Auswandern in die Berge - Tipps
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Re: Auswandern in die Berge - Tipps
Ich glaube auch wenn man in die Alpen zieht, wird man schnell von den Problemen des Alltags eingeholt und man hat kein Auge mehr für die Schönheit der Berge. Und wie schon hier welche geschrieben haben, es kann auch sein das einem jeden Tag der gleiche Ausblick auf die selben Berge "nervt" (kann ich mir aber nicht so recht vorstellen).
Ich wohne leider 500 km von den Bergen weg, würde am liebsten aber auch runterziehen weil ich mir schon vorstellen kann das es ein echter Mehrwert an Lebensqualität ist wenn man in Alpennähe wohnt. Meine Freundin kann leider mit Bergen gar nicht anfangen.
Ich wohne leider 500 km von den Bergen weg, würde am liebsten aber auch runterziehen weil ich mir schon vorstellen kann das es ein echter Mehrwert an Lebensqualität ist wenn man in Alpennähe wohnt. Meine Freundin kann leider mit Bergen gar nicht anfangen.
- peda
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Re: Auswandern in die Berge - Tipps
Mir sind einige Personen bekannt die in den Alpentälern Praktika oder Saisonjobs begonnen haben aber vorzeitig abbrechen mussten, weil sie auf Dauer ein sehr beklemmendes Gefühl durch die Berge bekamen - einigen meinten sogar sie hätten förmlich Platzangst. Ich kann mir das zwar selbst nicht so wirklich vorstellen, aber es ist durchaus möglichKresse hat geschrieben:Und wie schon hier welche geschrieben haben, es kann auch sein das einem jeden Tag der gleiche Ausblick auf die selben Berge "nervt" (kann ich mir aber nicht so recht vorstellen).
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Re: Auswandern in die Berge - Tipps
Kresse hat geschrieben:Ich glaube auch wenn man in die Alpen zieht, wird man schnell von den Problemen des Alltags eingeholt und man hat kein Auge mehr für die Schönheit der Berge.
Die Berge sind ja gerade bei mir (auch) der Ausgleich zu den Problemen des Alltags! Auf dem Hin-/Rückweg von der Arbeit, viel mit dem Rad habe ich sogar zwei Augen für die Schönheit der Berge!
Natürlich, wenn es einen finanziell nicht gut geht und man kann den Lebensunterhalt (Welcher in einer Urlaubsgegend nicht eben billig ist!) nur grad so beschreiten, hat nichts mehr an Geld für Unternehmungen in den Bergen übrig, wäre es wahrscheinlich auch für mich belastend...!
Kann ich mir schon vorstellen, besonders wenn es jemand nicht gewohnt ist und in ein Tal kommt, wo im tiefsten Winter kaum Sonne hinkommt.... Dann vielleicht noch "erdrückend" viel Schnee, evtl. sogar von der Aussenwelt abgeschnitten......Das hält nicht jeder aus, kommt eben immer auf die Psyche an! Es soll Leute geben, für die ist der November oder im allgemeinen trübe, kalte Tage ein Depriegrund!peda hat geschrieben:Mir sind einige Personen bekannt die in den Alpentälern Praktika oder Saisonjobs begonnen haben aber vorzeitig abbrechen mussten, weil sie auf Dauer ein sehr beklemmendes Gefühl durch die Berge bekamen - einigen meinten sogar sie hätten förmlich Platzangst.
Da ich sportlich sehr aktiv bin und zu jeder Jahreszeit, bzw. an Schlechtwettertagen, mich draussen bewege, macht mir das kaum was aus! Im Gegenteil, ich brauche dann auch mal diese Zeit, um wieder zu erholen/regenerieren.....
Matje
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Re: Auswandern in die Berge - Tipps
Hallo zusammen,
nachdem ich wieder genesen bin, kann ich mich nun als TE selbst dazu äußern:
Also: Ich möchte nicht nur wg der Möglichkeit des Skifahrens dorthin ziehen.
Ich mag alles an diesen Skiorten. Es ist einiges los, man kann vieles unternehmen, und hat eben die Berge immer DIREKT um sich herum.
Es nützt mir nichts im süddeutschen raum z wohnen und dann mal 100km fahren zu müssen. Ich möchte direkt in einer solchen Gegend wohnen. Wer weiß, vielleicht kann man sich ja nach 10 Jahren mal selbstständig machen.
Zu Beate: Ich finde, dafür brauche ich nicht einiges an Lebenserfahrung um diesen Traum zu verwirklichen. Glaube mir, ich weiß, was es heißt auszuwandern. Allerdings bin ich der Mienung man braucht erstmal viel Mut um den Traum zu verwirklichen, und ein bisschen Glück. Aber warum Lebenserfahrung? Vermutlich hast du immer Angst gehabt, diene Träume zu verwirklichen. Daher stillstand um somit nun der jüngeren Fraktion dieses Vorhaben auszureden.
nachdem ich wieder genesen bin, kann ich mich nun als TE selbst dazu äußern:
Also: Ich möchte nicht nur wg der Möglichkeit des Skifahrens dorthin ziehen.
Ich mag alles an diesen Skiorten. Es ist einiges los, man kann vieles unternehmen, und hat eben die Berge immer DIREKT um sich herum.
Es nützt mir nichts im süddeutschen raum z wohnen und dann mal 100km fahren zu müssen. Ich möchte direkt in einer solchen Gegend wohnen. Wer weiß, vielleicht kann man sich ja nach 10 Jahren mal selbstständig machen.
Zu Beate: Ich finde, dafür brauche ich nicht einiges an Lebenserfahrung um diesen Traum zu verwirklichen. Glaube mir, ich weiß, was es heißt auszuwandern. Allerdings bin ich der Mienung man braucht erstmal viel Mut um den Traum zu verwirklichen, und ein bisschen Glück. Aber warum Lebenserfahrung? Vermutlich hast du immer Angst gehabt, diene Träume zu verwirklichen. Daher stillstand um somit nun der jüngeren Fraktion dieses Vorhaben auszureden.
- peda
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Re: Auswandern in die Berge - Tipps
Warst du schon mal außerhalb der Saison in einem dieser Skiorte? Du sind zu der Zeit oft ziemlich trist - ein Großteil der Geschäfte, Restaurants, Bars und Hotels hat geschlossen - viele Einheimische Geschäftsinhaber nutzen diese Zeit des Jahres um selbst anderswo Urlaub zu machen - in den Orten sind fast nur Einheimische bei denen man es als Ausländer sehr schwer hat Anschluss zu finden (das ist oft schon aus dem Nachbartal schwer, aber als Ausländer noch viel schwieriger) - falls du selbst im Tourismus tätig bist musst du um die Zeit entweder woanders hin um dort auf Saison zu arbeiten oder den Sommer mit Arbeitslosengeld und Ersparnissen aus dem Winter überbrücken (was bei den oft hohen Lebenshaltungskosten nicht immer einfach ist).jensniedick hat geschrieben:Ich mag alles an diesen Skiorten. Es ist einiges los, man kann vieles unternehmen
Selbstverständlich gibt es auch Orte die außerhalb der Saison von Touristen bevölkert sind (immer mehr Wintersportorte entdecken auch den Sommertourismus für sich) - während die im Zimmerpreis inkludierten Gästekarten meist einen Großteil der Angebote (z.B. Berg- und Talfahrten mit der Seilbahn) inkludieren, darfst du als Einheimischer meist für jede Benutzung dieser Infrastruktur bezahlen (und die Preise dafür sind meist recht happig).
Überdies sind Mietwohnungen in diesen Gegenden rar, da alles was Vermietet werden kann in der Regel an Gäste vermietet wird weil es mehr profit abwirft - wenn es doch mal Mietwohnungen gibt sind diese ziemlich teuer. Häuser oder Wohnungen zu kaufen wirst du dir wahrscheinlich (ich kenne ja deine finanziellen Verhältnisse nicht?) nicht leisten können - weil die Preise dafür recht hoch sind (der Grund ist einfach, dass man für Zweitwohnsitze in der Regel keine Baugenehmigung mehr bekommt, weshalb Bestandsimmobilien häufig als illegale Zweitwohnsitze herhalten müssen). Selber bauen ist als nicht einheimischer auch fast unmöglich, weil du den Grund am freien Markt zu stark überhöhten Preisen kaufen musst - Baulandsicherungsmodelle verkaufen in der Regel nur an Einheimische (d.h. geboren und aufgewachsen im Ort) - da gibt es meist Punktemodell und für Geburt und Schulbesuch im Ort gibt es so viele Punkte, dass jemand anderer ohnehin nie zum Zug kommen würde.
Außerdem darfst du nicht vergessen, dass in diesen Gegenden meist jede Person im Haushalt ein eigenes Auto benötigt auch das geht ganz ordentlich ins Geld.
Es gibt selbstverständlich Orte in denen es leichter und Orte in denen es schwieriger ist - du solltest dich jedenfalls vorab sehr genau über den jeweiligen Ort informieren und auch mal außerhalb der Saisonzeiten dorthin fahren. Mein Tipp wäre, dass du dich nach einem kleinen Ort im direkten Einzugsgebiet eines Ballungszentrums in den Alpen (z.B. Innsbruck, Salzburg) umsiehst, dann hättest du z.B. ca. 30 km Pendelstrecke in die Arbeit und ca. 10-20 km zu den Bergen - das wäre ein Kompromiss der die Nachteile minimiert und einem trotzdem noch ermöglicht innerhalb weniger Minuten die Berge zu erreichen.
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Re: Auswandern in die Berge - Tipps
Meine persönliche Meinung, beziehe das jetzt auf Dich! Also letzten Endes musst Du selbst für Dich die Entscheidung treffen! Ob sie richtig oder falsch war/ist, das wird sich raus stellen!jensniedick hat geschrieben:. Allerdings bin ich der Mienung man braucht erstmal viel Mut um den Traum zu verwirklichen, und ein bisschen Glück. Aber warum Lebenserfahrung? Vermutlich hast du immer Angst gehabt, diene Träume zu verwirklichen. Daher stillstand um somit nun der jüngeren Fraktion dieses Vorhaben auszureden.
Wenn Du ein positives Gefühl zu der Sache entwickelst, dann zieh es einfach durch!!!!!!!!!!!!!!!!!
Selbst wenn es schief geht, aber dann brauchst Du Dir später wenigstens keine Vorwürfe zu machen, es nicht probiert zu haben!
Gruß Matthias
Matje
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Re: Auswandern in die Berge - Tipps
hallo jensjensniedick hat geschrieben:Zu Beate: Ich finde, dafür brauche ich nicht einiges an Lebenserfahrung um diesen Traum zu verwirklichen. Glaube mir, ich weiß, was es heißt auszuwandern. Allerdings bin ich der Mienung man braucht erstmal viel Mut um den Traum zu verwirklichen, und ein bisschen Glück. Aber warum Lebenserfahrung? Vermutlich hast du immer Angst gehabt, diene Träume zu verwirklichen. Daher stillstand um somit nun der jüngeren Fraktion dieses Vorhaben auszureden.
nur zu deiner info: beate hat sich genau diesen "traum" erfüllt und schon über ein jahrzehnt in verschiedenen winterkurorten in den alpen gearbeitet. sie kennt die vielen facetten und weiss wovon sie spricht. zu lebenserfahrung gehört ua., dass man sich etwas informiert, die augen offen hält und nicht einfach solche stussigen behaubtungen in den raum stellt.
viel glück bei deinem unterfangen.
gruss urs
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Re: Auswandern in die Berge - Tipps
Direkt in einem Wintersportort wohnen ? Never !
Im Winter halligalli Tag wie Nachts von dem man selbst nicht wirklich was hat, außer man arbeitet nicht und hat Geld ohne Ende. Und im Sommer sind die Wintersportorte völlig verweist. Als ich im Wanderurlaub im Sommer mal durch Sölden gefahren bin war ich total geschockt. In solch einen Ort möchte ich nicht wohnen.
Dann lieber abseits in einem Tal wo kaum Durchgangsverkehr ist oder noch besser direkt am Berg 200-400 m über den Tal.
Im Winter halligalli Tag wie Nachts von dem man selbst nicht wirklich was hat, außer man arbeitet nicht und hat Geld ohne Ende. Und im Sommer sind die Wintersportorte völlig verweist. Als ich im Wanderurlaub im Sommer mal durch Sölden gefahren bin war ich total geschockt. In solch einen Ort möchte ich nicht wohnen.
Dann lieber abseits in einem Tal wo kaum Durchgangsverkehr ist oder noch besser direkt am Berg 200-400 m über den Tal.
- peda
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Re: Auswandern in die Berge - Tipps
Als jemand der direkt in einem Wintersportort wohnt kann ich das nur bestätigen - ich bin sehr froh, dass bei uns im Ort weniger Apres-Ski ist und mehr Familien urlauben, da geht es etwas besser. In den Nachbarorten die teilweise für ihr Apres-Ski bekannt sind möchte ich aber um kein Geld der Welt wohnen.Kresse hat geschrieben:Im Winter halligalli Tag wie Nachts von dem man selbst nicht wirklich was hat, außer man arbeitet nicht und hat Geld ohne Ende. Und im Sommer sind die Wintersportorte völlig verweist. Als ich im Wanderurlaub im Sommer mal durch Sölden gefahren bin war ich total geschockt. In solch einen Ort möchte ich nicht wohnen.
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Re: Auswandern in die Berge - Tipps
Sorry für's OT, aber:
Gruß,
Sascha
moooooooooment. Du wohnst direkt vor Ort und machst trotzdem "nur" 35 Skitage im Jahr? Wie kommt denn das?peda hat geschrieben:Als jemand der direkt in einem Wintersportort wohnt kann ich das nur bestätigen
Gruß,
Sascha
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