Progressor 800 vs 900
Progressor 800 vs 900
Hallo,
zu erst die Kurzform der "technischen Daten" zu mir, danach zu meinem Anliegen
M / 37J / 183cm / 100kg
fahre seit 3 Jahren Ski
Skilevel 45-50 ...aber bemüht dies zu verbessern
praktisch 100% Piste, idR alles was als "rot" klassifiziert ist
Wenn ich alleine bin, fahre ich gerne "etwas" schneller, bin aber auch häufig mit meinen 2 Kindern unterwegs, dann gehts etwas gemütlicher zu.
Mein aktuelles Ziel ist es neben einer weiteren allgemeinen Verbesserung auch besser mit nicht-optimalen Bedingungen klar zu kommen (ausgefahrene/sulzige Pisten etc)
Ehrlicher weise kann ich es nicht wirklich einrichten ausgiebig Ski zu testen, aber letztes WE hatte ich die Gelegenheit dazu und konnte zumindest den Progressor 800 ca. 3h lang fahren.
Ich kam auf Anhieb sehr gut damit klar (ohne jetzt behaupten zu wollen, dass ich in der Zeit wirklich alles aus dem Ski rausholen konnte...war immerhin auch der erste Skitag der Saison ). Bei dem was ich als "zügig" bezeichne machte er alles problemlos mit und ich fühlte mich deutlich stabiler/sicherer als auf meinen Anfängerski. Aber auch bei gemütlicher Fahrt ging er sehr gut.
Alles in allem: ich würde den Ski sicherlich so kaufen.
Nun ein technisches Problem: Kein lokaler Händler in meine Nähe hat diesen vorrätig und bei Bestellung sind die Preise dann doch eher am UVP orientiert. Ok, ich könnte ihn für ~300 auf ebay bestellen, auch wenn ich da irgendwie eine kleine Hemmschwelle habe.
Nun war ich gestern noch bei einem Händler um die Bindung der Ski meiner Tochter einstellen zu lassen und er erwähnte im Gespräch, dass er noch einen Vorjahres Progressor 900 (175) dahabe.
Der Preis dafür war deutlich unter allem, was auch online für den 800/900 aufgerufen wird.
Allerdings kann/will er mir diesen Ski nicht zum Testen überlassen.
Die Frage ist nun - ist der Unterschied zum Progressor 800 so gravierend, dass ich den nicht blind kaufen sollte, wenn mir der 800er gefallen hat ?
Bei höherem Tempo mache ich mir weniger Sorgen, aber wird das grundsätzliche Fahrverhalten (vor allem beim "gemütlichen Fahren") ähnlich sein wie beim 800er?
Meine Denke ist halt: Der 900er ist sicherlich der "hochwertigere Ski" - und wenn ich den dann noch günstiger bekomme ...
zu erst die Kurzform der "technischen Daten" zu mir, danach zu meinem Anliegen
M / 37J / 183cm / 100kg
fahre seit 3 Jahren Ski
Skilevel 45-50 ...aber bemüht dies zu verbessern
praktisch 100% Piste, idR alles was als "rot" klassifiziert ist
Wenn ich alleine bin, fahre ich gerne "etwas" schneller, bin aber auch häufig mit meinen 2 Kindern unterwegs, dann gehts etwas gemütlicher zu.
Mein aktuelles Ziel ist es neben einer weiteren allgemeinen Verbesserung auch besser mit nicht-optimalen Bedingungen klar zu kommen (ausgefahrene/sulzige Pisten etc)
Ehrlicher weise kann ich es nicht wirklich einrichten ausgiebig Ski zu testen, aber letztes WE hatte ich die Gelegenheit dazu und konnte zumindest den Progressor 800 ca. 3h lang fahren.
Ich kam auf Anhieb sehr gut damit klar (ohne jetzt behaupten zu wollen, dass ich in der Zeit wirklich alles aus dem Ski rausholen konnte...war immerhin auch der erste Skitag der Saison ). Bei dem was ich als "zügig" bezeichne machte er alles problemlos mit und ich fühlte mich deutlich stabiler/sicherer als auf meinen Anfängerski. Aber auch bei gemütlicher Fahrt ging er sehr gut.
Alles in allem: ich würde den Ski sicherlich so kaufen.
Nun ein technisches Problem: Kein lokaler Händler in meine Nähe hat diesen vorrätig und bei Bestellung sind die Preise dann doch eher am UVP orientiert. Ok, ich könnte ihn für ~300 auf ebay bestellen, auch wenn ich da irgendwie eine kleine Hemmschwelle habe.
Nun war ich gestern noch bei einem Händler um die Bindung der Ski meiner Tochter einstellen zu lassen und er erwähnte im Gespräch, dass er noch einen Vorjahres Progressor 900 (175) dahabe.
Der Preis dafür war deutlich unter allem, was auch online für den 800/900 aufgerufen wird.
Allerdings kann/will er mir diesen Ski nicht zum Testen überlassen.
Die Frage ist nun - ist der Unterschied zum Progressor 800 so gravierend, dass ich den nicht blind kaufen sollte, wenn mir der 800er gefallen hat ?
Bei höherem Tempo mache ich mir weniger Sorgen, aber wird das grundsätzliche Fahrverhalten (vor allem beim "gemütlichen Fahren") ähnlich sein wie beim 800er?
Meine Denke ist halt: Der 900er ist sicherlich der "hochwertigere Ski" - und wenn ich den dann noch günstiger bekomme ...
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- Registriert: 15.12.2011 23:29
- Vorname: Fabian
- Ski: Wahrscheinlich zu viele...
- Wohnort: Am Arsch der Welt, Richtung Mond
Re: Progressor 800 vs 900
Beide fahren sich recht ähnlich. Der 800er fühlt sich wendiger an, dafür bügelt der 900er wie auf Eisenbahnschienen über die Piste. So schnell bringt den nix aus der Ruhe.
Auch ist der 900er etwas steifer, und dämpft etwas stärker als der 800er.
Auch ist der 900er etwas steifer, und dämpft etwas stärker als der 800er.
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Re: Progressor 800 vs 900
Hi,
bei Deinem Gewicht ist sicher eher der 900er angesagt.
Skifahrtechnisch wäre der 800er die bessere Wahl, aber den dürftest Du recht schnell "aufgearbeitet" haben.
Sofern Du Dir nicht vorhast Dir eh alle 1-2 Saisonen neue Ski zu kaufen, nimm den 900er und investiere das gesparte Geld in einen Skilehrer um Dein Können so zu verbessern, dass es auch zum 900er passt
bei Deinem Gewicht ist sicher eher der 900er angesagt.
Skifahrtechnisch wäre der 800er die bessere Wahl, aber den dürftest Du recht schnell "aufgearbeitet" haben.
Sofern Du Dir nicht vorhast Dir eh alle 1-2 Saisonen neue Ski zu kaufen, nimm den 900er und investiere das gesparte Geld in einen Skilehrer um Dein Können so zu verbessern, dass es auch zum 900er passt
Gruß
Harald
Harald
Re: Progressor 800 vs 900
So, ich habe dann noch etwas gegrübelt, noch etwas gelesen - und bin dann ganz speziell über einen Thread hier im Forum gestolpert, wo einem 105kg-Mann ganz klar der 800er empfohlen wurde - hatte mich dann schon fast entschieden, den 800er trotzdem (Sprich trotz der Empfehlungen für den 900er hier...sorry) zu holen - war aber aus ökonomischen Gründen dann doch noch unentschieden - aber die Entscheidung wurde mir auch abgenommen, weil der Vorjahres-900er dann ohnehin weg war.
Mir ist dann noch ein Ski-/Sportgeschäft eingefallen, bei dem ich nicht war - die hatten dann tatsächlich den 800er in 175cm Länge da. Noch etwas geredet, diskutiert und verhandelt - am Ende sind wir uns auf der Schmerzgrenze beider Seiten einig geworden (für mich war es auf jeden Fall so - beim Händler denke ich es auch mal, da es schon zäh war ;-) ) und ich war letzte Woche Freitag damit das erste Mal einen ganzen Tag auf der Piste.
Ganz früh am Morgen - auf jungfräulichen perfekten Pisten - habe ich ganz klar den ganz anderen Kantenschliff (oder was-auch-immer ;-) ) gemerkt (Die Fischer kommen ja mit 87°/1°, meine alten waren auf 89°/0° geschliffen). Und ich habe mich jedesmal gefreut wenn der "Spurcheck" am Rand der Piste schöne "Schnitte" auf der Piste zeigte. Wobei ich davon ausgehe, dass ich eher auf 88°/1° gehen werde, wenn ich das erste mal nachschleife.
Ich habe versucht, irgendetwas von dem "Dual radius" zum bemerken - aber bei dem Versuch ist
es erstmal geblieben.
Am späten Vormittag - als die Temperaturen leicht positiv wurden, der Schnee weicher und (leicht) aufgeschoben - "fühlte" ich mich deutlich besser und sicherer, was ich mal auf die etwas breiteren Ski schieben will (die alten waren ja 64mm in der Mitte). Wobei hier sicher auch eine ganze Portion Placebo-Effekt dabei war. Sei es drum, solange es besser geht - ist mir der Grund egal.
Nachmittags dann im Sudelfeld wo teilweise "üble" Verhältnisse waren - da fühlte ich mich wie eh und je an meinen ersten Tag auf Skiern zurückversetzt. Und es ist klar - ich brauche ein paar Privatstunden bei solchen Verhältnissen. Nur wie "plant" man Skistunden bei "schlechten" Verhältnissen...?
Alles in allem - ich denke mal der 800er passt schon und ich werde eher ein paar Jahre brauchen, bis ich diesen Ski halbwegs "ausfahren" kann.
Habe mich trotzdem gefreut wie Schmitt's Katze über meine ersten eigenen (neuen) Ski.
Mir ist dann noch ein Ski-/Sportgeschäft eingefallen, bei dem ich nicht war - die hatten dann tatsächlich den 800er in 175cm Länge da. Noch etwas geredet, diskutiert und verhandelt - am Ende sind wir uns auf der Schmerzgrenze beider Seiten einig geworden (für mich war es auf jeden Fall so - beim Händler denke ich es auch mal, da es schon zäh war ;-) ) und ich war letzte Woche Freitag damit das erste Mal einen ganzen Tag auf der Piste.
Ganz früh am Morgen - auf jungfräulichen perfekten Pisten - habe ich ganz klar den ganz anderen Kantenschliff (oder was-auch-immer ;-) ) gemerkt (Die Fischer kommen ja mit 87°/1°, meine alten waren auf 89°/0° geschliffen). Und ich habe mich jedesmal gefreut wenn der "Spurcheck" am Rand der Piste schöne "Schnitte" auf der Piste zeigte. Wobei ich davon ausgehe, dass ich eher auf 88°/1° gehen werde, wenn ich das erste mal nachschleife.
Ich habe versucht, irgendetwas von dem "Dual radius" zum bemerken - aber bei dem Versuch ist
es erstmal geblieben.
Am späten Vormittag - als die Temperaturen leicht positiv wurden, der Schnee weicher und (leicht) aufgeschoben - "fühlte" ich mich deutlich besser und sicherer, was ich mal auf die etwas breiteren Ski schieben will (die alten waren ja 64mm in der Mitte). Wobei hier sicher auch eine ganze Portion Placebo-Effekt dabei war. Sei es drum, solange es besser geht - ist mir der Grund egal.
Nachmittags dann im Sudelfeld wo teilweise "üble" Verhältnisse waren - da fühlte ich mich wie eh und je an meinen ersten Tag auf Skiern zurückversetzt. Und es ist klar - ich brauche ein paar Privatstunden bei solchen Verhältnissen. Nur wie "plant" man Skistunden bei "schlechten" Verhältnissen...?
Alles in allem - ich denke mal der 800er passt schon und ich werde eher ein paar Jahre brauchen, bis ich diesen Ski halbwegs "ausfahren" kann.
Habe mich trotzdem gefreut wie Schmitt's Katze über meine ersten eigenen (neuen) Ski.
- NeusserGletscher
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Re: Progressor 800 vs 900
Hi,Euphorion hat geschrieben:meine alten waren auf 89°/0° geschliffen
diese Aussage zweifele ich an. 0° sind praktisch unfahrbar. Jedenfalls für jemanden mit Skilevel 45~50. Einigen wir uns auf 0.5°
Aufgrund Deiner Daten hätte ich Dir jetzt auch eher zum 900 geraten. Ich fahre den Vorgänger, den 9+. Allerdings auch nur bei knüppelharter Piste, dann macht der richtig Spass.
Berichte uns einfach, wie Du mit dem 800 weiter klarkommst. Ich denke, für weichen Schnee ist der vielleicht sogar besser geeignet.
Gruss
Peter
Was man selbst erledigt können andere nicht verkehrt machen.
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Re: Progressor 800 vs 900
Der Winkel könnte schon stimmen, vorrausgesetzt der Verkäufer hat Recht damit, dass mein Salomon Enduro XT 850 von Werk aus so geschliffen ist.NeusserGletscher hat geschrieben:Hi,Euphorion hat geschrieben:meine alten waren auf 89°/0° geschliffen
diese Aussage zweifele ich an. 0° sind praktisch unfahrbar. Jedenfalls für jemanden mit Skilevel 45~50. Einigen wir uns auf 0.5°
[...]
LG Philipp
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Re: Progressor 800 vs 900
0° belagseitig, also wirklich fatzeglatt und kein bisschen abgehängt, plan mit dem Belag?
Stelle ich mir grad seeeeeehr widerlich vor. Da reicht die minimalste Drehung aus dem Fußgelenk damit die Bretter verschneiden.. Nahezu unfahrbar trifft das wohl eher.
Stelle ich mir grad seeeeeehr widerlich vor. Da reicht die minimalste Drehung aus dem Fußgelenk damit die Bretter verschneiden.. Nahezu unfahrbar trifft das wohl eher.
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Re: Progressor 800 vs 900
Das war jedenfalls die Aussage vom Sportgeschäft wo wir 1x pro Saison den "kleinen Service" haben machen lassen. "Standardmässig 1° an der Seitenkante und belagsseitig wird nur per Stein plan geschliffen". (Das war Anfang letzter Saison, als ich hier einiges über's Thema gelesen hatte und halt mal wissen wollte, wie das im Laden gehandhabt wird wenn man nichts weiter dazu gesagt hat)
Davon ausgehend würde ich ja mal sagen, dass die meisten Skifahrer, die Ihren Skiservice in "normalen" Sportgeschäften machen lassen, so unterwegs sind. Und wenn man es nicht anders kennt - und auch nicht auf die Idee kommt in gewissen Internetforen mitzulesen - woher soll man es dann besser wissen?
Und das Problem, was sich selbst mir, der seine Kanten - auch belagsseitig - nun selber macht, stellt ist doch folgendes: Um hier wirklich einen Unterschied merken zu können müsste man wahrscheinlich 2 identische Paar Ski dabei haben - je einmal mit und ohne Winkel.
Anderenfalls sind wir "technisch limitierte" doch stark mit allen möglichen Dingen beschäftigt (losgehen vom nicht hinfallen-wollen bis zur parallelen Skiführung, Hüftknick, keine Rücklage, Stockeinsatz, saubere Kurven fahren wollen, etc etc etc )
Ganz allgemein lief es mit dem neuen Ski schon deutlich besser als mit dem alten, aber was daran nun am Winkel belagsseitig, am Seitenwinkel, an der Länge des Skis, am Ski selber, am Placebo-Effekt etc etc lag - who knows?
Davon ausgehend würde ich ja mal sagen, dass die meisten Skifahrer, die Ihren Skiservice in "normalen" Sportgeschäften machen lassen, so unterwegs sind. Und wenn man es nicht anders kennt - und auch nicht auf die Idee kommt in gewissen Internetforen mitzulesen - woher soll man es dann besser wissen?
Und das Problem, was sich selbst mir, der seine Kanten - auch belagsseitig - nun selber macht, stellt ist doch folgendes: Um hier wirklich einen Unterschied merken zu können müsste man wahrscheinlich 2 identische Paar Ski dabei haben - je einmal mit und ohne Winkel.
Anderenfalls sind wir "technisch limitierte" doch stark mit allen möglichen Dingen beschäftigt (losgehen vom nicht hinfallen-wollen bis zur parallelen Skiführung, Hüftknick, keine Rücklage, Stockeinsatz, saubere Kurven fahren wollen, etc etc etc )
Ganz allgemein lief es mit dem neuen Ski schon deutlich besser als mit dem alten, aber was daran nun am Winkel belagsseitig, am Seitenwinkel, an der Länge des Skis, am Ski selber, am Placebo-Effekt etc etc lag - who knows?
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