mit dieser aussage wurde ich gerade in letzter zeit wieder öfter konfrontiert. meistens kommt sie von skitechnisch versierten skifahrern. den grund warum sich bei der skibreite oft die geister scheiden, sehe ich hauptsächlich darin, dass breitere ski eine andere schwungeinleitung mögen als schmälere. mit breiteren skis erfolgt der kurvenwechsel konsequent über die schaufel, indem sich dort der erste druck aufbaut. oft höre ich - breitere skis sind träger als schmale ski. in der tat muss man etwas geduldiger sein und den sanften druckaufbau "kommen" lassen. das ist für viele ungewohnt. ach ja - hier darf ich das, oder? - wenn ich selbst von breiteren ski spreche meine ich in erster linie edelwiser, die breite ist nämlich nur ein merkmal, die mit den anderen parametern im einklang stehen muss.Martina hat geschrieben:Mir liegen in-der-Mitte-breitere-Ski nicht, bzw. sie gefallen mir nicht, vom Fahrverhalten her.
weil ich auch das oft höre...Das ging mir schon vor Jahren so, als ich eine Weile Snowrider gefahren bin (mit Nick Nussbaumer).
edelwiser hat einen guten anteil an snowrider genen, aber edelwiser ist nicht (mehr) ident mit snowrider und vr. wir forschen, entwickeln und bauen mittlererweile komplett eigenständig, wenngleich es immer noch freundschaftliche (fach)gespräche gibt.
@martina - nick hatte damals, soviel ich weiss, nicht den shape vom späteren swing in gebrauch. seine skis waren 70mm skimitte - swing hat 80 und unterscheidet sich auch im aufbau.
danke für das kompliment für mein tun im schnee. ich möchte aber trotzdem anmerken, dass wahrscheinlich gerade deshalb, weil ich mit vielen, höchst unterschiedlichen menschen im schnee unterwegs bin die entwicklung ständig verfeinert werden kann. bei grossen firmen, die sich im rennlauf bewähren müssen, kommen die entscheidenden entwicklungsimpulse aus dem rennlauf und werden für den "normalen" skifahrer adaptiert.Meiner Meinung nach sind viele Leute vom Edelwiser vor allem deswegen so überzeugt, weil Nicola oft ein "Gesamtpaket" anbietet: Testtage, wo sie ganz viel Input zur Fahrweise gibt, auf eine Art, die praktisch allen FahrerInnnen hilft. Deswegen fahren sie dann gleich deutlich besser, Ski hin oder her. Weil Nicola ihre Ski so verkauft (was super ist, sollte öfters so sein), dann ist es völlig in Ordnung, wenn die Leute meinen, dass es am Ski liegt. Trotzdem glaube ich, dass viele davon mit einem anderen Ski genauso glücklich wären, wenn sie eben ihre Instruktion bekommen hätten. Dazu kommt, dass der Ski sehr hochwertig ist, weshalb dann auch Leute, die eh schon gut fahren und nicht viel Instruktion brauchen, vom Produkt übezeugt sind. So gibt es ein stimmiges Gesamtbild (mittlerer Fahrer hat gleichen Eindruck wie sehr guter Fahrer, dieser hat m.E. aber andere Ursache).