Unterschied oldschool / (newschool) carving
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Wenn du es so interpretierst, dann ist das natürlich ok - und dann könnte es bei zu hoher Geschwindigkeit beim carven tatsächlich helfen, den Schwung weiter bergauf zu ziehen und so langsamer zu werden (wird aber normalerweise eher zum beschleunigen gebraucht).
Allerdings: Warum dieser Fersenschub "die Kante zum Drift" lösen soll, verstehe ich nicht, denn der Impuls sollte doch eher nach vorne gehen -> beschleunigen? Oder meinst du doch ein seitwärtsdrücken (das würde ich nicht für so sinnvoll halten, verändert aber letztendlich auch nur die Lage)
Ich habe Fersenschub hier eher so verstanden: Gewicht auf die Fersen und diese nach links und rechts drücken. Das ist für mich "Fersendrückertechnik" (ist aber keinswegs ein offizieller Begriff). Und da Guido an kurz darauf folgender Stelle von "entlang der Fallinie nach links und rechts rutschen" spricht, habe ich das Wort so interpretiert.
Allerdings: Warum dieser Fersenschub "die Kante zum Drift" lösen soll, verstehe ich nicht, denn der Impuls sollte doch eher nach vorne gehen -> beschleunigen? Oder meinst du doch ein seitwärtsdrücken (das würde ich nicht für so sinnvoll halten, verändert aber letztendlich auch nur die Lage)
Ich habe Fersenschub hier eher so verstanden: Gewicht auf die Fersen und diese nach links und rechts drücken. Das ist für mich "Fersendrückertechnik" (ist aber keinswegs ein offizieller Begriff). Und da Guido an kurz darauf folgender Stelle von "entlang der Fallinie nach links und rechts rutschen" spricht, habe ich das Wort so interpretiert.
- carlgustav_1
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arrrgh ist das anscheinend mal wieder alles schwierig zu beschreiben bzw. zu verstehen also natürlich meine ich einen seitlichen impuls mit der ferse, so dass die kante hinten löst aber vorne weiter steuert (beim auto würde man von übersteuern reden, also der typische rallyedrift
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Nein Nein, worum es hier geht, habe ich schon verstanden.Martina hat geschrieben:So, wie es klingt, ist es nämlich nur carven, sprich dern Kante entlang fahren.
Falls das so ist: davon spricht hier keiner, siehe oben.
Ja genau, für mich ist es dann der einfachste Weg. Und ja, da wird mir bestimmt noch jmd was beibringen müssen.Natürlich kannst du mit den neuen Ski auch alte Technik, z.B. mit Fersenschub fahren.
Aber das bedeutet keineswegs, dass dies die einfachste und sinnvollste Lösung ist und schon gar nicht, dass jemand, der neu Skifahren (oder eben neu abseits der Piste fahren) lernt, auch noch die alte Technik beherrschen muss.
Vermutlich ist für dich ein Zurückgreifen auf eine alte Technik oft der einfachste Weg, weil du innerhalb der neuen Technik keine Möglichkeiten gelernt hast, auf eine Situation zu reagieren.
Also bisher war das für mich nah im Zusammenhang. Aus deiner jetzigen Argumentation würde ich es wohl eher Driften nennen.Dein Beispiel: Wenn du auf der Piste carvst und "die Geschwindigkeit überhand nimmt", wie du schreibst, dann halte ich für eine sehr unglückliche Reaktionsweise, mit "Fersenschub" einzugreifen. "Fersenschub" ist nämlich meist eine recht unkontrollierte Sache.
Aber vielleicht meinst du einfach, dass du dann nicht mehr voll carvst, sondern ein Stück driftest. Das gehört durchaus zur neuen Technik (falls sinnvoll gemacht), hat aber nichts mit Fersenschub zu tun.
Ist mir bekannt und mache ich auch, aber oft lässt das Bergauffahren nur eine Piste zu, wo wenig los ist. Hatte ich diesen Winter leider eher weniger.Hier gibt es aber ein sehr einfache "newschool" Lösung: Die Kurven einfach ein wenig weiter, sprich etwas mehr bergauf ziehen - schon wird es langsamer.
Das hätte ich eher als Versenschub angesehen, weil das Auto über die Hinterachse (da erfogt durch ziehen der HAndbremse der Druck) ins Driften kommt.Herumhüpfen oder -springen ist zwar eine Richtungsänderung, aber eben keine Kurve (man fährt dabei immer entweder in die eine oder die andere Richtung, nie "rundherum", keine Richtungsänderung während dem Fahren).
Seitlich runterutschen ist Seitrutschen und gar keine Richtungsänderung und hat nichts mit einer Handbremsenkurve mit dem Auto zu tun.
Eine Handbremskurve mit dem Auto entspricht am ehesten einer gedrifteten Kurve mit den Ski - und diese gehört, so funktionell ausgeführt, absolut zur "Newschool"-Technik.
D`ACCOR!!!!!"Newschool" bedeutet keineswegs, dass du den Ski abseits der Piste genau gleich behandeln musst wie darauf. Das hat hier keiner behauptet. Eine sinnvolle Technik mit den neuen Ski beinhaltet so viel mehr als auf Autobahnen entlang der Kante fahren.
Zuletzt geändert von Guido am 28.02.2007 14:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Hier möchte ich CG1 vollkommen zustimmen. So sehe ich das auch!carlgustav_1 hat geschrieben:arrrgh ist das anscheinend mal wieder alles schwierig zu beschreiben bzw. zu verstehen also natürlich meine ich einen seitlichen impuls mit der ferse, so dass die kante hinten löst aber vorne weiter steuert (beim auto würde man von übersteuern reden, also der typische rallyedrift
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... ganz einfach ihr Impuls-Hüpf-Fersendreher : wenn ihr das so weit wie möglich weglasst und den Ski, der das selber kann, soweit das zur Linienführung passt, eine Kurve fahren lasst und dazu die nötige Lage habt, dann ist das das neue einfache wunderschöne Skifahren welches eben kein Rumgehoppel sondern ein dynamisches Spiel mit den äußeren Kräften ist.Guido hat geschrieben:Hier möchte ich CG1 vollkommen zustimmen. So sehe ich das auch!carlgustav_1 hat geschrieben:arrrgh ist das anscheinend mal wieder alles schwierig zu beschreiben bzw. zu verstehen also natürlich meine ich einen seitlichen impuls mit der ferse, so dass die kante hinten löst aber vorne weiter steuert (beim auto würde man von übersteuern reden, also der typische rallyedrift
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Das hier z.B. ist moderne Skitechnik ohne viel Hoch-Tief mit Lage ohne Außenskidominanz, ohne Vorrotieren und ohne Gegenhalten und mit sehr viel Drift. Der Ski hat sogar mit 21m Radius noch genug Eigensteuerverhalten um fast von selbst so viel Kurve zu fahren wie ich will: http://www.youtube.com/watch?v=YSqmv77rFnY
Um noch mal das Umspringen und Seitrutschen anzuschneiden: Darüber will ich hier eigentlich nicht diskutieren, es geht um Kurven und nicht um Ecken od. Geradeausfahren. Wer Ecken, Spitzkehren, Aufsteigen und Schussfahren diskutieren will kann doch einen eigenen Thread aufmachn, kost ja nix
Ansonsten finde ich Martinas Erklärungen erstklassig, sie schein das was ich meine besser auszudrücken als ich selbst das kann.
circle | head rs | k2 seth pistol 179
und den hier http://www.freeride.eu/img/review/large/1005.jpg
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- Herbert Züst
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Martina hat geschrieben:
Ich verstehe unter Fersenschub etwas anders und zwar das: Druck auf die Fussballen resp. Skischaufeln und dann Schieben( Verdrehen des Unterschenkels) der Ferse mit Drehpunkt um die Zehen. Damit werden die Skienden entlastet und beginnen um die Skispitzen kontinuierlich zu driften. Dieses Driften erzeugt, wenn es fein dosiert wird, das Fahren einer sauberen Kurve.
So kann natürlich auch mit dem Auto durch dosiertes Driften an der Hinterachse mittels der Handbremse eine sauber Kurve gefahren werden.
Es ist also nicht notwendig, wie hier einige Male geschrieben, zuerst die Skier in eine neue Richtung zu drehen und dann in dieser Richtung weiter zu fahren sondern man kann dies langezogen als schöne Kurve geschehen lassen. Wenn man diese Technik nun kombiniert mit dem Fahren auf der Kante von taillierten Skiern, öffnen sich einem ungeahnte Möglichkeiten.
Gruss Herbert
.Ich habe Fersenschub hier eher so verstanden: Gewicht auf die Fersen und diese nach links und rechts drücken. Das ist für mich "Fersendrückertechnik" (ist aber keinswegs ein offizieller Begriff). Und da Guido an kurz darauf folgender Stelle von "entlang der Fallinie nach links und rechts rutschen" spricht, habe ich das Wort so interpretiert
Ich verstehe unter Fersenschub etwas anders und zwar das: Druck auf die Fussballen resp. Skischaufeln und dann Schieben( Verdrehen des Unterschenkels) der Ferse mit Drehpunkt um die Zehen. Damit werden die Skienden entlastet und beginnen um die Skispitzen kontinuierlich zu driften. Dieses Driften erzeugt, wenn es fein dosiert wird, das Fahren einer sauberen Kurve.
So kann natürlich auch mit dem Auto durch dosiertes Driften an der Hinterachse mittels der Handbremse eine sauber Kurve gefahren werden.
Es ist also nicht notwendig, wie hier einige Male geschrieben, zuerst die Skier in eine neue Richtung zu drehen und dann in dieser Richtung weiter zu fahren sondern man kann dies langezogen als schöne Kurve geschehen lassen. Wenn man diese Technik nun kombiniert mit dem Fahren auf der Kante von taillierten Skiern, öffnen sich einem ungeahnte Möglichkeiten.
Gruss Herbert
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carlgustav, da gibt es keinen trick, ich löse ein driften des skis nicht durch einen impuls durch die ferse aus. ich stell ganz simpel den ski flacher und/oder entlaste ihn etwas und schon rutscht er...carlgustav_1 hat geschrieben:arrrgh ist das anscheinend mal wieder alles schwierig zu beschreiben bzw. zu verstehen also natürlich meine ich einen seitlichen impuls mit der ferse, so dass die kante hinten löst aber vorne weiter steuert (beim auto würde man von übersteuern reden, also der typische rallyedrift
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grüße, martin
wieso sollte ich auch einen impuls durch die ferse (was auch immer das ist) geben, wenn der ski das mehr oder weniger von ganz alleine macht.
liebe grüße
thomas
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Richtig, dann rutscht aber der ganze Ski, wenn ich ihn aber nur hinten driften lassen will, braucht es den Impuls der Ferse. und @ Martina das kann man absolut kontrolliert und mit Gefühl machencarlgustav, da gibt es keinen trick, ich löse ein driften des skis nicht durch einen impuls durch die ferse aus. ich stell ganz simpel den ski flacher und/oder entlaste ihn etwas und schon rutscht er...
Gruss Herbert
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also, um aus der fatalen fersenschub-endlosschleife rauszukommen, folgende frage:
ich bin bei schönen bedingungen wunderbar am carven, alles klappt ganz toll und die lage ist ganz hervorragend
aber jetzt wirds mir etwas zu schnell - - was tu ich jetzt? wie soll ich denn mitten in der steuerphase (lage!!) plötzlich den ski flacher stellen?!? oder gar ENTLASTEN (Fliehkraft!!) ? und welchen? innen/aussen? beide? sorry, TEE, sooooo einleuchtend finde ich deine erklärung jetzt auch wieder nicht
so wie ich ein auto (jedenfalls nen hecktriebler) durch nen gasstoß zum (hoffentlich!) kontrollierten wegrutschen kriegen kann, kann ich m.E. auch nen Ski durch einen kraftstoß -> impuls aus dem dynamischen kräftegleichgewicht (das die kurvenfahrt darstellt) raus und in den driftzustand bringen. wo seht ihr den denkfehler?
grüße,
martin
ich bin bei schönen bedingungen wunderbar am carven, alles klappt ganz toll und die lage ist ganz hervorragend
aber jetzt wirds mir etwas zu schnell - - was tu ich jetzt? wie soll ich denn mitten in der steuerphase (lage!!) plötzlich den ski flacher stellen?!? oder gar ENTLASTEN (Fliehkraft!!) ? und welchen? innen/aussen? beide? sorry, TEE, sooooo einleuchtend finde ich deine erklärung jetzt auch wieder nicht
so wie ich ein auto (jedenfalls nen hecktriebler) durch nen gasstoß zum (hoffentlich!) kontrollierten wegrutschen kriegen kann, kann ich m.E. auch nen Ski durch einen kraftstoß -> impuls aus dem dynamischen kräftegleichgewicht (das die kurvenfahrt darstellt) raus und in den driftzustand bringen. wo seht ihr den denkfehler?
grüße,
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...naja, wenn du "so schön mitten in deiner steuerphase bist", sollte ein plötzliches flachstellen (aber im sinn von ein wenig) der ski kein problem für dich darstellen - man kann das auch überspitzt verstehen, aber ich denke schon, dass jeder hier genau weiß wie ich es meine, vielleicht reden wir beide einfach aneinander vorbei, oder ich kann es nicht so gut erklären - ich möchte auch keine handbremse ins spiel bringen - aber glaube mir, bei mir klappt das - bei den nächsten edelwiserdays kommst du vorbei und ich zeige dir wie ich das mache/meine... .carlgustav_1 hat geschrieben: aber jetzt wirds mir etwas zu schnell - - was tu ich jetzt? wie soll ich denn mitten in der steuerphase (lage!!) plötzlich den ski flacher stellen?!? oder gar ENTLASTEN (Fliehkraft!!) ? und welchen? innen/aussen? beide? sorry, TEE, sooooo einleuchtend finde ich deine erklärung jetzt auch wieder nicht
so wie ich ein auto (jedenfalls nen hecktriebler) durch nen gasstoß zum (hoffentlich!) kontrollierten wegrutschen kriegen kann, kann ich m.E. auch nen Ski durch einen kraftstoß -> impuls aus dem dynamischen kräftegleichgewicht (das die kurvenfahrt darstellt) raus und in den driftzustand bringen. wo seht ihr den denkfehler?
grüße,
martin
das geht übrigens auch ohne dass gleich alles rutscht - gefühl in den füssen ist aber schon voraussetzung. es ging ja um die einleitung einer rutschphase - siehe impuls der ferse.
liebe grüße
thomas
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