Wie fahren bei absolut keiner Sicht?

Alles zur Skitechnik. Siehe auch Berichte Carving- und Ski-Lehrplan, sowie Besser Skifahren für Fortgeschrittene
oenologe78
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Beitrag von oenologe78 » 13.03.2007 13:25

Was hat es mit dem Viereckgehen auf sich?
Gruß Reiner

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extremecarver
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Beitrag von extremecarver » 13.03.2007 13:37

Viereckgehen hilft dir nicht einzuschlafen und zu erfrieren. Warum Viereck? Ist besser als Kreis (10 Schritte in jede Richtung), dadurch dass man dieselbe Spur immer geht, sollte man nicht vom Weg abkommen und irgendwo runterstürzen.
Ich treffe/kenne sehr viele Tourengeher ohne GPS, Kompass und Biwacksack - Rest wird inzwischen zumindest als Standard angesehen. Hätte aber trotzdem etwas Angst ob der dünne Biwacksack genug ist nicht zu erfrieren im Schneesturm und kalter Nacht.
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Herbert Züst
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Beitrag von Herbert Züst » 13.03.2007 13:54

@extremcarver
Wenn die Skikleider und vor allem die Unterwäsche trocken sind, hält man es in einem Biwacksack recht lange aus. Noch besser ist aber zusätzlich eine Schneehöhle mit untenliegendem Eingang und ein entsprechender Schlafsack. So ausgerüstet schläfst du wie zuhause. Wenn du viele Touren machst, sollst du dies einmal ausprobieren, in deinem Alter hat mir das richtig Spass gemacht und Uli Steck hat einmal gesagt, als er in der Eigerwand im Biwacksack übernachtete, das ist so schön ruhig da oben und keiner schnarcht daneben. :wink:

Gruss Herbert

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extremecarver
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Beitrag von extremecarver » 13.03.2007 14:09

Eh klar wenn man eine Höhe oder irgendwas schaufeln kann wird geschaufelt bis zum Muskelzerreisen. Gibt aber halt grade in Fällen wo Leute überrascht werden vom Wetter, falsche Route... immer wieder Fälle wo man trotz Schaufel nichts gebuddelt bekommt. Übernachten in Schneehöhle/Iglu mit Schlafsack finde ich erträglich und macht ab und zu eine Nacht schon Spaß, was schon mehr Spaß macht ist in einer senkrechten 1000Meter Wand im Sommer zu biwackieren.
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Herbert Züst
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Beitrag von Herbert Züst » 13.03.2007 14:19

was schon mehr Spaß macht ist in einer senkrechten 1000Meter Wand im Sommer zu biwackieren.
:D

1000m ist schon etwas hoch, sonst habe ich dich aber schon richtg eingeschätzt und kann mir vorstellen was dir Spass macht. Leider liegt so etwas bei mir nicht mehr drin, aber auch Erinnerungen sind schön.

Gruss Herbert

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Oecher Carver
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Beitrag von Oecher Carver » 13.03.2007 15:01

Sobald wie möglich den Einkehrschwung machen
Hallo,
also ich bin "gezwungener Weise" auch ein Allwetterfahrer. Daher, dass ich halt nicht unendliche Urlaubstage und eine Freundin, die das Skihobby nicht so ganz teilt, habe, komme ich im Jahr auf nicht mehr als maximal zwei Wochen Skiurlaub.
Wenn es dann soweit ist, dann lass ich mich normaler Weise auch von den schlechtesten Bedingungen nicht abschrecken und versuche, die wenigen Tage OPTIMAL zu nutzen.

Bei mir kommt es neben anderen Faktoren vor allem auf den jeweiligen Fitness-Zustand an. Fühle ich mich eh schon schlapp, dann spar ich lieber die Kräfte für den nächsten hoffentlich besseren Tag.
Bin ich aber topfit (was ich dieses Jahr leider nicht war), dann fahr ich auch bei schlechtester Sicht.
man merkts dann oft am nächsten tag ... es ist einfach irre anstrengend...
Deswegen nur bei gutem Fitnesszustand. Dieses Jahr habe ich am 7. und letzten Tag das Skifahren gegen Mittag abgebrochen, weil es einfach zu schlecht und ich (dafür) auch ziemlich platt war.
Seht ihr solche Bedingungen als Training an oder als Grund für den Abbruch?
Ich finde schon, dass man auch an solchen Tagen oder gerade DURCH solche Tage sehr viel lernen kann (Gleichgewicht, etc.)
Wie ich auch finde, dass schlechte Pistenbedingungen auch viel bringen können, wenn man sich dadurch nicht abschrecken lässt.

Natürlich sollte man sich dann nicht über den Haufen fahren lassen oder das mit anderen tun ... dann wäre das wieder kontraproduktiv :-)
Hochentlastung, klassischer Parallelschwung, ... ????
Naja, je nachdem wie es die Situation zulässt. Würde sagen größtenteils im gemäßigten Parallel- bzw. Kurzschwung ...

Jedenfalls versuche ich locker in den Beinen zu stehen, um etwaige Buckel oder Sonstiges ausgleichen zu können. Neige instinktiv allerdings dazu, schon recht tief zu stehen, was als Fahrposition wohl nicht unbedingt ideal ist :-)
Prinzipiell fahre ich bei schlechten Bedingungen aber nur Pisten/Gebiete, die ich wie meine Westentasche kenne
Zustimmung. Ich fahre dann auch die Pisten, die ich schon an den Vortagen gefahren bin und wo ich ungefähr weiß, was mich erwartet.

Zudem muss man es sich wohl nicht schwerer machen als notwendig. Daher beschränke ich meine Fahrten dann auf etwas leichtere und vor allem breitere Pisten (blau/rot) und heb mir die Schwarzen für bessere Tage auf.
Oecher Carver
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Beitrag von asv-ler » 13.03.2007 20:33

Ganz weiche Fahrweise sehr "weich" in Hüfte, Knie und Gelenken fahren,

Ganz wichtig Zentrale Lage, außerdem Kurzschwung, Carving wäre Selbstmord.

Kurzschwung: Sehr kontrolliert fahren und nicht zu schnell

Ich fahre dann gerne sehr breite skistellung, finde das bringt was

Naja am WE soll schönes wetter sein AUF IN DIE BERGE!!!!!!!!(aber nicht dahin wo ich bin :P :PPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPP
Zuletzt geändert von asv-ler am 14.03.2007 21:38, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von TEE » 13.03.2007 22:23

asv-ler hat geschrieben:Ganz weiche Fahrweise sehr "weich" in Hüfte, Knie und Gelenken fahren,

Ganz wichtig Zentrale Lage, außerdem Kurzschwung, Carvin wäre Selbstmord.

Kurzschwung: Sehr kontrolliert fahren und nicht zu schnell

Ich fahre dann gerne sehr breite skistellung, finde das bringt was

Naja am WE soll schönes wetter sein AUF IN DIE BERGE!!!!!!!!(aber nicht dahin wo ich bin :P :PPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPP
...wo fährt den der asvler wohl? :)
liebe grüße
thomas

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