dieser "Freizeit" Spirenzkes. Z.B. auf einem ski fahren (der andere blieb unten am Lift stehen, er fuhr den halben Hang rückwärts runter, machte eine Drehung und fuhr vorwärts weiter, er fuhr in den Kurven auf dem Innenski und streckte den äußeren weit von sich u.v.m. Kurz gesagt, er konnte mit den Skiern machen was er wollte. Es war richtig schön das anzusehen.
Was ich damit sagen will: Was für Spielereien man mit Skiern anstellen kann, kann man hin und wieder auch in der Halle sehen. Denn auch dort tummeln sich hin und wieder ganz gute Skifahrer, auch wenn es deutlich weniger sind, als in den Bergen.

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Beitrag von goodie_1401 » 09.05.2007 14:56

Autodidaktisch bringt man sich eben auch falsche Bewegungsabläufe bei, die Trainer / Skilehrer mühseelig aus dem Lernenden wieder "rausprügeln" müssen. Und das wird von Lebensjahr zu Lebensjahr dann schwieriger und dürfte für so ziemlich alle Sportarten gelten.

Die Einteilung 1-6 kommt von den üblicherweise angebotenen Skikursen.
Ein Beispiel:
1 - EINSTEIGER Lernen Sie in einer Woche sicheres Abfahren auf blauen Pisten
2 - KURVEN · PFLUGBOGEN · LIFTFAHREN - Verbesserung der Kurven, paralleles Skisteuern auf blauen Pisten
3 - CARVEN GRUNDSTUFE - Verbesserung des parallelen Skisteuerns (lange und kurze Radien); Befahren von roten Pisten
4 - PARALLELES SKISTEUERN - Sicheres Befahren von roten Pisten, Rhythmus- und Temposteigerung, Carven (lange Radien)
5 - CARVEN - Dynamischer Rhythmuswechsel (Technikperfektionierung); präzises Kurvenfahren (Carven kurze und lange Radien), schwarze Piste
6 - SPEZIALKURS TOPGRUPPE - Technikschulung und Renntraining; Alpintag (Varianten, Skitouren inkl. Alpinausrüstung)

Thomas war in Berwang übrigens in der 2. Klasse

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Beitrag von Znegva » 09.05.2007 15:00

@ Oecher Carver,
geschlagen gebe ich mich nicht. ;)
Denn ich meinte das Niveau und nicht den Abstand von Prüfungen!
Wir haben bei uns im Verein immer wieder mal Neulinge, die schon nach wenigen Wochen Training bereit wären für die Gelbgurtprüfung. Andere brauchen dafür bis zur ersten Prüfung schon 1 Jahr.

Aber ich glaube auch nicht, dass man das ausdikutieren kann und sollte.

Aber ok, dann stuf ich mich mal runter auf ski-Gelbgurt. ;)

@ goodie:
Beate schrieb, dass sich die meist männlichen Skihallen-Anfänger beim ersten besuch in den Bergen fast immer auf Stufe 3 (von 1-6)einordneten. Nach meinem System von 1-20 habe ich mich auf Stufe 3 eingestuft.

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Beitrag von Oecher Carver » 09.05.2007 15:04

Aber ich glaube auch nicht, dass man das ausdikutieren sollte
Ne ... also lassen wir das ;-)
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