Im nächsten Leben werde ich Meteorologe

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goodie_1401
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Re: Im nächsten Leben werde ich Meteorologe

Beitrag von goodie_1401 » 10.01.2010 15:05

Bei uns hats am 4. Advent auch ungleich mehr geschneit als jetzt zu Daisy. Und das ganz ohne Panikmache und Sondersendungen...

marc meiners
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Re: Im nächsten Leben werde ich Meteorologe

Beitrag von marc meiners » 10.01.2010 17:02

Hier im Nordwesten ca. 2 cm nach meinem gestrigem Post. Gut, dass ich mir vorher noch den Kühlschrank aufgefüllt habe :lol:

beate
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Re: Im nächsten Leben werde ich Meteorologe

Beitrag von beate » 10.01.2010 17:58

Gut, dass ich mir vorher noch den Kühlschrank aufgefüllt habe :lol:
Als Grundversorgungsmanagement wären die Schweinegrippeimpfung, Kerzen und viele warme Decken wichtiger als Nahrungsmittel gewesen. Beim Lidl geht doch immer was und Rewe hat sogar bis 24Uhr auf!
Mannohman, völlige Fehlplanung!
Und das trotz der einwöchigen Medienkampagne! :roll:
:lol: :lol: :lol: :lol:
Beate

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extremecarver
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Re: Im nächsten Leben werde ich Meteorologe

Beitrag von extremecarver » 10.01.2010 19:53

Hmm hatte gehofft heute das erste mal in meinen Heimatsskigebieten variantenfahren zu koennen (das letzte mal wirklich richtig viel Schnee hatten wir Oktober - da lag rund 1-1,50mm Oberhalb von 1000m (und das ist auch der einzige Schnee auf dem man zurzeit seine Skitouren plant).
Gestern von 15-17:00 dann 20cm Neuschnee, nur leider war es das auch schon. Dank 198cm Snowboard welches im Pulverschnee kaum einsinkt konnte ich dann heute trotzdem noch als einziger im Skigebiet mit Geschwindigkeit ohne Steine tuschieren ein bisserl freeriden und an den restlichen Boardern und Skifahrern mit drei bis vierfachem Speed vorbeiziehen - leider nur 200HM, da es nur ganz oben mehr geschneit als geregnet hatte. Musste allerdings auch aufpassen immer etwas Speed zu behalten, und keine engen Schwuenge. Naja bei Sichtweite um 5-10m in Wolkennebelsuppe wo man nicht mehr unterscheiden kann ob man wegen dem Nebel oder der Eisschicht am Brillenglas nichts mehr sieht ist das zumindest ein gutes Gleichgewichtstraining sowie Training im schnelle Entscheidungen treffen auf welcher Seite man am viel zu spaet gesehenen Baum/Busch vorbeifahert.

Das konnte man ab Mittags auf den Pisten direkt fortfuehren und Slalom um die Daniederliegenden auf den 80-90% der Pistenflaeche ausmachenden Eisplatten (mit Durchsicht auf Rasen und Erde) fahren.
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Re: Im nächsten Leben werde ich Meteorologe

Beitrag von südi » 10.01.2010 22:02

Bei uns liegen jetzt gerade mal so um die 10 cm. Und das auf drei Tage verteilt! : :( Schon hart wie Daysi bei uns zugeschlagen hat. :D :D

Grüsse

Wendelin

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Re: Im nächsten Leben werde ich Meteorologe

Beitrag von Betatester » 10.01.2010 23:20

Manchmal schadet es nicht, wenn man mal über den eigenen Tellerrand hinausblickt.
Es steht ausser Frage, dass die Panikmache in den Medien völlig überzogen war. Da gab es in der Vergangenheit ganz andere Winter bzw. plötzliche Wintereinbrüche mit mehr Schnee in kürzerem Zeitraum.
Aber fakt ist auch, das u.a. in Teilen Ostdeutschlands, insbesondere auch in Berlin und Brandenburg die grösste Schneehöhe seit 30 Jahren zu verzeichnen ist. In Verbindung mit dem teilweise orkanartigem Wind hat das in Folge zu Schneeverwehungen geführt die verschiedene Strassen unbefahrbar gemacht haben und wo der Winterdienst mangels passendem Räumgerät auch bis jetzt noch nicht für eine Schneeräumung sorgen konnte. Denn Schneewehen von bis zu 2 m Höhe lassen sich nicht mehr mit dem Schneepflug beiseite schieben, da braucht man schon eine Schneefräse die in vielen Regionen auf Grund der milden Winter gar nicht mehr vorhanden ist.
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Re: Im nächsten Leben werde ich Meteorologe

Beitrag von Laengling69 » 11.01.2010 09:55

Ab 18:00 Uhr war Greifswald von keiner Seite mehr zu erreichen. Das war besonders für Winterurlauber schlimm, die gerade aus den Alpen kamen und schon einige Stunden unterwgs waren. Noch im Raum Berlin hieß es, Daisy hat uns weitgehend verschont (leider empfängt man dort noch kein Meck-Pomm-Regionalprogramm. Sonst hätten sich bestimmt viele ein Hotel gesucht.

Wer Sonntagabend ZDF-Heutejournal gesehen hat, wird glauben, dass es (zumindest im Norden) genau so gekommen ist, wie die Wetterberichte vorhergesagt haben!

Gruß

Dietrich

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Re: Im nächsten Leben werde ich Meteorologe

Beitrag von Uwe » 11.01.2010 10:40

Hallo du Eingeschneiter ... und das zuhause; hättest du auch nie für möglich gehalten, gell? ;-)

Natürlich MUSS vor sowas gewarnt werden!
Nur wenn man dann "Liveschalte ins Katastrophengebiet" macht, und da KEINE Katastrophe ist, MUSS man auch Entwarnung geben, statt die Sache medial-künstliche hochzupushen.

Denn wenn man immer nur noch übertreibt, besteht die Gefahr, dass bei echten Warnungen keiner mehr zuhört, und DAS wäre dann wirklich katastrophal!
Uwe

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Re: Im nächsten Leben werde ich Meteorologe

Beitrag von NeusserGletscher » 11.01.2010 10:55

Hallo Uwe,

da möchte halt niemand zugeben, daß er Unsinn verzapft hat. Klar, irgendwo haben Autofahrer auf der Autobahn festgesessen, in ein paar Ortschaften ist zweitweise der Strom ausgefallen, andere waren zeitweise nicht erreichbar.

Das hat es in der Vergangenheit immer gegeben, auch ohne Sondersendung und Katastrophenalarm.

Bedauerlich, daß niemand den Mut hatte, die ganze Panikmache rechtzeitig wieder abzublasen. Nach den Vorhersagen hätte in ganz Deutschland am WE der Ausnahmezustand gelten müssen.

Gestern war ich im Sauerland zum Skifahren. Da hat Daisy nicht einmal für eine anständige Neuschneedecke gereicht.

Gruß

Peter

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Re: Im nächsten Leben werde ich Meteorologe

Beitrag von Laengling69 » 11.01.2010 11:56

Hallo Uwe,

Das diese Verhältnisse bei uns vorkommen können, ist schon den meisten bekannt. Und normalerweise fährt dann hier auch keiner mehr los.
Natürlich MUSS vor sowas gewarnt werden!
Nur wenn man dann "Liveschalte ins Katastrophengebiet" macht, und da KEINE Katastrophe ist, MUSS man auch Entwarnung geben, statt die Sache medial-künstliche hochzupushen.

Denn wenn man immer nur noch übertreibt, besteht die Gefahr, dass bei echten Warnungen keiner mehr zuhört, und DAS wäre dann wirklich katastrophal!
Genau so ist es. Würde es eine echte Zentrale für Katastrophenmeldungen geben (der Landrat ruft den Ausnahmezustand aus :evil: ), hätte es in ganz Deutschland die Warnung für Norddeutschland und die dringende Empfehlung zur Übernachtung in südlicheren Gefilden gegeben. Übrigens wäre eine frühzeitige Sperrung möglich gewesen. Schon um 12:30 war auf den Zufahrtsstraßen nach Greifswald zu sehen, dass es zu extremen Verwehungen kommen wird (übrigens ein, wenn auch in schwächerer Form, regelmäßig auftretendes Phänomen). Eine Weitläufige Sperrung und Durchsagen im überregionalen Verkehrsfunk hätten das alles harmlos ausgehen lassen. Egal. Es ging ja nochmal halbwegs gut.

Gruß

Dietrich

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