Dieser Meinung schliesse ich mich an! Ich habe hier einfach schon länger den Eindruck, dass öfters Ski empfohlen werden von denen man keine Ahnung hat wie sie sich beim Fahren anfühlen. Vermutlich kommt wohl daher die z.T. pauschale Ablehnung oder das negative Urteil über das eine oder andere Segment.TOM_NRW hat geschrieben:Ohne hier fuer die eine oder andere Seite Partei zu ergreifen finde ich es hoechst fraglich, wenn Leute anhand der Herstellerbeschreibungen Testempfehlungen aussprechen. Wenn man sich den Marketingschwachsinn der Hersteller durchliest sind 90% der Ski in irgendeiner Weise hochsportlich und doch fehlerverzeihend. Dies sind scheinbar die Schluesselwoerter die potentielle Kaeufer hoeren moechten.
Somit mein Apell an Alle: Nur Ski beschreiben/empfehlen die Ihr selber getestet habt. Ansonsten einfach einmal schweigen und nicht das Werbe-Blabla der Hersteller anfuehren.
LG Thomas
Irgendwie hat Plateaucarver schon recht, wenn er meint, dass sich die Ski im direkten Vergleich messen müssten. D.h. Allmountain vs. SL-Carver vs. Sportcarver vs. Allroundcarver usw. Wenn ich für einen persönlichen Test einen Sportcarver, einen Allmountain und evtl. noch n' Freestyle Ski hernehme, weiss ich sicher eher wo's für mich langgeht und was ich brauche.
Wenn ich von einem durchschnittlichen Skifahrer ausgehe der die meiste Zeit auf roten Pisten verbringt, ab und an einen Abstecher im Unverspurten unternimmt, der gerne carvt, den Ski auch konventionell fahren möchte und eine gute Performance im tiefen Sulz, wie auch auf'm Harten erwartet, wäre es schon interessant in einem Test zu sehen welche Skimodelle aus welchem Segment die Nase vorne haben.
Viel mehr als bei anderen Sportarten, sind wohl beim Durchschnittsskifahrer Allroundqualitäten eines Skis gefragt. Ein Mountainbiker würde nie versuchen mit einem Zeitfahrrad einen Bikemarathon zu bestreiten. Bei den Ski erwartet man aber den Alleskönner und den gibt's eben nicht. Man ist immer gezwungen einen Kompromiss einzugehen. Die Kunst ist es also aus dem Dschungel von Angeboten den persönlich besten Kompromiss zu finden. Für die einen sind das SL-Carver, für die anderen Sportcarver, der dritte bedient sich im Freestyle Segment usw. Wer mehr will, der muss sich mehrere Ski zulegen. Oder, wenn er mal was Neues probieren will, einen Ski ausleihen.
Ich für meinen Teil möchte hier eine Lanze für die Vielfalt brechen und alle möglichen Varianten von Ski begrüssen. Ob Freerider mit Monsterrocker, eisgriffiger SL-Carver, moderater Allrounder, butterweicher Twin-Tip zum jibben, oder GS orientierter Supersportler usw. alle bereichern unseren Sport und machen auf die eine oder andere Weise einen riesen Spass. Und wenn ich dann noch das Modell gefunden habe, das perfekt für mich passt, um so besser!