Engere Kurven durch Skigeometrie oder Durchbiegung

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Uwe
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Beitrag von Uwe » 01.12.2004 23:26

golden gaba hat geschrieben: @uwe
klar spielt der schnee eine rolle bei der durchbiegung des ski.
Klar, aber im negativen Ssinne, da er die "freie" Durchbiegung eben behindert ... außer bei Pulverschnee oder Extrem-Sulzing :D
golden gaba hat geschrieben:für mich die wichtigere rolle spielt aber der machbare aufkantwinkel :o
Genau, des hob I jo g´sogt:
Uwe hat geschrieben:Wenn Du also einen kleineren Radius willst, brauchst Du einen größeren Aufkantwinkel
:D
Uwe

urs
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Beitrag von urs » 02.12.2004 00:37

golden gaba hat geschrieben:natürlich beeinflußen beide faktoren den gefahrenen radius.

die lösung liegt wieder mal im rennsport. die herren müssen einen min. radius im rs von 21m fahren. somit darf der radius nicht kleiner sein und lässt sich über die geometrie nicht ändern. hier werden aber teilweise die skier etwas weicher gebaut. somit können die jungs ihre ski bestimmt auf um die 15m drücken.
salü tom

seh ich nicht so. gerade bei den eispisten im weltcup spielt die skihärte für den radius überhaupt keine rolle (ausser das teil ist so hart, dass es sich nicht mehr durchbiegen lässt). wir hatten die diskussion schon mal. die 21m sind der konstruktionsradius, der sich durch den aufkantwinkel theoretisch unendlich verringern kann (gefahrener radius = ski-radius x cosinus(aufkantwinkel)), praktisch aber, wie du schon sagst, durch den bootaut beschränkt wird.

gruss urs

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rolf
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Beitrag von rolf » 02.12.2004 09:09

Salu René

Ich bin dein Ski nicht gefahren. Meine Aussage bezieht sich somit nicht speziell auf deinen Ski.

Generell werden für einen Skityp die Eigenschaften festgellegt. Der Skihersteller will nun einen Ski mit den selben Eigenschaften für ein breites Publikum anbieten können. Damit nun für jedes Körpergewicht(das Fahrkönnen hat auch einen Einfluss) mehr oder weniger dasselbe Fahrverhalten angeboten werden kann varieren die Ski in der Länge. Im allgemeinen sind längere Skier härter und somit für die Schwergewichter. Grundsätzlich muss mann heute je nach Bedüprfniss einen Skityp wählen und dann je nach Körpergewicht und Fahrkönnen die richtige Skilänge. Aber auch heute gilt: Wenn Du nicht entäuscht werden willst:
Testen, Testen, Testen!

gruss rolf

stulle
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Beitrag von stulle » 04.12.2004 17:44

OK, habe mir Eure Beiträge und Anregungen nochmal durch den Kopf gehen lassen. Wie zuletzt gesagt hilft wohl nur testen, testen, testen.
Trotzdem waren einige interessante Ansatzpunkte dabei.
Danke also an alle Beteiligten.
Grüße, René

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