Skigymnastik

Alles rund um's (Ganzjahres-)Training
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tpo
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Beitrag von tpo » 03.11.2006 20:59

Hatte nie direkte Konditions/Kraftprobleme während des Skifahrens, abgesehen von Ermüdung natürlich, keine Sportverletzungen aufgrund ungenügender Vorbereitung und denke nicht, dass es sich (für mich) lohnt spezielle Skiübungen durchzuführen. Wer oben genannte Dinge wöchentlich praktiziert, muss sich vor der Wintersaison nicht fürchten.

Ich gebe mich übrigens gerne der illusion hin, beim Windsurfen dauerhaft schwerer belastet zu sein als beim Skifahren.

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carlgustav_1
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Beitrag von carlgustav_1 » 03.11.2006 21:28

@tpo und den rest: nur mal für die masstäbe, mit 16 jahren (sechzehn!! so alt ist tpo lt selbstauskunft im anderen thread, und ich finde es GUT dass hier nicht nur "alte säcke" wie ich rumposten...) aber mit 16, da hatte ich AUCH noch keine fitnessprobleme, mein lieber scholli...! :lol:

insofern, bitte dies beiderseits berücksichtigen... mit dem alter (und mit dem bürojob) kommen die zipperlein, aber auch die "weisheit"... (bei mir zb: yoga...)

grüße, martin
krypton rulez!

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tpo
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Beitrag von tpo » 03.11.2006 21:34

Joa, das müsste man wohl nochmal nennen :) dass man als Erwachsener stärker mit seiner Fitness zu kämpfen hat, ist klar.

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Beitrag von Suldenfan1 » 04.11.2006 00:00

tpo hat geschrieben:Joa, das müsste man wohl nochmal nennen :) dass man als Erwachsener stärker mit seiner Fitness zu kämpfen hat, ist klar.
das würde ich so nicht unbedingt sagen. du brauchst sicher nach einer verletzung länger um die ursprüngliche fitness wieder zu erreichen, aber das ist ein anderes thema.
zu deinen übungen. wie tom schreibt, das ist steinzeit und vieleicht sogar noch weiter zurück. ich kann dir aus eigener erfahrung sagen, das du mit den meisten von dir ausgeführten übungen zwar derzeit etwas erreichst, wie sinnvoll sei mal dahingestellt, deinem körper für die zukunft aber schaden zufügst. einige dieser übungen musste ich jahrelang im training durchführen, heute kämpfe ich mit schmerzen.
alleine die dehnübung: hände zu den zehen, führt beispielsweise wenn du die beine durchstreckst zu einem dehneffekt der hinteren oberschenkelmuskulatur(sicherlich gewollt), belastet aber gleichzeitig die rückenmuskulatur und führt auf dauer sicher zu irritationen der ischiasnerven.
deine wechselsprünge, schön und gut, die problematik taucht aber auf wenn du den kniewinkel verkleinerst um beispielsweise schwung zu holen. der kniewinkel sollte grundsätzlich über 90° sein, bedeutet maximal leicht gebeugt. kniewinkel von 90° und darunter bedeutet enorme kräfte auf kniescheibe, kniescheibensehne und meniskus. das führt auf dauer mit sicherheit zur abnutzung des knorpels und folgender arthrose.
da du von hohen wechselsprüngen schreibst, stelle ich die behauptung auf das du immer kniewinkel von unter 90° erreichst.
wie du deine fitness aufbaust bleibt sicherlich dir überlassen, ich denke aber das dir der eine oder andere "alte" :D hier im forum sicher sinnvollere und vor allem skispezifische übungen nennen kann die auf dauer gesehen mehr bringen und nicht auf die gesundheit gehen.
tpo hat geschrieben: Dass an Dehnübungen, Liegestütz, Radfahren, Laufen, Skaten, Wechselsprüngen etwas falsch sein soll, kann mir keiner erzählen.
grundsätzlich ist daran nichts falsch, es kommt wie oben beschrieben nur auf die ausführung an und es stellt sich halt die frage ob es fürs skifahren nicht bessere übungen gibt.

marius

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Beitrag von tpo » 04.11.2006 01:06

Den Kniewinkel über 90° habe in beim Sprung über die Bank nur im Sprung selbst und nicht beim Schwung holen.
hände zu den zehen, führt beispielsweise wenn du die beine durchstreckst zu einem dehneffekt der hinteren oberschenkelmuskulatur
Also bei mir ziehts da hauptsächlich in den Waden, diese Übung kenne ich seit meiner frühen Kindheit aus dem Fußballtraining und wenn man sich abstützt, kann man diese Muskelgruppen auch anders dehnen (Bein nach hinten durchstrecken und nach vorne wippen) und somit die Rückenbelastung ausschließen.

Also am schmerzhaftesten sind falsch ausgeführt Liegestütze, bei denen man die Körperspannung nicht richtig hält.

Von spezifischer Skigymnastik kenne ich nur das, was man so im Internet findet, das sind, wie im Quarks & Co. Link oben, eher normale Übungen - ganz exotische und abgestimmte Methoden würden mich jetzt doch auch mal interessieren.

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Beitrag von Rumrutscher » 04.11.2006 10:34

robmel hat geschrieben:Hier habe ich auch nochmal interessante Übungen gefunden!

http://www.quarks.de/dyn/22165.phtml
Ich habe mir den Link und die Videos angesehen, meiner Meinung nach sind die Übungen optimal, die zierliche Frau macht 100 Liegestütze ohne die geringsten Ermüdungserscheinungen! :o RESPEKT!
ciao, tom

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Beitrag von lazyboy » 04.11.2006 12:18

Rumrutscher hat geschrieben:
robmel hat geschrieben:Hier habe ich auch nochmal interessante Übungen gefunden!

http://www.quarks.de/dyn/22165.phtml
Ich habe mir den Link und die Videos angesehen, meiner Meinung nach sind die Übungen optimal, die zierliche Frau macht 100 Liegestütze ohne die geringsten Ermüdungserscheinungen! :o RESPEKT!
100? Bei mir ist sie schon seit ueber einer Stunde dran! Und die ausfuehrung ist auch immer gleich! Der moecht ich nicht im dunkeln Begegnen! :D

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Rumrutscher
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Beitrag von Rumrutscher » 04.11.2006 14:57

lazyboy hat geschrieben:Bei mir ist sie schon seit ueber einer Stunde dran!
So viel Zeit möchte ich auch haben, um Videos mit Frauen bei Gymnastikübungen zuzusehen!!!! :oops:
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Beitrag von Suldenfan1 » 04.11.2006 15:14

tpo hat geschrieben:
abstützt, kann man diese Muskelgruppen auch anders dehnen (Bein nach hinten durchstrecken und nach vorne wippen) und somit die Rückenbelastung ausschließen.
dehnen in verbindung mit wippen ist eh völlig FALSCH.

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Beitrag von nicola » 04.11.2006 18:20

Tom hat geschrieben:@ nicola: Klingt ein wenig esoterisch, aber ich habe davon (trotz Sportstudium und fast 1 Jahr Reha) keine Ahnung. Aber werde mich mal kundig machen...
hi tom, ich finde es auffällig, dass vieles was einem nicht vertraut scheint mit dem prädikat esoterisch versehen wird (besonders im umfeld sportler und mediziner)

ich bin ehrlich gestanden verblüfft, dass du trotz sportstudium nichts von feldenkrais gehört hast, in ganz vielen kreisen (trainer, lehrer) ist feldenkrais sehr etabliert, gerade deshalb weil es rein gar nichts mit "esoterik" zu tun hat, sondern auf den zwei wissenschaften physik und neurologie aufbaut.

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