Auch wenn das ganze ja sich jetzt etwas vom Parallelschwung entfernt....
Martina hat geschrieben:Für mich kling aber "KSP nach innen, Druck nach aussen" missverständlich.
Könnte es so interpretieren, wenn der KSP zu zeitig nach innen geht und damit zu wenig Druck auf dem Aussenski ist, dann läuft dieser weg und es kommt zu V-Stellungen!
Martina hat geschrieben: Es klingt danach, dass man irgendwie "Druck machen" muss, dass dies mit einer Aktivität (drücken?) verbunden ist.
Nein, natürlich soll man nicht drücken, im Sinne von Ski seitlich wegschieben-driften!
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Martina hat geschrieben: Ist es aber ja nicht, es geht drum (?) dass die Position so ist, dass auf dem Aussenski schon früh im Kurvenverlauf Druck entsteht/aufgenommen werden kann.
Ja damit man möglichst schnell über die Falllinie kommt und somit sind ja engere(geschnittene) Radien möglich! Mir ist schon aufgefallen, das ich bestimmte Pisten im Vollbesitz meiner Kräfte geschnitten fahren kann, jedoch mit nachlassender Kraft dann mit Driftanteil fahren muss, um Geschwindigkeit abzubauen! Nun ist die Frage, kann ich durch den Kraftverlust, die von Dir beschriebene Position nicht mehr so schnell einnehmen und/oder fehlt damit einfach der Druck um die engeren Radien noch fahren zu können....?
Natürlich könnte auch die Schneebeschaffenheit(Griffigkeit) sich ändern, d.h. es wird schneller und somit schwieriger das ganze schneidend zu fahren!
Martina hat geschrieben:Eine andere Möglichkeit wäre, dass davon ausgegangen wird, dass zur der Kurvenauslösung das obere/äussere Bein aktiv gestreckt wird. Dabei "drückt" man tatsächlich. Für mich ist das eine Möglichkeit, wie man bei der Kurvenauslösung (zusätzlich) agieren kann. Es ist aber nicht zwingend notwendig.
Das glaube ich nicht, das nach dem dt. Lehrplan das obere, äussere Bein gestreckt werden soll, also in Richtung "Cross over"! Im Gegenteil, würde man ja mit "Cross through(under)" früher Druck auf dem Aussenski aufbauen können!
Matthias