Etwas zum Experimentieren
und wieder ist es verkehrt ... ich weiß schon warum physiker in den hörsaal und nicht auf die piste gehören . *der nur noch den kopf schüttelt*
dein diagramm stimmt nicht herbert, wenn R und L richtig sind ... dann wird dein diagramm von oben gelesen, dann fährst du die kurve auf beiden beinen fertig und plötzlich ist die belastung nur noch auf dem innenbein, welches zum aussenbein wird und dann umkanten ...
ist also genau anders als es kosti und co. favorisieren! Die Kurve wird bei dir eben NICHT über das innenbein eingefahren.
dein diagramm stimmt nicht herbert, wenn R und L richtig sind ... dann wird dein diagramm von oben gelesen, dann fährst du die kurve auf beiden beinen fertig und plötzlich ist die belastung nur noch auf dem innenbein, welches zum aussenbein wird und dann umkanten ...
ist also genau anders als es kosti und co. favorisieren! Die Kurve wird bei dir eben NICHT über das innenbein eingefahren.
- Herbert Züst
- Beiträge: 1784
- Registriert: 16.12.2005 14:56
- Vorname: Herbert
- Ski: Edelwiser Swing, Stöckli Laser CX KesslerPhantom
- Ski-Level: 95
- Skitage pro Saison: 45
- Wohnort: Schweiz
@ Extremcarver
Gruss Herbert
Ich möchte eigentlich auf dem Innenbein weder eine Hoch noch eine Tiefentlastung machen, lediglich das Aussenbein kompl. entlasten, mich durch die Fliehkraft über das Innenbein in die Senkrechte aufrichten lassen und dann, bei vollkommen entlastetem Aussenbein auf dem Innenski Umkanten. Während des Umkantens ist dann die Fliehkraft, bevor sie von der andern Seite zu wirken beginnt einen Moment weg, das Körpergewicht bleibt jedoch und das wollte ich mit dem kleinen Kraftfeld andeuten. Sobald die Fliehkraft wieder zu wirken beginnt lasse ich diese wieder auf das Aussenbein wirken, fahre mit einer Verteilung von ca. 50:50 weiter und beginne das ganze Spiel wieder von vorne. Zum Üben kann man bei relativ wenig Lage und einer Belastung 50:50 einmal einfach das Aussenbein anheben und schauen was geschieht. Mit dem Snowbord funktioniert dieses Spielchen allerdings nicht.Ich würde die Strecke nur Gewicht rausnehmen
Gruss Herbert
… wenn's Spaß macht ansonsten vollkommen sinnfrei.Herbert Züst hat geschrieben:@ ExtremcarverIch möchte eigentlich auf dem Innenbein weder eine Hoch noch eine Tiefentlastung machen, lediglich das Aussenbein kompl. entlasten, mich durch die Fliehkraft über das Innenbein in die Senkrechte aufrichten lassen und dann, bei vollkommen entlastetem Aussenbein auf dem Innenski Umkanten. Während des Umkantens ist dann die Fliehkraft, bevor sie von der andern Seite zu wirken beginnt einen Moment weg, das Körpergewicht bleibt jedoch und das wollte ich mit dem kleinen Kraftfeld andeuten. Sobald die Fliehkraft wieder zu wirken beginnt lasse ich diese wieder auf das Aussenbein wirken, fahre mit einer Verteilung von ca. 50:50 weiter und beginne das ganze Spiel wieder von vorne. Zum Üben kann man bei relativ wenig Lage und einer Belastung 50:50 einmal einfach das Aussenbein anheben und schauen was geschieht. Mit dem Snowbord funktioniert dieses Spielchen allerdings nicht.Ich würde die Strecke nur Gewicht rausnehmen
Lynne hat es genau richtig beschrieben. Diese Technik ist weit von dem entfernt was von Martina, Hosky, Tee, Nicola, mir, … als sinnvolle, einfache und moderne Basistechnik verstanden wird und auch nichts was „wir“ als „über das Innenbein umkanten“ bezeichnen würden.
Aber wie gesagt, wenn man so was mal ein paar Kurven probieren will, ist es sicher eine interessante Übung zum experimentieren.
Tschüüüüüs
circle | head rs | k2 seth pistol 179
und den hier http://www.freeride.eu/img/review/large/1005.jpg
und den hier http://www.freeride.eu/img/review/large/1005.jpg
- extremecarver
- Beiträge: 3541
- Registriert: 12.01.2005 15:10
- Vorname: Felix
- Ski: Raxski Snowrider Powderequipment Swoard Wildschnee
- Ski-Level: 999
- Skitage pro Saison: 30
- Wohnort: Wien
- Kontaktdaten:
- Herbert Züst
- Beiträge: 1784
- Registriert: 16.12.2005 14:56
- Vorname: Herbert
- Ski: Edelwiser Swing, Stöckli Laser CX KesslerPhantom
- Ski-Level: 95
- Skitage pro Saison: 45
- Wohnort: Schweiz
Sei mir nicht böse herbert, aber skifahren ist mehr als physik!!!
Des ist Feeling, Flow, Kraft und Bewegung. Mit deinen Diagrammen kannst im hörsaal punkten, aber doch nicht bei sowas wie skifahren. Des ist so komplex, da könntest nen kilometer diagramm zeichnen und trotzdem würde es keinem helfen geschweige denn so etwas wie einen optimalen belastungsverlauf wiedergeben.
Des ist Feeling, Flow, Kraft und Bewegung. Mit deinen Diagrammen kannst im hörsaal punkten, aber doch nicht bei sowas wie skifahren. Des ist so komplex, da könntest nen kilometer diagramm zeichnen und trotzdem würde es keinem helfen geschweige denn so etwas wie einen optimalen belastungsverlauf wiedergeben.
- Herbert Züst
- Beiträge: 1784
- Registriert: 16.12.2005 14:56
- Vorname: Herbert
- Ski: Edelwiser Swing, Stöckli Laser CX KesslerPhantom
- Ski-Level: 95
- Skitage pro Saison: 45
- Wohnort: Schweiz
Ich weiss lynne, fahre ja selbst auch ein wenig Ski und nicht nur im Höhrsal oder in einer Halle.
Die Physik hat mir beim Erlernen des Skifahrens immer viel geholfen, scheint aber in dem Fall nur bis zu meinem Level zu funktionieren, da es darüber hinaus zu kompliziert wird.
Schönes Wochenende und Gruss Herbert
Die Physik hat mir beim Erlernen des Skifahrens immer viel geholfen, scheint aber in dem Fall nur bis zu meinem Level zu funktionieren, da es darüber hinaus zu kompliziert wird.
Schönes Wochenende und Gruss Herbert
Herbert, langsam wird es amüsant.
Wenn das nicht reicht, in Powderhousen bei 1:20 kannst du relativ einfach sehen was ich meine (man könnte das Außenbein auch am Boden halten es hat eben einen kleinen Highsider abbekommen und weil Belastungsfrei verabschiedet es sich vom Boden)
http://www.youtube.com/watch?v=tsNOdsH7I-o
Bis in die Falllinie schneidet nur das Innenbein und dann bekommt das Außenbein nach dem Aufsetzen stetig mehr Belastung bis eben am Kurvenende nur noch dieses belastet ist und deswegen genau über dieses hinweggekippt wird (bei 1:22).
D.h. das linke Bein ist in der Kurve zwischen 1:19 und 1:23 das Außenbein und hat zu Kurvenbeginn null Belastung und am Ende viel.
So einfach und schon so oft beschrieben.
Lynne, klaro, es ist zum Glück viel mehr. Skifahren lässt sich aber im Kern dennoch mit einfachster klassischer Physik darstellen. Ich bin hier Ausbildungsseitig etwas geschädigt, hier wurde die Physik immer ziemlich verbogen um gute Gründe für unsinnige Technikaspekte zu haben.
... wie schon oben geschrieben, genau anders herum. Vertausche also R u. L und fahre im Bildchen von unten nach oben, jetzt noch fließende Übergänge wie schon Hosky geschrieben hat und das Strecken weglassen (wie auch schon zu lesen war) und es ist diese Basistechnik die hier so gut wie jedem auch ohne Bild klar ist.Herbert Züst hat geschrieben:Wäre natürlich Interessant, wenn du den Belastungsverlauf deiner optimalen Basistechnik auch einmal in dieses Diagramm eintragen würdest.
Wenn das nicht reicht, in Powderhousen bei 1:20 kannst du relativ einfach sehen was ich meine (man könnte das Außenbein auch am Boden halten es hat eben einen kleinen Highsider abbekommen und weil Belastungsfrei verabschiedet es sich vom Boden)
http://www.youtube.com/watch?v=tsNOdsH7I-o
Bis in die Falllinie schneidet nur das Innenbein und dann bekommt das Außenbein nach dem Aufsetzen stetig mehr Belastung bis eben am Kurvenende nur noch dieses belastet ist und deswegen genau über dieses hinweggekippt wird (bei 1:22).
D.h. das linke Bein ist in der Kurve zwischen 1:19 und 1:23 das Außenbein und hat zu Kurvenbeginn null Belastung und am Ende viel.
So einfach und schon so oft beschrieben.
Lynne, klaro, es ist zum Glück viel mehr. Skifahren lässt sich aber im Kern dennoch mit einfachster klassischer Physik darstellen. Ich bin hier Ausbildungsseitig etwas geschädigt, hier wurde die Physik immer ziemlich verbogen um gute Gründe für unsinnige Technikaspekte zu haben.
circle | head rs | k2 seth pistol 179
und den hier http://www.freeride.eu/img/review/large/1005.jpg
und den hier http://www.freeride.eu/img/review/large/1005.jpg
Immer dieser innenski ;-))
Hi,
zum thema über innenski einfahren gibt’s noch ein video, dass nicola hier mal reingestellt hat, allerdings ohne aussenski anheben
http://www.kunstpiste.com/img/upl/1048442162.gif
und nicolas erklärung an anderer stelle
Am ende der kurve liegt der druckpunkt richtung aussenski. Meist fährt der noch-innenski dann ein stück vorn (natürliche schrittstellung). wenn man dann den noch-innenski (werdenden aussenski) zurückzieht (wie nicola beschrieben hat) und gleichzeitig umkantet, bleibt der druck wo er ist..und man kurvt mit innenskidruck ein
Mit einen punkt hatte ich manchmal probleme..ohne druck lief der aussenski weg ...
Habe deshalb versucht, einen bestimmten druck am aussenski zu halten..
gruss
holger
zum thema über innenski einfahren gibt’s noch ein video, dass nicola hier mal reingestellt hat, allerdings ohne aussenski anheben
http://www.kunstpiste.com/img/upl/1048442162.gif
und nicolas erklärung an anderer stelle
So wie ich es verstehe (und inzwischen ausprobiert habe ):nicola hat geschrieben:
1. belastung ist am werdenden innenbein
2. werdenden aussenski zurückziehen (aufkanthilfe)
3. belastung am innenski lassen
4. belastung wandert von selbst auf aussenbein
1. kann aber im verlauf von aneinander gereihten kurven mehr und mehr ins automatische kippen übergehen.
Am ende der kurve liegt der druckpunkt richtung aussenski. Meist fährt der noch-innenski dann ein stück vorn (natürliche schrittstellung). wenn man dann den noch-innenski (werdenden aussenski) zurückzieht (wie nicola beschrieben hat) und gleichzeitig umkantet, bleibt der druck wo er ist..und man kurvt mit innenskidruck ein
geniale übung nicola !!!nicola hat geschrieben: ... man kann ein bein das belastet ist nicht bewegen, du kannst aber das andere bein nach hinten bewegen (lassen) dadurch entsteht dieser eindruck -
Mit einen punkt hatte ich manchmal probleme..ohne druck lief der aussenski weg ...
Habe deshalb versucht, einen bestimmten druck am aussenski zu halten..
gruss
holger