kurzskimethode oder wo gibts denn noch bigfoots bzw. alterna

[katinka]

in dem bericht "kurzskimethode" liest man von den altbekannten bigfoots; jetzt stellt kneissl die ja leider nicht mehr her und leider konnte ich bisher auch keine gebrauchten auftreiben - welche alternative bietet sich denn im bereich 65 - 70 cm ?

[Uwe]

Hallo Kathrin,

es müssen nicht unbedingt die GANZ kurzen Bigfoot sein, man kann auch sehr gut die kurzen Snowblades (um die 90 cm) nehmen ... beides findest du auf ebay.

Es macht aber schion Sinn, dies in einer Skischule zu üben, damit du dir nicht selbst FEHLverhalten antrainierst. Vielleicht kann dir dann die Skischule was verkaufen.
Aber: Nach ein paar Tagen bist du über das Kurzski-Stadium sicherlich (und hoffentlich) raus. Also selbst kaufen muss auch nicht unbedingt sein.

[beate]

In allen Skigebieten, in denen ich bisher war, konnte man sie im Verleih mieten oder auch kaufen.
Beate

[katinka]

vielen dank für die schnellen antworten!
zu uwe: es geht nicht um mich, sondern um meine kleine tochter, die ganz scharf drauf ist auch auf ski zu stehen und nicht mehr auf ihrem schlitten. ich habe in den jahren 1999-2006 im sehr gute erfahrungen im anfängerbereich mit bigfoots gemacht (im rahmen von skifreizieten im gymnasialbereich im badischen und in skikindergärten im scharzwald). jetzt lebe ich aber in santiago de chile (wo man übrigens bei 95% sonnenwahrscheinlichkeit in 1 std. in ganz traumhaften skigebieten ist! auch familienfreundliche) und eben hat die saison begonnen.
zu beate: hier bei uns gibt es keine bigfoots, weder im verkauf noch im verleih, zumindest wurde ich in den potenziellen anlaufstellen (skigeschäfte, skischulen etc.) immer enttäuscht, ich habe ca. 30 abgeklappert... auch unsere chilenischen bekannten oder andere wissensverdächtige kreise konnten mir nicht weiter helfen - kneissl gibt es hier überhaupt! da dann das stöbern bei ebay auch erfolglos war, wollte ich wissen, ob sich womöglich etwas getan/ geändert hat hinsichtlich methodik im anfängerbereich - warum hat kneissl denn überhaupt die produktion eingestellt?...
in den chilenischen skischulen und -kindergärten wird mit den "herkömmlichen kinderski" ab 67cm gearbeitet (viel salomon, blizzard, head etc.), womit ich für meine tochter zwar eine geeignete länge hätte, aber es war meinen erfahrungen nach doch auch (wenn nicht vor allem) die breite der bigfoots, die es anfängern ermöglichte sich von anfang an ziemlich sicher zu fühlen. ich empfand sie auch immer als unschlagbar wendig und hatte sie immer mal wieder auch selbst beim unterrichten an wenn ich "schwierige fälle" hatte.
schade! ich werde zwar im web die augen offen halten, aber dann wohl doch auf die herkömmlichen kinderski zurückgreifen müssen. aber wer weiß, vielleicht lässt sich ja auch auf diesem weg etwas auftreiben?...
alles liebe aus dem sonnigen santiago!

[Uwe]

Hallo Kathrin,

jetzt lebe ich aber in santiago de chile ... und eben hat die saison begonnen.

Wir "brüten" hier bei um die 35 ° Hitze, und bei euch fängt die Skisaison an
Aber schön, dass carving-ski.de auch auf der anderen Seite des Globus genutzt wird

Aber zu deinem Thema:
Für DICH, als ERWACHSENE waren die Bigfoot sicherlich ok, nur bei deiner Tochter dürfte das ganz anders sein. Die Bigfoot sind nicht besser, weil sie breiter sind; sie sind breiter, wiel man nur so eine ausreichende Stabilität für ERWACHSENE erreichen kann.

Für deine Tochter sollten Kinderski vollkommen ok sein.
Wie alt, groß, schwer ist denn deine Tochter, und in welchem Lernstatus befindet sie sich?

[beate]

Snowblades sind durch die fehlende Sicherheitsbindung gänzlichst ungeeignet für Kinder!!!!!!
Gruß und viel Spaß!
Beate

[majami]

Ich persönlich halte auch nichts von Bigfoots bzw. Kurzski für Erwachsene. Wir sind als Kinder einen Winter manchmal darauf gefahren, weil wir so auf die neue Carvingtechnik vorbereitet werden sollten. Es war eine spaßige, waghalsige Angelegenheit. Aber beigestert waren wir nur bis wir im nächsten Winter zum ersten Mal auf ersehnten tallierten Skis standen. Heute sehe ich auf der Piste Kurzski eigentlich nur an schwachen Skifahren, die ohne Technik auf Teufel komm raus mit einer Gruppe besserer Fahrer mithalten wollen/müssen (typ. engl. Schulklasse). Natürlich, jeder so wie es ihm Spaß macht. Aber für Kinder sind weder Bigfoots noch Snow-Blades geeigent. Gerade wenn Deine Tochter jetzt die Chance hat im Skigebiet zu leben, kannst du ihr ja eine stressfreie Ausbildung möglich machen. Die modernen Kinderski sind überhaupt nicht mit denen zu vergleichen mit denen es Anfänger früher zu tun hatten. Sie wird bestimmt schnell Spaß haben Genießt den Winter!

[katinka]

uwe, meine tochter ist 3,5 jahre alt, und stand bisher noch nicht auf ski, hat ansonsten nur geringste "gleiterfahrung" (wie z. b. sich z. b. auf dem badeteppich über´s parkett ziehen oder schieben lassen oder anderer spaß-firelfanz), aber nix wie z. b. inliner oder schlittschuh fahren. ansosnten wirkt sie motorisch ganz durchschnittlich für ihr alter (draußen viel rennen, hüpfen, laufradfahren, herumtollen etc.... "sport" im "erwachsenen sinne": schwimmkurs 1x pro woche) was sie wiegt? keine ahnung, muss ich nacholen, aber sie ist zierlich, also klein (um die 90 cm) und schmal. gibt´s da noch besondere tipps diesbezüglich?
anonsten: werde hier in santigo in der "deutschen-comunity" natürlich werbung für carving-ski.de machen
sonnige grüße aus dem milden santiago!

[beate]

@kathrin
es gibt jede Menge Erfahrungsberichte incl Videos und Tips hier im Forum bzgl Ski fahren lernen im Kleinkindalter. Viel Spass beim lesen undfalls Fragen auftauchen....
Liebe Grüße
Beate

[Martina]

Für Kinder auf jeden Fall kurze Kinderski, alles andere (auf dem Markt erhältliche) macht für den Anfang keinen Sinn. Am besten anziehen und erst mal damit herumspatzieren lassen, dann kriegen sie am ehesten ein GEfühl dafür. Und wie Beate schon gesagt hat: Es gibt imForum etliche (Erfahrungs-)berichte zum SKifahren lernen der Kinder.

@majami
Die Kurzsskimethode hat nichts mit "mal Bigfoots ausprobieren" oder den verbreiteten, meist schwachen Fahrern, die man auf Big Foots sieht, zu tun. Wird die Methode seriös angewendet (Erwachsene), dann ist sie sehr gut - meiner Meinung nach jedoch extrem materialaufwendig und für den normalen Skischulalltag nicht geeignet.
In Canada hatten wir eine Art modifizierte Kurzskimethode, wo die Anfänger am ersten Tag 110cm-Ski bekamen, aber einen normalen Aufbau via Pflug erhielten. Das halte ich für hervorragend, gut organisierbar und für die meisten Menschen ein sehr ansprechender Zugang.
Einen eigentlichen Kurzskiweg (überwiegend ohne Pflug) habe ich einige Male mit Leuten angewendet, von denen ich wusste, dass sie sehr gut Schlittschuh laufen, äusserst sportlich, aber noch nie auf Ski gestanden sind. War schon im Privatunterricht recht aufwendig, hat aber letztlich gut funktioniert. Ich halte es aber als Standart nicht für ideal, vor allem den Pflug würde ich fast nie aussen vor lassen (ich glaub auch ,dass diese Diskussion wieder vom Tisch ist mittlerweile).