Auswandern in die Berge - Tipps

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beate
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Re: Auswandern in die Berge - Tipps

Beitrag von beate » 27.02.2014 15:13

Wir leben mittlerweile seit 8 Jahren in der Schweiz.
Die rosarot, glitzernden Ideen und Fantasien bzgl eines Lebens und Arbeitens in einem Alpenland des TE habe mich sehr amüsiert.
Da fehlt noch ganz, ganz viel Lebenserfahrung, die erst einmal gesammelt werden muss.
Ich bin mir sicher, dass sich über das reale Leben in einem fremden Land, ob mit oder ohne Berge, ein Lebenstraum relativieren kann!
Wahrscheinlich wird der TE in einigen Jahren herzlich über seinen naiven Eröffnungsbeotrag lachen können!
Viel Freude beim Lebenserfahrung sammeln!
Beate

p00nage
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Re: Auswandern in die Berge - Tipps

Beitrag von p00nage » 27.02.2014 15:43

TOM_NRW hat geschrieben:Ach lieber Felix.

Wer über Lebensmittel im Allgemeinen spricht und dann teuren Tiefkühlmist darunter versteht, der darf gerne weiter in seiner kleinen Welt träumen und sein Wissen aus google und Wikipedia beziehen. In Deutschland ist auf jeden Fall kaum einer so blöd so etwas zu kaufen.

Bin dann mal raus und widme mich lieber wichtigeren Dingen.

Thomas
Sehe ich auch so... Genauso fertig gemischtes Gepansche... und dann von Qualität reden, wirkt irgendwie unglaubwürdig. Auch wird hier wie allgemein im Forum viel zu sehr verallgemeinert, genauso finde ich die Aussage amüsant das jede Firma bei einer BA draufzahlen muss, komisch dass dann viele Firmen so Dumm sind und sich ums die Abschlussarbeiter bemühen. Zumindest auf dem Technischen Gebiet profitieren die Firmen davon, die Lohnkosten etc sind ja nen Witz.

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Uwe
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Re: Auswandern in die Berge - Tipps

Beitrag von Uwe » 27.02.2014 15:46

extremecarver hat geschrieben: ... aber in DE kompensiert man schlechtes Essen
extremecarver hat geschrieben:.... und andererseits sind die Lebensmittelpreise in der EU in Deutschland am billigsten...
Es ist aber falsch zu folgern, dass Preis und Qualität im direkten Zusammenhang stehen.
In D gibt es gute Qualität zum günstigen Preis (was an dem großen Konkurrenzkampf der Discounter liegt) ... der Bioanteil in D ist sogar höher, als in F oder I:
http://www.ein-herz-fuer-bio.org/news/b ... gen-trends

Jetzt aber bitte wieder zurück zum eigentlichen Thema!
Uwe

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Re: Auswandern in die Berge - Tipps

Beitrag von saschad74 » 27.02.2014 15:56

Auch wenn's OT ist: es ist eigentlich Allgemeinwissen, dass Deutsche bei Lebensmitteln (oder auch bei Restaurantbesuchen) sehr stark auf den Preis schauen und dafür beispielsweise das gesparte Geld lieber alle zwei Jahre in ein neues Auto investieren. Natürlich wirkt sich eine derartige Grundeinstellung auf den Markt aus - die Gesetzmäßigkeiten von Angebot und Nachfrage sollte doch eigentlich allgemein bekannt sein.

In Frankreich hingegen kann man auch schonmal regelmäßig Leute sehen, die sich was gönnen wollen und in einer 15 Jahre alten Rostlaube in ein Sternerestaurant fahren (sagt zumindest auch mein französischer Arbeitskollege - dessen Eltern waren total erstaunt, als sie ihn das erste Mal hier in München besucht haben und die ganzen, vielfach neuwertig aussehenden Autos gesehen haben).

Es ist bekannt, dass Felix seine Thesen in aller Regel nicht so sehr durch die Blume oder sonderlich diplomatisch vertritt. Warum Du, Tom, dann darauf so anspringen musst und ihm irgendwelchen Krams unterstellen musst, den er nie behauptet hat, ist mir nicht ersichtlich. Einfach 'mal den Ball flachhalten und schön locker durch die Hose atmen und dann geht das alles. Die Grundaussage von Felix finde ich auf jeden Fall absolut plausibel, auch wenn ich jetzt weder die Durchschnittspreise von Küchen in Deutschland noch in Österreich kenne.

Gruß,
Sascha

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Re: Auswandern in die Berge - Tipps

Beitrag von extremecarver » 27.02.2014 15:59

Naja, die meisten Franzosen "wissen nicht mal" (übertrieben) was Bio ist, eben weil das Qualitätslabel Label Rouge da viel wichtiger ist. Und Label Rouge ist teils deutlich strenger als die EU Biovorgaben. Für Frankreich kann man Bio nicht als Argument bringen..
Die deutschen kaufen primär nach Hard Facts, die Franzosen sind da delikater. In Italien ist es ähnlich. In DE (aber auch in AT) kann man wirklich jeden Schrott teuer verkaufen, nur weil Bio draufsteht... Wobei in Frankreich etwas das Motto gilt, entweder wirklich gut (und dann gerne auch teuer) oder billigst... Mit Label Rouge kann man keine "Italienische Bio Salami oder Tiroler Speck" verkaufen, deren Fleisch aus Holland kommt, das Futter aus Rumänien, die Maschinen zur Herstellung und Investoren aus DE und die Tiere Lebend 2000km transportiert wurden....

Und Österreich ist vom Lebensgefühl zwischen den Südländern und Deutschland. Das spiegelt sich halt auch auf die Qualität ab...
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Re: Auswandern in die Berge - Tipps

Beitrag von Uwe » 27.02.2014 16:08

saschad74 hat geschrieben:Es ist bekannt, dass Felix seine Thesen in aller Regel nicht so sehr durch die Blume oder sonderlich diplomatisch vertritt. Warum Du, Tom, dann darauf so anspringen musst und ihm irgendwelchen Krams unterstellen musst, den er nie behauptet hat, ist mir nicht ersichtlich.
Felix behauptet
extremecarver hat geschrieben: ... aber in DE kompensiert man schlechtes Essen
und das stimmt einfach nicht ... auch wenn Felix noch so umschweifend darüber referiert, siehe auch: http://www.spiegel.de/wirtschaft/servic ... 07238.html
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Re: Auswandern in die Berge - Tipps

Beitrag von saschad74 » 27.02.2014 16:27

Aus dem Artikel: "Im Vergleich zu den meisten anderen Euro-Staaten oder den westlichen Nachbarländern sind die Lebensmittelpreise in Deutschland niedriger: So müssen Dänen im Schnitt 143 Prozent des EU-Durchschnitts dafür bezahlen, die Österreicher 120 Prozent und die Franzosen 109 Prozent."
Dass sich die Lebensmittelpreise in Rumänien bei einem Durchschnittseinkommen, welches um den Faktor 6 niedriger liegt als in Deutschland, nicht im deutschtypischen Bereich bewegen, überrascht mich nicht so ganz arg.

Gruß,
Sascha

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Re: Auswandern in die Berge - Tipps

Beitrag von extremecarver » 27.02.2014 16:33

Es bringt nichts über das Preisniveau von Eurostat zu sprechen, wenn dann Billigprodukte primär gekauft werden:
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten ... nsumN.html

Wobei mich schon wundert, warum Deutschland da nicht weiter runter fällt. IMHO liegt das daran, dass die Ausgaben Nichtalkoholische Getränke und Nahrungsmittel zusammenfassen. In Deutschland wird aber noch sehr viel für Getränke ausgegeben (Mineralwasser, stilles Wasser statt Leitungswasser, usw) - mir fehlt dazu nur eine Statistik - aber subjektiv wird in keinem Land wo das Leitungswasser eh gut ist, soviel Flaschenwasser getrunken - von Kaffeemengen rede ich erst gar nicht (und Filterkaffe vs Epresso ist für mich auch Quantität über Qualität). Klar ist aber - signifikant weniger als die Deutschen geben nur die Schweiz, Luxemburg, GB, und Norwegen/Schweden/Dänemark aus...

Siehe auch hier: http://www.agrarheute.com/nahrungsmittelpreise
oder hier: http://www.focus.de/magazin/debatte/foc ... 88046.html
Dazu ist DE eines der ganz wenigen Länder wo sowohl Nahrunsmittel wie Gastronomieausgaben sehr tief sind (ohne das Essen gehen billig wäre in DE). Sprich etwa die geringen Ausgaben für Nahrungsmittel in UK erklären sich auch durch die verhältnismäßig hohen Ausgaben in der Gastronomie... Für Länder mit hohem Einkommen, sind die Ausgaben auch fast ganz unten...

Die Meinung dass lebensmittel in Deutschland sehr billig sind, ist zumindest weit verbreitet. Und noch dazu war mein Satz halb-ironisch gemeint..... von Alpenländischem Standpunkt wird sie durch die Statistiken aber belegt Alpenländer Frankreich, Italien, Schweiz, Liechtenstein, Österreich)
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Re: Auswandern in die Berge - Tipps

Beitrag von Uwe » 27.02.2014 16:48

extremecarver hat geschrieben:Die Meinung dass lebensmittel in Deutschland sehr billig sind, ist zumindest weit verbreitet.
DAS bestreitet ja auch keiner!
Widerspruch kam nur auf die Behauptung "schlechtes Essen".

So, hätten wir das nun geklärt?
Wer dies weiter ausdiskutieren möchte, möge bitte ein neues Thema aufmachen, Danke.
Uwe

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Re: Auswandern in die Berge - Tipps

Beitrag von saschad74 » 27.02.2014 16:53

Uwe hat geschrieben:
extremecarver hat geschrieben:Die Meinung dass lebensmittel in Deutschland sehr billig sind, ist zumindest weit verbreitet.
DAS bestreitet ja auch keiner!
Sorry, dass ich da nochmal einhake: was genau wolltest Du denn dann mit Deinem Link zu dem Spiegel-Artikel belegen? Über die Qualität der Lebensmittel stand da m.E. nichts drin...

Gruß,
Sascha

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