Hilfe, das Drama naht...

Alles zur Skitechnik. Siehe auch Berichte Carving- und Ski-Lehrplan, sowie Besser Skifahren für Fortgeschrittene
Kathrin
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ausrüstung..

Beitrag von Kathrin » 13.05.2002 22:15

Hi Dani,
sorry war schneller Weg als andere piep sagen können :-(

Ich fahre nen Atomic SL 11 in 157 (bei Körpergröße von 167). als schuh bin ich diese Saison den Technica Icon gefahren, frag nicht was für einer genau, aber der "neue" von der Saison war es jedenfalls..
S***** Schuh *grrr* könnt mich heutn och drüber aufregen, nach der Saison ist der hin :-(

Ab und an fahre ich aber auch den Atomic ß carve 9.20 (blau) in 170; Baujahr weis ich net, hab ich gebracuht von nem Kollegen gekauft..
Und noch seltener den ß- race carve 9.20 (rot *ggg*) in 170, Baujahr ca. *nachdenk* 1998/99..

Hoffe das war was du wissen wolltest?

Kathrin

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dani1965
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Beitrag von dani1965 » 14.05.2002 09:32

Ciao Kathrin

Jetzt können wir dein Problem im Detail analysieren...
Ich suche mir auf einer Piste (morgens ist ja nix los) eine Linie auf einen fixen Punkt, die ich dann verfolgen will. (die Hänge sind rot, weil die blauen alle zur seite hägnen *hmpf*) Dann nehme ich die Position ein aus der ich starte, Falllinie, Gelenke gebeugt, blick auf den Punkt fixiert.
Dann lasse ich den Ski ins gleiten kommen und beginne mit dem ersten Schwung (meist etwas größer als Kurz *gg*). Dann zack- zack- zack, ich sag es mir leise immer vor um einen Rhythmus zuhaben, weil es bei hoher Frequenzm it dem Stockeinsatz nicht sooo gut klappt.
Die ersten Schwünge sind meist schon nicht mehr so gut (wenn es bei der fahrt nicht klappt) das Tempo wird zu hoch, die Ski laufen zusammen, der rhtymus schwindet und meine Ski tun was sie wollen ..
Rote Pisten sind o.k.: ich glaube kaum, dass deine Kurzschwingenprüfung auf einer blauen Piste stattfinden wird; die wird auf eine steile Piste durchgeführt. Der Problem ist: steil=zunahme der Geschwindigkeit=Verlust des Kontrollen/Position.
Startposition ist i.O., Stockeinsatz kann man sehr schnell korrigieren (sehen wir später): wieso wirst du also immer schneller? Deine Kurven werden nicht vollendet (zwar sind nicht ganz rund), deine Ski schauen am Ende der Kurve zuviel in Richtung Fallinie, und du gewinnst nach jeder Kurve immer mehr an Geschwindigkeit. Der Rest ist eine Konsequenz der Geschwindigkeit.
Dann habe ich ein eher langsames Tempo (zu langsam, laut der Kollegen), der Druck stimmt aber, die Radien sind gleichmäßig, die Schwünge optisch rund, leicht zum hang gezogen.
Mit langsamer Tempo funktionniert: der Druck stimmt, weil er nicht so markant wie bei höheren Tempo sein muss. Es sieht aus, als ob deine Skischuhe zu steif wären: du kannst bis zum einem gewissen Punkt drucken, dann geht es nicht mehr weiter ("als schuh bin ich diese Saison den Technica Icon gefahren, frag nicht was für einer genau," - Tecnica's Race Modell, schön steif - "... aber der "neue" von der Saison war es jedenfalls.. S***** Schuh *grrr* könnt mich heutn och drüber aufregen, nach der Saison ist der hin ")...
Wenn das Kurzschwingen rythmisch schnell wird, und dazu noch am steilen Hang gefahren wird, muss man viel Druck geben: wenn du mit zusteifen Schuhe fährst hast du Mühe, deine Radien vollzuenden und wirst noch dazu in Rücklage gezogen.
O.k.. Im Moment probiere mal mit langsamer Tempo zu starten (hier fährst du prima): wenn alles klappt, fahre ein bisschen schneller, dann noch schneller, usw. Wenn etwas schief geht, keine Panik: schalte deine emotionnelle Seite aus und arbeite nur mit kaltem Kopf; und beginne wieder langsamer, dann schneller...

Das Problem Schuhe wird im Sommer nicht so markant sein: bei höheren Temperaturen werden die Schuhe ein bisschen weich... Ich würde aber schon jetzt für ein Paar weichere Skischuhen nachschauen: wichtig ist, dass sie seitlich steif sind und vorne einen guten Flex bieten. Auf dem Markt gibt es Raceschuhen mit verschiedenen Härten (Stefan kann hier sehr behilflich sein: ich kann nur die Rossignol-Modellen nennen, zwar Race 1 Pro - die steifste -, Race 1, Race 2, Race 3 - werden im Flex immer weicherer).
Deine Ski sind für das Kurzschwingen i.O.: taillierte SL, Länge o.k. Wichtig ist, dass sie gut präpariert sind (nimm den Schleifgrad von Atomic: 88° seitlich, 0.5° negativ am Belag): scharf geschliffen, schön gewachst!

Stockeinsatz. Denke immer daran, dass du den Lenkrad eines Bussen in den Händen hälst: immer vor dir, nicht zu hoch und nicht zu tief (etwa höhe Bauchnabel), breit. So wird der Stockeinstaz nur mit deinen Handgelenken ausgelöst: dein Oberkörper bleibt neutral und wird nicht durch das Schwanken deinen Armen beeiflusst.

Jetzt an die Arbeit!
Ciao
Dani (HEAD Switzerland)

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Beitrag von Stefan » 14.05.2002 09:54

@ Dani: Fast d'accord !
dani1965 hat geschrieben:O.k.. Im Moment probiere mal mit langsamer Tempo zu starten (hier fährst du prima): wenn alles klappt, fahre ein bisschen schneller, dann noch schneller, usw. Wenn etwas schief geht, keine Panik: schalte deine emotionnelle Seite aus und arbeite nur mit kaltem Kopf; und beginne wieder langsamer, dann schneller...
Das Starten mit langsamen Tempo halte ich für nicht richtig. Im Normalfall bedeutet gleiten = Drehbarkeit, was bei Kurzschwüngen (wie auch immer gefahren) ein wichtiger Faktor ist. Daher MUSS (zumal auf der eigentlich vorauszusetzenden Könnenstufe) meiner Auffassung nach zuerst mal für das nötige Fahrtempo gesorgt werden. Insoweit gehe ich mit Kathrins Kollegen d'accor, die zu langsame Fahrt monieren.

Kurzschwünge sind eine durch viel Übung in den Reflex- und Instinktbereich verlagerbare Fahrform. Das bedeutet in letzter Konsequenz, dass auch der kalte Kopf immer mehr abgeschaltet werden muss, da der Bewegungsablauf für eine Verstandessteuerung einfach zu schnell ist !
Ich denke, dass das Üben Üben und nochmals Üben bei einem vergleichsweise hohen (also dem "normalen" und "richtigen") Fahrtempo auf einer mittelsteilen Piste (auf jeden Fall rot und nicht zu flach) trainiert werden muss. Das ist zwar ein hartes Stück Arbeit, aber macht glaube ich mehr Sinn, als langsam zu fahren und dann fehlende kinetische Energie durch Krafteinsatz oder unnötige und störende Körperbewegung auszugleichen.

Sonst stimme ich Deiner Analyse zu.

Schuhe: Der TNT Icon Carbon besitzt eine Verstellmöglichkeit für die Flex. Du solltest auf jeden Fall (da ich annehme, dass Du nicht meine (mit Klamotten) 85 kg auf die Waage birngst (habe den gleichen Schuh), auf weichest stellen.
Ich habe dieletzt ebenfalls eine solche Prüfungsfahrt absolvieren dürfen. Da habe ich dann die unterste und oberste Schnalle aufgemacht, bin in leichte Vorlage gegangen und habe dann erst das Klettband geschlossen. Dank der Passform der Tchnica hält der Fuß dann immre noch exakt in der Schale (Fahre sowieso - auch Schule - oft mit oben offener Schnalle).
Ansonsten: Wenn die Passform o.k. ist, dann nimm das nächste Mal einfach den Technca mit Flex und Härte eins geringer (die sind auch billiger ;-) ). Brutale Rennschuhe machen (wie Ski mit Titanaleinlagen) auchnur Sinn, wenn der nötige Druck aufgebaut werden kann!

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Beitrag von dani1965 » 14.05.2002 12:09

Ciao Stefan

Da Kathrin bei geringer Geschwindigkeit keine Probleme hat, sollet sie das als Startpunkt nehmen: mit der steigerung der Geschwindigkeit kann sie die automatisierte Bewegungen verwenden, bis wenn sie auch bei hohem Tempo fehlerfrei fahren kann. Methodik, heisst es: immer beim Einfachsten anfangen, dann Schwierigkeiten einbauen...
Im Detail: eine Fahrt langsam als Erwärmung; ein Stück langsam -> klappt -> ein Stück schneller -> klappt -> ein Stück noch schneller -> klappt -> noch schneller -> usw. Klappt nicht? Eine Stufe Geschwindigkeit zurückkommen und damit ein Paar Fahrten fahren. Dann wieder steigern.
Die Piste muss dazu immer rot (besser dieselbe) sein.

Mit der Temperatur des Kopfes meinte ich, dass Kathrin cool bleiben muss: sie muss sich nicht ärgern odere entmutigen, wenn etwas nicht klappt. Sie muss fleissig und konzentriert arbeiten, mit kaltem Kopf wie ein Rennfahrer im Rennen: heisse Köpfe bringen selten Vorteile...
Für mich kalte Köpfe sind also Leute die ständig ihre Technik verarbeiten, mit Fleiss und Geduld, ohne dass sie immer an irgendetwas die Schuld geben, wenn etwas nicht klappt (Ski, Schuhe, Präparierung des Materialien/der Piste, Wetter, Magen...). Das sind eben heisse Köpfe... Auf italienisch klingt es klar und einfach: vielleicht war meine deutsche Übersetzung diesmal nicht so gut...

Ciao
Dani (HEAD Switzerland)

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Beitrag von Stefan » 14.05.2002 12:41

dani1965 hat geschrieben:Ciao Stefan

Da Kathrin bei geringer Geschwindigkeit keine Probleme hat, sollet sie das als Startpunkt nehmen: mit der steigerung der Geschwindigkeit kann sie die automatisierte Bewegungen verwenden, bis wenn sie auch bei hohem Tempo fehlerfrei fahren kann. Methodik, heisst es: immer beim Einfachsten anfangen, dann Schwierigkeiten einbauen...
Im Detail: eine Fahrt langsam als Erwärmung; ein Stück langsam -> klappt -> ein Stück schneller -> klappt -> ein Stück noch schneller -> klappt -> noch schneller -> usw. Klappt nicht? Eine Stufe Geschwindigkeit zurückkommen und damit ein Paar Fahrten fahren. Dann wieder steigern.
Die Piste muss dazu immer rot (besser dieselbe) sein.
Hi Dani,
methodisch gebe ich Dir insofern Recht, meinte aber die Grundgeschwindigkeit. Die sollte auf keinen Fall schon zu langsam sein - der Wunsch auf blauen Pisten zu fahren läßt mich das allerdings vermuten. Zumal sich Kathrin auf einem weit höheren Niveau befinden sollte, als ein recht Fortgeschrittener. Da sind die Tempi (und zwar die, wo man mit Üben anfangen sollte) allgemein höher. Ich möchte mit meiner Aussage lediglich verhindern, dass sie den Fehler ZU langsamer Anfangsgeschwindigkeit macht. Das behindert dann eher.
Einem normalen Skischüler hätte ich das so - logo - nicht geraten ;-)

Das mit dem Kopf wahr schon klar ;-) Keine Sorge - Dein Deutsch versteht man äußerst gut ;-) (wollte ich könnte annähernd so gut französisch oder italienisch).

Tja Kathrin - da hat Dani recht: Cool bleiben, oder wie mein Lehrer sagte: Locker in den Knien und locker im Gesicht ;-)
Ach ja : und nicht verzweifeln, wenn Du zum 200. Mal die gleiche Piste fährst. Irgendwann geht's plötzlich!

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danke..

Beitrag von Kathrin » 14.05.2002 12:53

Na ihr zwei :-)

Danke Dani, ich versuch es so mal. habe ich irgendetwas die Schuld gegeben?? Hoffentlich nicht, ist nämlich sonst nicht meine Art. Selbst wennich vom buckelnden Pferd segel, sag ichmeinem Reitlehrer noch, he ich hatte die Beine nicht drann :-)

Stefan: *gg* danke, für das Kompliment, aber im Winter habe ich auch meine 85 kg plus Skiklamotten (inkl. skilehrerausstattung) auf die Waage gebracht. Jetzt wird es abba wieder wenischer!
Schnalle offen = durchgefallen, weil gehört sich einfach nicht!

Mein Ausbilder hat aber auch gesagt, cih solle zum trainieren *jetzt fällt es mir wieder ein gg* einfach die Skisschuhschnallen alle(!!) aufmachen und dann Kurzschwingen.
Gestern habe ich dann noch mal mit ihm telefoniert und ihn gefragt an was es sich bei mir expliziet erinnern kann und an was ich nun wie arbeiten soll..
Also:
zu wenig druck nach vorne *hmm*
Ab und an Scherstellung, besonders wenn ih darauf achte den Abstand zwischen innen und Außenski zu halten oder die Schrittstellung verkleinere
Anfang der Saison starke Rotation *schäm* in der Hüfte, die jetzt nicht mehr
Übungen:
Stöcke seitlich in den Schnee und von mittellangen in Kurze schwünge nd da dann die frequenz erhöhen
Radienwechsel (2 lang 4kurz 2 lang..)
Schrägfahrt mit extrem betontem Druck nach vorn (sieht abba doof aus ;) )
fallinie anfahren unt tempo langsam steigern (dani danke :-) )
und an ihn denken soll ich, wenn es mal wieder nicht klappt *ggg*

Übrigens hat er noch gesagt, das ich mit dem, was ich jetzt kann den Kurs schaffen werde *träum* das sei schon mehr als alle anderen die da hin kommen oft mal s mitbringen.
Nun ja, cih sehe es immer noch nicht als gut genug an und werde wohl feste dran arbeiten!!

Liebe Gruß aus der Sommerlichen Hitze Kathrin

P.S. Stefan: ich bin mit Technika gar nicht zufrieden :-( Der schuh passt nach der Saison einfach nicht mehr, weil total ausgeleiert. Selbst ein neuer Innenschuh hat nichts gebracht, ich rutsche drinn rum..das ist ohne Worte

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Beitrag von dani1965 » 14.05.2002 13:56

Stefan hat geschrieben: Hi Dani,
methodisch gebe ich Dir insofern Recht, meinte aber die Grundgeschwindigkeit. Die sollte auf keinen Fall schon zu langsam sein - der Wunsch auf blauen Pisten zu fahren läßt mich das allerdings vermuten. Zumal sich Kathrin auf einem weit höheren Niveau befinden sollte, als ein recht Fortgeschrittener. Da sind die Tempi (und zwar die, wo man mit Üben anfangen sollte) allgemein höher. Ich möchte mit meiner Aussage lediglich verhindern, dass sie den Fehler ZU langsamer Anfangsgeschwindigkeit macht. Das behindert dann eher.
Einem normalen Skischüler hätte ich das so - logo - nicht geraten ;-)
Bin mit dir einverstanden:
1. Keine blaue Pisten -> der Hang muss stimmen (mindestens rote Pisten)!
2. Nicht ZU langsam -> aber mindestens die Geschwindigkeit, mit welcher Kathrin's Kurzschwingen noch funktionniert... Und zwar nur als Startpunkt!
3. Kathrin ist eine recht fortgeschrittene Fahrerin -> mit Kathrin's Fall habe ich mit einer niedrigeren Könnenstufe angefangen, da ich sie nie Life (im Einsatz) gesehen habe; bei online-fahrtechnischen Beratungen bleibe ich immer sehr vorsichtig... So unterschätze ich immer ein bisschen.

Bis bald & ciao
Dani (HEAD Switzerland)

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Re: danke..

Beitrag von dani1965 » 14.05.2002 14:19

Ciao Kathrin
Kathrin hat geschrieben: habe ich irgendetwas die Schuld gegeben?? Hoffentlich nicht, ist nämlich sonst nicht meine Art. Selbst wennich vom buckelnden Pferd segel, sag ichmeinem Reitlehrer noch, he ich hatte die Beine nicht drann :-)
Nein, und das ist sehr gut: du hast die richtige Einstellung, um deine Technik zu verbessern. Was ich geschrieben habe war nur ein Beispiel, um an Stefan meine Begriffe kalt und heiss zu erklären...
Kathrin hat geschrieben: Mein Ausbilder hat aber auch gesagt, cih solle zum trainieren *jetzt fällt es mir wieder ein gg* einfach die Skisschuhschnallen alle(!!) aufmachen und dann Kurzschwingen.
Das ist eine sehr gute Übung: habe ich sie während einen WK mit dem SwissSnowDemoTeam auch gemacht. Die verbessert dein Gefühl und deine Balance. Wenn du mit offenen Skischuhen (richtig) Kurzschwingen kannst, mit angeschnallten hast du deine Prüfung fast bestanden.

Auch die Übungen, die dir dein Ausbilder gegeben hat, sind alle i.O.
Glücklicherweise hast du deine Huftrotation korrigiert: die ist nähmlich ein der schlimmsten Fehler (auch zum wegnehmen) beim Kurzschwingen...

Gute Arbeit und halte uns auf dem laufenden
Ciao!
Dani (HEAD Switzerland)

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Beitrag von Martina » 15.05.2002 11:06

Es gibt ein paar ganz einfache Übungen, die helfen KÖNNEN (aber nicht unbedingt müssen - probier einfach, was dir hilft)

- Skischuhe auf. Das ist, wie bereits gesagt, immer gut.
- ohne Stöcke Kurzschwingen. Dafür mit den Armen kreisende Bewegungen ausführen: Hinten rauf, vorne runter. Hinten rauf= Schwungauslösung, vorn runter= Schwungsteuerung. Nicht nur die Arme kreisen, sondern auch die Bein beugen/strecken
- Stoppschwünge üben. Dann Stoppschwünge aneinanderreihen.
- Stöcke in der Mitte halten, vor dem Körper "Fenster" bilden, durch das du immer das gleiche "Bild" siehst (z.B. Liftmasten)
- ohne Stöcke, Arme auf der Hüfte aufstützen
- Superübung, aber etwas aufwendig, geht nur zu 2: je 2 Stöcke aneinanderbinden, Gespann bilden. Der vordere fährt grad runter, der hintere bremst ihn mittels Kurzschwingen. So musst du stark aufkanten, verdrehst garantiert nicht die Hüfte, prima für die Auslösung etc.

Ausserdem: Manchmal ist es auch gut, mal eine Zeitlang nichts zu tun und die Sache auf sich beruhen zu lassen. D.h. mal einige Zeit nicht skifahren. Oft wird man so einigen "Murks" los...
viel Spass wie auch immer und Grüss dein PFerdchen!

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