That's the dark side of the moon...kartnerbua hat geschrieben:Wir reden hier von Rennlauf, du von Schischule, das sind doch ein bißchen unterschiedliche Dinge. Mit der Mitrotation des Beckens lernt er zwar vielleicht einfach und rasch einen Parallelschwung, das ist legitim, aber es ist weit weg von einem technisch in jedem Gelände, mit jeder Geschwindigkeit, in jeder Situation anwendbaren Schwung.
1. IMO ist es ein riesiges Problem, wenn man denkt, es gibt "einen Schwung", der in jedem Gelände, mit jeder Geschwindigkeit, in jeder Situation anzuwenden ist. Den gibt es nämlich nicht (oder willst Du mir sagen, dass Du im RS genauso wie in der Buckelpiste fährst...?). Es gibt maximal den "einen Schwung", der - wenn man ihn noch zu +-5% variieren kann - in jedem Rennen funktiniert. Das sind dann aber die 80% der Rennläufer, die - wenn sie mal keine Stangen vor sich haben - das Leiden Christi auf zwei Ski sind (und das ist in A nicht anders als in D). Nicht umsonst können die "wirklich" guten Rennläufer eigentlich alles (mehr oder weniger gut) fahren.
2. Ist es einfach engstirnig zu denken "Mir san Rennlauf, der Rest is mir wurscht". Wenn Du einen geschnittenen Schwung (bzw. einen Schwung mit sehr starkem Aufkantwinkel) siehst, so unterscheidet sich der im Rennlauf nicht groß vom Carven/Extremcarven oder Freeriden. Nur weil jemand ein Skilehrer-Wapperl anstatt einem Rennanzug hat, ändert sich seine Anatomie nicht grundlegend.
Gruß, Chris